Mittwoch, 27. November 2019

San Javier 210 km

Über die Temperaturen können wir uns wirklich nicht beklagen. Das Außenthermometer zeigt 17° an. Im Womo ist es natürlich noch wärmer. Mit Kaffee gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg und fahren über das Landesinnere, also ohne mautpflichtige Straßen, nach San Javier. Ca. 20 km vor dem Ziel wird es fahrtechnisch etwas kompliziert. Aber alle Navis sind sich einig und Achim fügt sich den Anweisungen. Ob das aber wirklich der ideale Weg war, wird stark bezweifelt. Auf jeden Fall haben wir eine schöne Gegend, und zwar sehr viel Gegend, gesehen.
Ehrlich, wir haben hier keine Buchstaben geklaut.
In San Javier wird es auch nicht weniger kompliziert, weil die Zufahrt zu dem neuen Stellplatz zumindest für unsere Augen nicht ausgeschildert ist. Wir tasten uns rein nach GPS-Daten vor und kommen kurz nach Mittag an. Leider ist der Platz fast ganz voll. Wir bekommen zwar noch einen Platz, aber nur bis Mitte Dezember. Dann müssen wir spätestens wieder weiter ziehen. Schade! Wir wären hier gerne über Weihnachten geblieben. Wir werden sehen. Unser Platz ist auch lang genug, aber sehr schmal. Deshalb behelfen sich andere Camper, in dem sie zwei nebeneinander liegende Plätze belegen. Das schränkt natürlich die Gesamtzahl der Plätze ein. Aber da kann man nichts machen. Nachdem wir uns eingerichtet haben, genießen wir die Sonne neben unserem Womo. Allerdings, man mag es kaum glauben, suchen wir bald den Schatten.
Auch hier sind es noch über 25°. Erst als gegen Abend die Sonne untergeht, wird es angenehm kühl. Schon ein bisschen schizophren: Erst die Sonne suchen und dann sich in den Schatten verziehen und auf Abkühlung warten. Was mögen wohl die Menschen im deutschen Winter denken?