Heute wird
es wohl noch etwas wärmer werden als gestern. Gut, dass wir gestern
schon sehr fleißig waren beim Cachen. Wir wollen versuchen, die
restlichen Caches des Indalo zu finden. Daher radeln wir gleich nach
dem Frühstück wieder zehn Kilometer zum Startpunkt.
Die Strecke
kennen wir von gestern noch sehr gut. Schon bei den ersten Metern zu
Fuß merken wir, dass die Sonne heute viel kräftiger ist als
gestern. Trotzdem haben wir zunächst keine Schwierigkeiten, die
ersten Caches zu finden. Einiges schwieriger wird es, als wir in ein
Gebiet kommen, das dicht mit Agaven bewachsen ist. Gleich anfangs
spürt das Karin ganz deutlich, als sie sich den Arm an einem der
spitzen Stacheln aufritzt. Aber sie ist hart im Nehmen. Es geht
unbeirrt weiter. Für manche Caches müssen wir einige Umwege in Kauf
nehmen, weil sonst einfach kein Durchkommen ist. Einige Cachesucher
vor uns haben auch netterweise ein paar Zeichen zurück gelassen, die
uns die Richtung anzeigen.
 |
| Der INDALO - 35 Caches |
Nach und nach kämpfen wir uns bis zu den
letzten Caches durch. Als wir eine Straße überqueren, hält ein
Auto an, die beiden Insassen springen heraus, laufen auf uns zu und
fragen uns schon von weitem, ob wir Cacher sind. Wir wissen zuerst
nicht so recht, was wir davon halten sollen. Doch dann klärt sich
alles auf. Die beiden sind die Cacheowner, haben unsere Logs von
gestern gelesen und wollen ihre Caches warten. Da gibt es natürlich
einigen Gesprächsbedarf so unter "Kollegen". Am Schluss
laden wir die beiden (übrigens auch Wohnmobilfahrer) ein, doch auch
einmal nach Deutschland zu kommen und dort auch unsere Caches zu
suchen. Dann geht es zu den letzten der Runde Indalo. Nach Nummer
fünfunddreißig klatschen wir uns ab und machen bei dem Infozentrum
des Naturparks ausgiebig Pause.Dann fahren wir wieder zehn Kilometer
zurück. Obwohl es zurück leicht bergauf geht, sind wir von unserem
Erfolg so mit Adrenalin vollgepumpt, dass wir die Anstrengung kaum
bemerken. Am Womo geht es dann nur noch um Belohnung mit Kaffee,
Dusche und Langustinos.
