Letzte
Nacht kam ein richtiger Platzregen auf uns niedergeprasselt. Gesehen
haben wir ihn nicht, aber gehört. Da kuschelt man sich nochmal so
tief in die Bettdecke, wie es nur irgendwie geht. Am Morgen ist dann
alles wieder gut. Die Sonne kommt hervor und lockt schon die ersten
Kiter aufs Wasser. Laut Windvorhersage sollten wir bis Mittag warten.
Aber was davon zu halten ist, haben wir ja gestern erlebt. Achim wird
als erster unruhig und packt seine Sachen zusammen. Erwin will nicht
zuschauen und schließt sich Achim an. Dann haben die beiden so
richtig Spaß auf dem Wasser. Der Wind ist gerade richtig, nicht zu
viel, aber auch nicht zu wenig. Die Kiteschulen halten Abstand zu den
anderen Kitern. Die Wochenendler sind noch nicht vollzählig
eingetroffen. Nach knapp zwei Stunden gönnen sich Erwin und Achim
eine kleine Pause. Kai trifft ein und geht aufs Wasser. Erwin will
erst mal Pause machen. Achim glaubt, er könnte etwas verpassen und
folgt Kai. Doch Erwin kehrt um und macht ebenfalls eine zweite
Session. Nach einer guten Stunde ist Achim sowohl glücklich als auch
müde und streicht die „Segel“, respektive den Kite. Jetzt ist es
auch wie erwartet voll geworden. Am Womo genießen wir den Kaffee und
legen die Beine hoch. Erst Achim, dann kurze Zeit später Erwin und
Kai – und unsere Frauen natürlich.