Die
Nacht war ruhig. Zwar gab es auch hier Hundegebell, aber die Wuffis
hielten mehr Abstand. Auch der obligatorische Hahn krähte morgens,
aber auch dieser in angenehmer Entfernung. Nach dem morgendlichen
Koffeingetränk wollten wir eigentlich heute ausruhen. Aber das
schöne Wetter soll genutzt werden. Wir wollen ein bisschen die
Gegend erkunden. Karin bereitet daher schnell etwas Marschverpflegung
vor, während Achim die Räder klarmacht. Unsere Ziele sind andere
Womostellplätze in der Nähe und ein paar Caches. Wir radeln in
Richtung Armacao de Pera. Dort war bis vor ein paar Tagen ein
Stellplatz beschrieben. Zwar kommen wir an schönen Häusern und
vielen Frühlingsblumen vorbei, aber von einem Stellplatz keine Spur.
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Nur
Landschaft. Wir überprüfen die Koordinaten. Die stimmen schon. Da
war wohl der Fehlerteufel unterwegs. Auch der nächste Punkt erweist
sich als Niete, hier käme ein Wohnmobil gar nicht erst hin, ein Quad
vielleicht. So radeln wir an die Küste. Bei dem schönen Wetter, in
der Nachweihnachtszeit und an einem Samstag ist hier auch im Winter
allerhand los. Viel merkt man allerdings nicht vom Winter. Der Blick
auf das Meer, einmal um 180° gedreht auf die Häuser
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und
dann entlang am Strand zeigen schönstes Sommerwetter Ende Dezember.
Beim
Cachen entdecken wir dann doch einen nicht schmelzenden Schneemann
und eine weihnachtlich geschmückte Krippe
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in
der Capela de Nossa Senhora dos Aflitos im Forte de Santo António da
Pedra da Galé. Etwas Kultur muss auch mal sein. Für den
künstlerischen Anteil des Tages sorgen viele Kachelgemälde in den
engen Altstadtgassen.
Nach
einem Galao auf der Terrasse einer Strandbar suchen wir vor unserer
Rückfahrt doch noch einen uns bekannten Stellplatz auf. Den gibt es
tatsächlich. Da hat sich auch nichts geändert, außer dem Preis.
Der hat sich seit unserem letzten Besuch mehr als verdoppelt.
Schließlich geht es auf schnellstem Wege zurück zum Womo.







