Samstag, 10. Oktober 2015

Hilpoltstein 4. Tag


Uns geht es gut. Anjas Pilze sind uns allen hervorragend bekommen. Nun steht eine Cachetour durch den Ort an. Ein Multi führt uns durch den historischen Stadtkern. Wir sind überrascht, wie schön der Ort doch ist.
Als Geocacher hat man eben doch viele Vorteile, z. B. auch die eines kostenlosen Reiseführers. Nachdem wir zwölf Stationen (= Sehenswürdigkeiten) abgegangen sind, müssen wir nur noch eine kleine Rechenaufgabe lösen, um uns in das Logbuch einzutragen.
Leider haben wir wohl unterwegs ein paar Fehler gemacht, so dass wir zwei Stationen noch einmal aufsuchen müssen, um die korrekten Daten zu bekommen. Ist aber nicht schlimm. Letztendlich können wir erfolgreich loggen.
Nur mit dem Einkehrschwung ist das heute so eine Sache. Auf unserem Spaziergang lagen auch einige Gasthöfe mit verlockenden Gerichten. Tapfer haben wir damit bis zum Ende der Cachetour gewartet. Doch dann die Schreckensbotschaft: In dem einen Lokal gibt es die von uns favorisierten Wildgerichte nur abends. In dem anderen sind sie bereits aus. Dann versuchen wir es halt heute Abend noch einmal. Und dann klappt es auch. Diesmal fahren wir mit den Fahrrädern in den Ort. Im Lokal bekommen wir einen schönen Tisch in einem Nebenraum. Der Hauptraum ist für eine Busladung reserviert, die für später erwartet wird. Wir machen es der Bedienung einfach und bestellen vier Mal das Gleiche: Dunkles Bier, Rehbraten, Knödel und Blaukraut. Die Biere kommen schnell. Der Rest dauert etwas, geht aber. Bis auf das Blaukraut. Das glänzt durch Abwesenheit. Nach zweimaligem Nachfragen wird es nachgeliefert – recht kühl, wie wir erst beim Probieren bemerken. Insgesamt sind wir aber mit dem Essen zufrieden, zumal wir als kleine Entschuldigung auch noch jeweils einen Klaren bekommen. Die Rückfahrt zu den Womos wird dann wieder etwas frisch. Die Heizung muss arbeiten.