Uns geht es gut. Anjas
Pilze sind uns allen hervorragend bekommen. Nun steht eine Cachetour
durch den Ort an. Ein Multi führt uns durch den historischen
Stadtkern. Wir sind überrascht, wie schön der Ort doch ist.
Als
Geocacher hat man eben doch viele Vorteile, z. B. auch die eines
kostenlosen Reiseführers. Nachdem wir zwölf Stationen (=
Sehenswürdigkeiten) abgegangen sind, müssen wir nur noch eine
kleine Rechenaufgabe lösen, um uns in das Logbuch einzutragen.
Leider haben wir wohl unterwegs ein paar Fehler gemacht, so dass wir
zwei Stationen noch einmal aufsuchen müssen, um die korrekten Daten
zu bekommen. Ist aber nicht schlimm. Letztendlich können wir
erfolgreich loggen.
Nur mit dem Einkehrschwung ist das heute so eine
Sache. Auf unserem Spaziergang lagen auch einige Gasthöfe mit
verlockenden Gerichten. Tapfer haben wir damit bis zum Ende der
Cachetour gewartet. Doch dann die Schreckensbotschaft: In dem einen
Lokal gibt es die von uns favorisierten Wildgerichte nur abends. In
dem anderen sind sie bereits aus. Dann versuchen wir es halt heute
Abend noch einmal. Und dann klappt es auch. Diesmal fahren wir mit
den Fahrrädern in den Ort. Im Lokal bekommen wir einen schönen
Tisch in einem Nebenraum. Der Hauptraum ist für eine Busladung
reserviert, die für später erwartet wird. Wir machen es der
Bedienung einfach und bestellen vier Mal das Gleiche: Dunkles Bier,
Rehbraten, Knödel und Blaukraut. Die Biere kommen schnell. Der Rest
dauert etwas, geht aber. Bis auf das Blaukraut. Das glänzt durch
Abwesenheit. Nach zweimaligem Nachfragen wird es nachgeliefert –
recht kühl, wie wir erst beim Probieren bemerken. Insgesamt sind wir
aber mit dem Essen zufrieden, zumal wir als kleine Entschuldigung
auch noch jeweils einen Klaren bekommen. Die Rückfahrt zu den Womos
wird dann wieder etwas frisch. Die Heizung muss arbeiten.