Freitag, 21. März 2014

Spanien - Terradillos 390 km


Dieser SP war ein großer Fehler. Am späten Abend fängt eine Caribic-Band an, lautstark ihr Repertoire darzubieten. Sie hört zwar nach Mitternacht auf, aber dann fühlt sich ein Discjockey genötigt, sämtliche Stilrichtungen außer Klassik noch lauter auszuprobieren. Als er nach drei Uhr morgens endlich aufhört, feiern die übrig gebliebenen Gäste noch weiter auf dem Platz. Irgendwann nach vier Uhr findet Achim sogar ein bisschen unruhigen Schlaf. Kurz vor sechs Uhr morgens wird er wieder geweckt, weil die restlichen Sessionteilnehmer sich gegenseitig zoffen - warum auch immer. Karin hat die Nacht etwas besser weggesteckt. Achim ärgert sich aber, weil er die am Vortag zuvor angefahrenen Übernachtungsmöglichkeiten abgelehnt hat. Außerdem hätte er am Abend nur um die nächste Ecke fahren müssen. Dann wäre die Nacht ruhiger geworden. Wie dem auch sei, wir fahren zu einem Supermarkt zum Tanken und dann weiter in Richtung Spanien. Die Straßen sind jetzt durchweg besser und wir kommen gut voran. Auch dürfen wir kurz vor der Grenze auf die dort mautfreie Autobahn. So geht es natürlich noch schneller. Wir fahren durch sehr einsame Gegenden, die uns an die Hochebene hinter Millau in Frankreich erinnern. Es ist auch ziemlich kalt auf über eintausend Metern. Hier gibt es sogar Skilifte, aber auch Störche, was uns doch etwas wundert. Schließlich überlegen wir, wie weit wir heute fahren wollen. Aber da die Nacht kurz war und wir einen (hoffentlich) erholsamen SP suchen, machen wir lieber keine Experimente und fahren einen von RM ausgwiesenen SP an.