Diese Nacht war großer Regen und auch Wind angesagt. Zwar haben wir
deswegen etwas schlecht geschlafen, dafür ist unser Womo aber etwas
sauberer geworden. Schweren Herzens verabschieden wir uns von Ana und
Emil. Während die beiden noch in Tarifa bleiben wollen, machen wir
uns auf den Weg in Richtung Portugal. Die Wetterprognose ist besser
als im letzten Jahr. Vielleicht haben wir diesmal mehr Glück. Aber
erst einmal wollen wir nur kleine Etappen fahren. Unser erstes Ziel
ist Barbate. Dort kaufen wir im Lidl ein, müssen aber leider etwas
entfernt parken, da der Lidlparkplatz für Womos völlig ungeeignet
ist. Dann fahren wir an den Strand. Auf dem Parkplatz frühstücken
wir erst einmal. Um die Ecke liegt ein schöner MeinWomo-Platz bei
einer Surfschule. Die Zufahrt ist etwas eng, lässt sich aber machen.
Leider sind aber alle Flächen durch den starken Regen aufgeweicht
und mit großen Pfützen überzogen. Auf der westlichen Ortsseite
finden wir einen großen Platz, der leider auch recht nass ist. Die
beiden Womoplätze nebenan existieren nicht mehr. Weiter geht es nach
Los Canos de Meca. Dort sind die Plätze nicht mehr zu benutzen:
Womoverbot im gesamten Gemeindebereich. So lauten die Schilder gleich
am Ortseingang. In El Palmar, wo wir noch vor ein paar Jahren
gestanden waren, wird sogar mit einer Buße von 300 Euro gedroht.
Schließlich fahren wir nach Conil. Dort soll es besser sein.
Denkste! Hier weisen Schilder darauf hin, dass abgestellte Womos
abgeschleppt werden. Dies gilt auch etwas nördlich des Ortes am
Leuchtturm. Damit reicht es uns. Wir programmieren unser Navi auf
Sanlucar de Barrameda. Ein Engländer hatte uns in La Linea ganz
begeistert davon berichtet. Und tatsächlich. Unser Navi führt uns
auf einen riesigen Stellplatz mit Womo-Parken-Schild. Wir suchen uns
einen schönen sonnigen Platz und atmen erst einmal ganz tief durch.
Nur die Ver- und Entsorgung finden wir zunächst nicht. Ein Wohnmobilist aus Hannover zeigt sie uns. Direkt am Platz hat der womofreundliche Bürgermeister ein Meisterstück eingerichtet. Ein Schild Parkverbot. Ein weiteres Schild WomoVE. Und dann? Ein kleiner Gullideckel zum Anheben, wo man die Potti entleeren kann. Eine Rinne für das Abwasser. Ein weiterer Gullideckel mit einem Draht zum Anheben. Darunter ein Wasserhahn zum Anschluss eines Wasserschlauches. Alles ganz einfach, funktionell, kostenlos und legal.
Als wir vor dem Womo sitzen und unseren Kaffee trinken, taucht die Policia Local auf und verteilt Zettel. Ich werde nach meiner Sprache gefragt und erhalte einen Zettel auf Deutsch. Darauf steht, dass am kommenden Wochenende wegen einer Pferdeveranstaltung dieser Platz leider nicht zu benutzen ist. Aber ich erhalte einen zweiten Zettel. Darauf sind in etwa 500 Metern Entfernung für diese Zeit zwei Ausweichplätze angegeben. Geht es denn noch besser? Sind wir in Spanien? Wir sind baff.
Nur die Ver- und Entsorgung finden wir zunächst nicht. Ein Wohnmobilist aus Hannover zeigt sie uns. Direkt am Platz hat der womofreundliche Bürgermeister ein Meisterstück eingerichtet. Ein Schild Parkverbot. Ein weiteres Schild WomoVE. Und dann? Ein kleiner Gullideckel zum Anheben, wo man die Potti entleeren kann. Eine Rinne für das Abwasser. Ein weiterer Gullideckel mit einem Draht zum Anheben. Darunter ein Wasserhahn zum Anschluss eines Wasserschlauches. Alles ganz einfach, funktionell, kostenlos und legal.
Als wir vor dem Womo sitzen und unseren Kaffee trinken, taucht die Policia Local auf und verteilt Zettel. Ich werde nach meiner Sprache gefragt und erhalte einen Zettel auf Deutsch. Darauf steht, dass am kommenden Wochenende wegen einer Pferdeveranstaltung dieser Platz leider nicht zu benutzen ist. Aber ich erhalte einen zweiten Zettel. Darauf sind in etwa 500 Metern Entfernung für diese Zeit zwei Ausweichplätze angegeben. Geht es denn noch besser? Sind wir in Spanien? Wir sind baff.

