Samstag, 31. August 2019

Niederlande -Workum 210 km


Kaum dass wir am Frühstückstisch sitzen, klopft Anja an die Tür und verabschiedet sich mit Erwin. Wir werden uns in Holland wiedersehen. Wie immer, man bräuchte es eigentlich gar nicht mehr erwähnen, sind wir die Letzten, die aufbrechen; immer nach dem Motto: “Die Letzten werden die Ersten sein.” oder auch “In der Ruhe liegt die Kraft.” Hauptsache wir haben eine Ausrede für unsere Entdeckung der Langsamkeit. Nichtsdestotrotz sind wir etwa eine Stunde später auch unterwegs. Kurz im Nachbarort tanken und Gas auffüllen, dann geht es auf die Bahn. Bis zur Grenze läuft alles gut. Dann erreicht uns eine Nachricht von Anja und Erwin, dass die Autobahn vor Groningen gesperrt ist. So vorgewarnt werden wir nicht überrascht und nehmen die ausgeschilderte Umleitung gelassen hin. Vorsichtshalber planen wir aber auch unsere eigene Umfahrung, die sich aber mit der offiziellen deckt. Kurz vor dem Ziel zeigt das Navi aber wieder einen Stau an. Diesmal aber halb so schlimm. Wegen eines Seglers wird die Brücke kurz hochgefahren.

Wir müssen nur wenige Augenblicke warten, dann geht es schon weiter. In Workum sind wir zwar etwas früh dran, aber unser Platz ist schon frei, so dass wir uns zeitig einrichten können. Anja und Erwin sind schon dabei. Nur Sandra und Kai kommen etwas später. Sie haben aber auch eine lange Anreise hinter sich. Als wir am Abend fertig sind, legen wir noch kurz die Füße hoch, müssen uns dann aber ins Womo verziehen, denn ein Regenguss prasselt herab.

Perfektes Timing.