Über
die Temperaturen können wir uns wirklich nicht beklagen. Das
Außenthermometer zeigt 17° an. Im Womo ist es natürlich noch
wärmer. Mit Kaffee gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg und
fahren über das Landesinnere, also ohne mautpflichtige Straßen,
nach San Javier. Ca. 20 km vor dem Ziel wird es fahrtechnisch etwas
kompliziert. Aber alle Navis sind sich einig und Achim fügt sich den
Anweisungen. Ob das aber wirklich der ideale Weg war, wird stark
bezweifelt. Auf jeden Fall haben wir eine schöne Gegend, und zwar
sehr viel Gegend, gesehen.
In San Javier wird es auch nicht weniger
kompliziert, weil die Zufahrt zu dem neuen Stellplatz zumindest für
unsere Augen nicht ausgeschildert ist. Wir tasten uns rein nach
GPS-Daten vor und kommen kurz nach Mittag an. Leider ist der Platz
fast ganz voll. Wir bekommen zwar noch einen Platz, aber nur bis
Mitte Dezember. Dann müssen wir spätestens wieder weiter ziehen.
Schade! Wir wären hier gerne über Weihnachten geblieben. Wir werden
sehen. Unser Platz ist auch lang genug, aber sehr schmal. Deshalb
behelfen sich andere Camper, in dem sie zwei nebeneinander liegende
Plätze belegen. Das schränkt natürlich die Gesamtzahl der Plätze
ein. Aber da kann man nichts machen. Nachdem wir uns eingerichtet
haben, genießen wir die Sonne neben unserem Womo. Allerdings, man
mag es kaum glauben, suchen wir bald den Schatten.
| Ehrlich, wir haben hier keine Buchstaben geklaut. |
Auch hier sind es
noch über 25°. Erst als gegen Abend die Sonne untergeht, wird es
angenehm kühl. Schon ein bisschen schizophren: Erst die Sonne suchen
und dann sich in den Schatten verziehen und auf Abkühlung warten.
Was mögen wohl die Menschen im deutschen Winter denken?

