Nach
einem kleinen Besuch bei Lidl fahren wir auf den nächsten Finger,
genannt Dingle. Bei dem Ort Inch machen wir bei Sammy's Restaurant
Halt. Hier ist der Teufel los. Wir quetschen uns gerade noch hinter
einen Bus. Karin steigt aus und weist Erwin ein. Auf dem Strand gibt
es zwar genügend Parkraum, aber mit unseren jeweils knapp vier
Tonnen trauen wir uns dort nicht hin. Ein kleiner Parkplatz ist mit
einer 2,10 m Höhenbeschränkung für uns ebenfalls tabu. So bleibt
uns nur ein offizieller Stellplatz/Campingplatz gleich nebenan. Hier
haben wir es nicht weit an den Strand. Wir können ihn sogar sehen.
Nur die sanitären Anlagen sind etwas sehr rustikal. Wir ziehen
unsere Nasszelle im Womo vor. Erwin und Achim sind unruhig und würden
gern kiten. Aber der Wind schwächelt. Dafür können wir beobachten,
wie ein Auto langsam der Flut preisgegeben wird.
Nach einer ausgiebigen Unterbodenwäsche mit Salzwasser kommt der
Eigentümer und rettet es gerade noch rechtzeitig. Es war ein
Wellenreiter, der sich gewundert hat, warum so viele Menschen um sein
Auto herum stehen. Aus der Entfernung sieht eben alles etwas anders
aus. Dann werden wir Zeuge, wie ein Schafhirte seine Schafherde von
seinen Hütehunden zusammentreiben lässt – und dann wieder
wegfährt. Also reiner Zeitvertreib ohne Sinn? Wir wissen es nicht.
Aber ein Highlight gibt es heute doch noch. Wir genießen unseren
ersten Grillabend in Irland.
