Dieser SP war ein großer Fehler. Am späten Abend fängt eine
Caribic-Band an, lautstark ihr Repertoire darzubieten. Sie hört zwar
nach Mitternacht auf, aber dann fühlt sich ein Discjockey genötigt,
sämtliche Stilrichtungen außer Klassik noch lauter auszuprobieren.
Als er nach drei Uhr morgens endlich aufhört, feiern die übrig
gebliebenen Gäste noch weiter auf dem Platz. Irgendwann nach vier
Uhr findet Achim sogar ein bisschen unruhigen Schlaf. Kurz vor sechs
Uhr morgens wird er wieder geweckt, weil die restlichen
Sessionteilnehmer sich gegenseitig zoffen - warum auch immer. Karin
hat die Nacht etwas besser weggesteckt. Achim ärgert sich aber, weil
er die am Vortag zuvor angefahrenen Übernachtungsmöglichkeiten
abgelehnt hat. Außerdem hätte er am Abend nur um die nächste Ecke
fahren müssen. Dann wäre die Nacht ruhiger geworden. Wie dem auch
sei, wir fahren zu einem Supermarkt zum Tanken und dann weiter in
Richtung Spanien. Die Straßen sind jetzt durchweg besser und wir
kommen gut voran. Auch dürfen wir kurz vor der Grenze auf die dort
mautfreie Autobahn. So geht es natürlich noch schneller. Wir fahren
durch sehr einsame Gegenden, die uns an die Hochebene hinter Millau
in Frankreich erinnern. Es ist auch ziemlich kalt auf über
eintausend Metern. Hier gibt es sogar Skilifte, aber auch Störche,
was uns doch etwas wundert. Schließlich überlegen wir, wie weit wir
heute fahren wollen. Aber da die Nacht kurz war und wir einen
(hoffentlich) erholsamen SP suchen, machen wir lieber keine
Experimente und fahren einen von RM ausgwiesenen SP an.
