Montag, 2. April 2018

Freudenberg 3. Tag

Am Morgen fällt der Strom schon wieder aus. Wir sind sicherlich nicht schuld. Zum Zeitpunkt des Geschehens schlafen wir noch den Schlaf der Gerechten. Bis wir unser Frühstück hinter uns haben, hat sich auch der Morgennebel verzogen und die Sonne lacht. Wir holen die Fahrräder heraus und auf geht es in Richtung Miltenberg. Als erstes lösen wir erfolgreich einen Multi. Dann finden wir einen genialen Cache. Zuviel darf man hier natürlich nicht verraten. Aber man muss am Ort des Caches (also kein Multi) erst eine Zahl kombinieren, dann ein Werkzeug finden und schließlich den eigentlichen Cache öffnen, um an das begehrte Logbuch heranzukommen. Super gemacht! Der nächste Cache ist auf eine andere Art ebenso genial. In einem Vogelhäuschen ist eine Fahrradpedale versteckt, mit der man die Dose mittels Seilwinde zu sich heranholen kann, um in der Dose das Logbuch zu signieren. Soweit, so gut. Leider wird unsere Euphorie aber auch wieder gedämpft. Wir finden Caches, kommen aber ums Verrecken nicht ran. Der eine ist mit Schlössern gesichert, die mittels Lockpicking geöffnet werden sollen. (Lockpicking ist das zerstörungsfreie Öffnen von Schlössern ohne Schlüssel, wie man es in amerikanischen Krimis immer wieder sieht.) Daran scheitern wir aber leider im richtigen Leben. Der andere Cache ist wohl in einem Rohr so abgerutscht, dass wir ihn zwar sehen, aber nicht heben können. Kein Haken und kein Magnet helfen. Zwischendurch scheuchen wir ein Wildschwein auf, das zum Glück allein und nur mittelgroß ist. Sonst wären uns da wohl die Ideen ausgegangen. Schließlich sind wir keine Gallier. So aber gibt das Wildschwein Fersengeld. Nun besuchen wir noch die drei Womostellplätze in Miltenberg bzw. Bürgstadt. „Unserer“ in Freudenberg gefällt uns besser. Dann nutzen wir die originalen Eigenschaften der E-Bikes und fahren schnell zurück zu unserem Womo, wo wir uns VOR dem Womo faul in die Sonne setzen und selbige genießen. Der Frühling scheint gekommen zu sein.