Achim schläft nicht so gut. Irgendwoher dringt
ein Brummen in unser Womo. Wahrscheinlich ist es von einer Heizung in
einem der großen Gebäude ringsum. Schulen oder Hallenbad oder sonst
etwas ist denkbar. Karin hat damit keine Probleme und entdeckt einen
schönen Sonnenaufgang.
Nach dem Ver- und Entsorgen einschließlich
Brezelkauf geht es auf die Autobahn. Natürlich wäre das Fahren am
Wochenende schöner, weil dann weniger Lkw unterwegs sind. Aber es
geht. Wir haben Zeit und schwimmen im Brummitempo mit. Außerdem
wählen wir eine Route etwas abseits der Hauptverkehrsader A9. Da
geht es gediegener zu. Wir wollen nach Sinsheim. Dort soll es einen
Stellplatz mit Dusche geben. Kann sein. Aber wir werden abgeschreckt.
Der Stellplatz liegt ditekt an einer Bahnlinie und eine riesige
Baustelle befindet sich an der Zufahrt. Das müssen wir uns nicht
antun. Also kämpfen wir uns wieder aus Sinsheim heraus und zurück
auf die Bahn. Leider fallen uns jetzt keine wirklich schönen
Stellplätze mehr ein. So zielen wir auf Emmendingen, wo wir schon
etliche Male waren. Nach 485 km kommen wir auch gut an – wenn auch
ziemlich müde.
Aber dafür überraschen uns die Außentemperaturen
von 20 Grad mitten im November nachmittags um vier Uhr. Der Platz ist
auch gut belegt. Für uns ist noch eine Lücke frei.


