Samstag, 21. Juli 2018

Jagel 140 km


Gestern Abend erlebten wir die “volle” Insel. Auf unserem Stellplatz ergatterten wir gerade noch den vorletzten freien Platz. Vielleicht war es auch der letzte, aber irgendwie hat sich hinter uns doch noch ein Womo hineingequetscht. Am Morgen leert sich der Platz wiederum sehr schnell. Vor allem die vielen Schweden haben wohl noch einiges vor. Wir lassen uns etwas Zeit, bis der “Run” auf die VE abgeebbt ist und fahren dann gemütlich von dannen. Schnell geht es sowieso nicht, denn auf der Bundesstraße müssen wir uns in den Stau von der Insel herunter einreihen. Die Gegenrichtung ist aber noch schlimmer. Es ist Samstag, also Bettenwechsel und mitten in der Ferienzeit. Als wir in Richtung Kiel abbiegen wird es normaler, zumindest bis Kiel. Dann wieder Stau und hinter der Stadt erst recht. Der Übergang zur A 7 ist total dicht. Wir entschließen uns, anstatt auf die Autobahn zu fahren, auf der Bundesstraße zu bleiben und nicht die Brücke über den Kanal sondern den Tunnel darunter zu nehmen. Sehr gute Entscheidung. Wir kommen so problemlos nach Jagel, wo wir auf den uns bekannten Stellplatz fahren. Hier entgehen wir dem Trubel an den Küsten und finden einen großzügig ausgelegten, aber wenig besuchten Stellplatz, wo wir unsere Ruhe haben und unter eine Eiche sogar etwas Schatten finden; bei dieser Hitze Gold wert. Karin nutzt die Gelegenheit, unsere Neuerwerbung zu testen, die unseren Wäschtrockner vor dem Umfallen schützen soll. Bei der Beinauflage funktioniert es schon mal.
Erst am späten Nachmittag füllt sich der Platz dann doch ziemlich. Aber es bleibt ruhig.