Dienstag, 29. Januar 2019

Moncarapacho 35 km


Rita und Andreas verabschieden sich von uns. Sie müssen noch ein paar Tage in der Gegend bleiben, weil sie in der Nähe einen Werkstatttermin wahrnehmen wollen. Allerdings müssen sie auf den benachbarten Parkplatz umsetzen, denn hier findet mittwochs ein Markt statt, so dass alle Womos dorthin umziehen müssen. Morgen, nach dem Markt dürfen wieder alle zurück. Wir fahren bei wechselnder Bewölkung – also für unsere Verhältnisse schlechtem Wetter – weiter über Faro und Olhao bis Moncarapacho. Das letzte Stück der Straße ist supereng. Hoffentlich kommt uns keiner entgegen. Natürlich kommt uns was entgegen. Ein Kleinlaster, dessen Fahrer aber helle genug ist, bis zu einer Grundstückseinfahrt zurück zu setzen, so dass wir vorbei kommen. Kurz vor dem Ziel kommt uns ein Womo entgegen, dessen Fahrer etwas dunkler belichtet ist, aber immerhin an den Straßenrand fährt. Doch da kommen wir nicht vorbei. Dabei ist alles ganz einfach. Nur dauert es ein Weilchen, bis unser Gegenüber unsere Zeichen kapiert hat. Er setzt fünf Meter zurück, Achim biegt vorwärts in eine kleine Seitengasse ein und so kann der Kollege an unserem Heck vorbei und weiter fahren. Wir setzen wieder auf die Straße zurück und kommen am Stellplatz an. Karin stellt sofort fest: Den kennen wir schon. Nur unter einem anderen Namen.

Wir dürfen uns einen freien Platz aussuchen. Auch das ist neu: Es gibt freie Plätze. Ob wir nur Glück hatten? Vielleicht liegt es auch daran, weil wir hier etwa vier Kilometer vom Strand entfernt sind. Wir richten uns ein, schließen Strom an und legen die Füße hoch.