Montag, 17. März 2014

Porto Covo 50 km

Schließlich haben wir die Nacht mit zwei weiteren Womos verbracht. Am Morgen starten wir vor den anderen beiden Womos und fahren in den Ort, wo Karin in einem kleinen Supermarkt Brot einkauft. Die nette Verkäuferin berät Karin sogar bei der Auswahl des Brotes. Unser nächstes Ziel ist Vila Nova do Milfontes.
Hier gibt es offensichtlich zwei Möglichkeiten zu stehen. Am Nordufer des Flusses, wo wir zwei Womos sehen und am Südufer, wo wir selbst ankommen. So richtig sagt uns dieser Platz nach dem letzten aber nicht zu. Wir sind ganz gut verwöhnt. Also fahren wir nach Porto Covo. Hier passieren wir zunächst einen echten SP im Ort, wo auch die VE ist. Wir aber entscheiden uns für den SP am Meer.
Dort ist zwar keine VE, aber hier ist es einfach schöner. Drei deutsche Womos stehen schon da. Wir tauschen mit dem Düsseldorfer portugiesische SP-Infos aus und stellen fest, dass er einen ganz interessanten SP-Führer holländischen Ursprungs hat. Vielleicht sollten wir uns den auch besorgen. Dann nehmen wir unsere Fahrräder und fahren Richtung Sines, um unterwegs nach Caches zu suchen. Der erste wird leider nichts, weil die Flut uns den mutmaßlichen Zugang verwehrt. Pech gehabt. Der zweite ist mit etwas Kletterei am Abgrund gut zu finden. Der Abgrund ist aber nicht so gefährlich wie der in Sagres. Beim dritten brauchen wir etwas länger, weil der Zugang in ein riesiges Gebüsch gar nicht so einfach zu finden ist. Dann machen wir eine kleine Pause auf einer Bank am Strand und fahren auf dem Rückweg (Wir wollten nicht bis Sines. Dort ist eine Raffinerie, die meilenweit stinkt.) an einer Surfschule vorbei. Diesen Platz etwa sechs Kilometer nördlich von unserem sollten wir uns merken. Hier gibt es nämlich viele schöne Parkplätze. Zurück am Womo versucht Achim unsere Stützen auszufahren. Bei einer hat er ziemliche Schwierigkeiten. Er hat das Womo zu nahe an einen Holzpfeiler rangiert, so dass er die Kurbel kaum ansetzen kann. Dann gönnen wir uns ein bisschen Ruhe vor dem Womo. Dabei hören wir einigen Franzosen zu, die direkt vor uns palavern. Als es kälter wird, packen wir zusammen und sagen den Franzosen auf französisch, dass es kalt wird, worauf uns überraschenderweise einer für Franzosen hält. Wow! Das ist bisher noch nicht passiert. Wir ziehen uns um und suchen zu Fuß einen Cache ganz in der Nähe. Diesmal hat Karin den richtigen Blick dafür. Wir bestaunen noch etwas die schöne Klippenlandschaft und kehren zurück zum Womo.