Montag, 11. Januar 2016

Tavernes 220 km

Der Morgen empfängt uns sehr bedeckt und weiterhin windig. Da sich auch noch ein paar Regentropfen hinzugesellen, verstärkt das unsere Entscheidung weiter zu fahren. Doch erst noch einen "fischigen" Halt bei Mercadona, dann geht es weiter in Richtung Süden. Wirklich weit wollen wir gar nicht, nur gut zweihundert Kilometer bis Tavernes. Das schaffen wir auch recht zügig. Als wir ankommen ist am Stellplatz gerade Mittagspause und das Tor nur für Fußgänger passierbar. Doch just in diesem Moment kommt die Dame mit dem Schlüssel und lässt uns ein. Anmelden sollen wir uns dann nach der Mittagspause. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und finden es direkt neben einem englischen Pärchen, das wir letztes Jahr hier schon getroffen haben. Ein bisschen Smalltalk im wahrsten Sinne dieses englischen Wortes, dann verzieht sich jeder zum Kaffee (respektive Tea mit "a") ins das Innere, weil es außen zu ungemütlich ist. Was tun? Eine Fahrradtour nach Cullera wäre nicht schlecht. Aber bei diesem Wind? In einer Richtung würde es schon gehen, aber in die andere? Bei unserem Pech würde der Wind sowieso immer so drehen, daß er von vorne kommt. Daher beschließen wir, mal wieder faul zu sein und setzen uns ein paar Minuten vors Womo, weil die Sonne gerade hervorspitzt. Die Zeit reicht knapp für drei Orangen, dann sind wir wieder im Womo.
Nix für Warmduscher
Bei der Anmeldung checken wir schnell noch das Wetter übers Internet. Morgen soll es hier demnach ähnlich wie heute sein, weiter südlich etwas besser. Dann schauen wir morgen mal aus dem Fenster und werden schon sehen.