Mittwoch, 3. September 2014

Wir schauen uns den Hafen von Jastarnia an
und werden Zeuge, wie ein Kutter mit einem großen Kran zu Wasser gelassen wird. Ist schon ein Schauspiel.
Dann beschließen wir, es doch noch einmal mit Chalupy zu probieren. Vielleicht kann Emil wenigstens dort kiten und vielleicht wird die Nacht diesmal ruhiger. Zunächst kommen wir fast gar nicht weg. An der Ausfahrt von unserem Parkplatz wird gebaut. Wir wühlen uns durch den Sand und kommen zum Glück durch. Dann biegen wir auf die Hauptstraße ab. Die ist jetzt einspurig durch Ampeln geregelt. Wir fahren ein paar Autos hinter Emil. Der stellt sich hinter einem Baufahrzeug mit Leerrohren an. Die Leerrohre werden quer zur Fahrbahn transportiert. Überholen unmöglich. Dann biegt das Baufahrzeug ab. Dummerweise hat sich offensichtlich während dieser Schleichfahrt die Ampel der Gegenrichtung auf Grün gestellt, so dass wir jetzt vor vielen Autos stehen. Nichts geht mehr. Wir haben die kürzere Strecke zum nächsten Abzweig. Also fahren wir siebzig Meter rückwärts, lassen den Gegenverkehr vorbei und können dann selbst die Baustelle bis zum Ende passieren. Wir kaufen im nahen Supermarkt ein. Emil will an der dortigen Tankstelle Wasser bunkern. Vor zwei Tagen ging es auch noch. Jetzt nicht mehr. Der Grund wird ihm vom Tankwart wahrscheinlich auf Polnisch genannt und deshalb für immer verborgen bleiben. In Chalupy genießen wir den windarmen aber sonnigen Tag und freuen uns auf das Freundschaftsfussballspiel Deutschland gegen Argentinien. Vor 52 Tagen hatte unsere Mannschaft dieses Duell gewonnen und war Weltmeister geworden. Mehr schreiben wir dazu lieber nicht.