Morgen
soll ein schöner Tag werden. Da empfiehlt es sich, heute, bei
gelegentlichen Regenschauern, einen geeigneten Stellplatz für den
nächsten Tag und vielleicht den übernächsten Tag zu suchen. Karin
hat sich drei Möglichkeiten am Rhein vorgemerkt, die wir
ausprobieren könnten. Doch das erste Problem ist die Unabhängigkeit.
Unsere Tanks können wir in Leimersheim nicht leeren bzw. füllen.
Wenn wir aber mehrere Tage irgendwo bleiben wollen, sollten wir hier
tätig werden. Also muss vorher eine VE angefahren werden. Die
nächste sinnvolle ist in Malsch bei dem Gast-Womohändler („Gast“
ist der Name des Womohändlers.). Das mit der VE klappt dort sehr
gut, mit dem kleinen Hindernis, dass ein Wohnwagen-Gespann genau vor
der VE-Station parkt, so dass Achim laufen und umfüllen muss.
Schnell muss er auch sein, wenn er diese Angelegenheit in einer der
wenigen Regenpausen erledigen will. Wo wir schon mal bei einem
Womohändler und Hymer-Vertragspartner sind, könnten wir eigentlich
auch gleich die fällige Dichtigkeitsprüfung durchführen lassen.
Wovon träumen wir denn nachts? Für so einen Termin müssen wir mit
vier bis sechs Wochen Vorlauf rechnen. Also aufschieben. Da die erste
Möglichkeit, am Rhein schön zu stehen, jetzt leider schon nördlich
hinter uns liegt, entschließen wir uns für die zweite. Doch in und
bei Rastatt fangen Baustellen und Umleitungen im ständigen Wechsel
an. Ziemlich genervt erreichen wir nach vielen Kilometern den vorher
ausgesuchten Parkplatz, der wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Sch…!!!
Bleibt noch die dritte Möglichkeit. Was wird wohl auf uns warten?
Kurz vorher eine Baustelle, eine Umleitung und keine Chance, diesen
Parkplatz anzufahren. Es bleibt uns nichts anderes übrig als
umzukehren und irgendwo eine Kaffeepause einzulegen und neu zu
überlegen. Wir entschließen uns für einen offiziellen SP ein paar
Kilometer südlicher, nicht ganz am Rhein, aber in genehmer
Entfernung. In Meißenheim werden wir fündig. Unser erster Eindruck
ist jedenfalls sehr positiv. Mal sehen, was daraus wird.
