Sonntag, 3. Juli 2016

Inch 45 km


Nach einem kleinen Besuch bei Lidl fahren wir auf den nächsten Finger, genannt Dingle. Bei dem Ort Inch machen wir bei Sammy's Restaurant Halt. Hier ist der Teufel los. Wir quetschen uns gerade noch hinter einen Bus. Karin steigt aus und weist Erwin ein. Auf dem Strand gibt es zwar genügend Parkraum, aber mit unseren jeweils knapp vier Tonnen trauen wir uns dort nicht hin. Ein kleiner Parkplatz ist mit einer 2,10 m Höhenbeschränkung für uns ebenfalls tabu. So bleibt uns nur ein offizieller Stellplatz/Campingplatz gleich nebenan. Hier haben wir es nicht weit an den Strand. Wir können ihn sogar sehen. Nur die sanitären Anlagen sind etwas sehr rustikal. Wir ziehen unsere Nasszelle im Womo vor. Erwin und Achim sind unruhig und würden gern kiten. Aber der Wind schwächelt. Dafür können wir beobachten, wie ein Auto langsam der Flut preisgegeben wird. 

Nach einer ausgiebigen Unterbodenwäsche mit Salzwasser kommt der Eigentümer und rettet es gerade noch rechtzeitig. Es war ein Wellenreiter, der sich gewundert hat, warum so viele Menschen um sein Auto herum stehen. Aus der Entfernung sieht eben alles etwas anders aus. Dann werden wir Zeuge, wie ein Schafhirte seine Schafherde von seinen Hütehunden zusammentreiben lässt – und dann wieder wegfährt. Also reiner Zeitvertreib ohne Sinn? Wir wissen es nicht. Aber ein Highlight gibt es heute doch noch. Wir genießen unseren ersten Grillabend in Irland.