Mittwoch, 24. April 2019

Marktheidenfeld 40 km


Anja und Erwin sind mal wieder schneller als wir, kuppeln ihren Hänger an und fahren auf der linken Mainseite nach Marktheidenfeld. Trotz Tanken werden sie über eine halbe Stunde schneller sein als wir. Bei uns dauert es immer etwas länger bis wir in die Gänge kommen. Aber dann! ...lassen wir uns trotzdem Zeit. Wir wählen die rechte Mainseite. Hier geht es auf kleineren Straßen mit weniger Verkehr einerseits gemütlicher, aber andererseits mit merklich weniger Hirn belasteten Fahrern etwas komplizierter voran. Einige “Profis” meinen, sie hätten schon per se Vorfahrt, quetschen sich an parkenden Autos vorbei und zwingen uns zum Ausweichen auf die Gehsteige, nach dem Grundsatz: Der Klügere gibt nach; was aber auch wieder die Herrschaft der Dummheit bedeutet. Da freut man sich schon, wenn einmal ein Pkw-Fahrer auf sein Vorrecht verzichtet und uns ein Zeichen gibt. Als wir einen uns noch unbekannten Stellplatz ansteuern, verweigern wir die letzten Meter. 3,10 m Durchfahrtshöhe würde unsere Radio- und DVB-T-Antennen knicken.
Muss nicht sein. So kommen wir wenigstens unversehrt bei Anja und Erwin an.
Begrüßt werden wir von einem ...äh… graugrünen Rotauge, also einem zutraulichen Federvieh in Gänsegröße.