Uns
gelüstet nach einem schönen Picknick-Platz. Wenige Kilometer
südlich finden wir den auch in Courtown Woods. Aber dummerweise ist
an der Einfahrt eine 2m-Schranke. Keine Chance. Dann probieren wir
unser Glück eben im Hafen von Courtown. Dort sind zwar auch
Schranken, aber wegen einer Baustelle offen. D. h. wir können
reinfahren, stehen dann aber direkt an der Baustelle. Auch nicht das
Wahre. Also geht es noch einmal weiter nach Cahore. Im Norden des
Ortes finden wir einen an sich schönen Parkplatz direkt am Strand,
aber mit seltsamen Schildern, die offensichtlich unsereins
(Wohnmobile etc.) für unerwünscht erklären. Deshalb steht wohl
auch sonst kein Womo hier. Daher geht es nochmals weiter in den Süden
von Cahore an den Newton Beach. Hier stehen zumindest keine
Verbotsschilder. Wir parken ein, gerade rechtzeitig. Es ist nämlich
Mittag und die Iren fliegen ein. In Null Komma Nix ist der Parkplatz
voll – denken wir. Am Nachmittag sehen wir, wie erfinderisch die
Iren in Sachen Parken sind. Irgendwie und irgendwo passt immer noch
ein Auto rein. Ob der Nachbar dabei „eingesperrt“ wird, scheint
nicht so wichtig. Wir hätten jedenfalls Probleme, am Nachmittag auf
die Schnelle auszuparken. Die Parkplatzeinfahrt bzw. -ausfahrt ist
zugeparkt und die Zuwegung – eh nur einspurig – auch. Dann
bleiben wir erst einmal. Der Strand ist aber auch herrlich. Es geht
zu Fuß über eine kleine Düne und dann steht man auch schon direkt
im feinsandigen Strand und blickt auf das blaue Meer.
Für alle, die
irgendwann einmal einen geografischen Kollaps erlitten haben: Irland
liegt nicht am Mittelmeer. Daher ist im Gegensatz zum Parkplatz am
Strand noch genügend Platz.

