Samstag, 12. Mai 2018

Boiensdorf 35 km


Wir erkunden noch ein wenig unseren Stellplatz. Er gefällt uns sehr gut. Wir werden sicherlich nicht das letzte Mal hier sein. Nur die Preisgestaltung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Für Langzeiturlauber gibt es Rabatte. Aber diese werden wir Unruhegeister wohl kaum nutzen können, denn lange bleiben wir selten an einem Ort. Auch der Duschpreis von zwei Euro ist etwas außergewöhnlich. Sogar der Strom für den Haarfön kostet einen Euro für dreißig Minuten, allerdings nur bei den Damen. Die Herren müssen darauf verzichten. Nichtsdestotrotz kann man sich aber darauf einstellen und kommt auch ohne diese Extras gut zurecht. Wir besprechen uns mit Anja und Erwin, ob wir bleiben sollen oder nicht. Da in Boiensdorf zumindest etwas Wind angesagt ist, fällt uns die Entscheidung leicht. Wir fahren diesmal nicht die kürzeste Strecke, sondern nutzen für ein paar Kilometer die Autobahn, um die Baustelle und deren Umleitung zu umfahren. In Boiensdorf lässt der Wind noch etwas auf sich warten. Aber dann gibt es kein Halten mehr. Erwin macht den Anfang, erscheint im Neo und ist in Richtung Strand verschwunden. Achim sieht dies als Ansporn. Auch er rafft seine Kitesachen zusammen und geht aufs Wasser. Leider dauert der Spaß nicht einmal ganz eine Stunde, dann schläft der Wind wieder ein. Aber immerhin ist die Kitesaison eröffnet. Zwei glückliche Kiter genießen den Sonnenuntergang.