
Es
ist zwar noch lausig kalt, aber die Sonne versucht ihr Bestes. Als
erstes müssen wir uns aber erst mit Vorräten für das
Osterwochenende versorgen. Wenige Hundert Meter nach dem Stellplatz
finden wir einen Netto, den wir sogleich anfahren. Ein
Einkaufsvergnügen ist es nicht gerade. Wir finden nicht alles, was
wir suchen; bzw. es sagt uns nicht alles zu, was wir finden. Aber
fürs Wochenende kommen wir klar. Dann machen wir einen Fahrerwechsel
und Karin übt sich im Berg- und Talfahren,, teilweise über 15 %
Steigung bzw. Gefälle, durch enge Gassen und über kleine
Sträßchen. Der empfohlene Weg des Navis wäre über die langweilige
Autobahn gegangen. Das kann ja jeder. Wir wollen schließlich etwas
von der Gegend sehen. Der Vogelsberg und der Spessart ist schon etwas
Besonderes, auch etwas Einsames. Kein Wunder, dass sich hier die
Räuber wohlgefühlt haben. In der heutigen Zeit unbehelligt kommen
wir wieder in die Zivilisation nach Gemünden am Main. Mehr
Zivilisation geht nicht was Baustellenchaos betrifft. Wir dürfen
nicht zum Stellplatz abbiegen – Straße gesperrt. Blöd, da nur
eine Straße dorthin führt. Achim steigt aus und erkundet das
Wirrwarr zu Fuß. Er findet eine Lösung. Wenn man von der anderen
Seite die Abzweigung anfährt, ist ein Abbiegen zumindest nicht
verboten; jedenfalls fehlen entsprechende Schilder. Ob das so gewollt
ist, wissen wir nicht, hinterfragen es aber lieber auch nicht. Doch
die Mühe lohnt sich nicht wirklich. Der Ort verfügt über zwei
kleine Stellplätze, die nahe beieinander liegen. Beide reißen uns
nicht vom Hocker. Andere wohl auch nicht. Kein einziges Womo. Nach
einem kleinen Kaffee fahren wir weiter. In Neustadt am Main finden
wir einen eigentlich recht schönen Parkplatz (kein Stellplatz) am
Ufer des Mains. Aber der Untergrund ist recht nass. Vielleicht ein
anderes Mal. Ein paar Kilometer weiter in Marktheidenfeld sieht das
viel einladender aus. Auf einer trockenen Fläche stehen schon ein
paar Womos.

Auch hier haben wir den Blick auf den Main, sehen aber
kein einziges Schiff. Vielleicht haben die Osterpause. Wir erkunden
die Gegend natürlich mit Cachen. Der erste ist für uns zwei
Sitzriesen leider ein paar Zentimeter zu hoch versteckt. Sehen tun
wir ihn zwar, aber mit dem Rankommen haperts. Der zweite liegt in
einer Gasse, die zur Zeit für Fußgänger gesperrt ist. Sachen
gibt‘s! Die anderen finden wir glücklicherweise ohne Probleme.
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| Da läuft man leicht vorbei. |
Dabei stellen wir fest, wie schön dieser kleine Ort ist.

Die Gassen
mit den vielen Geschäften, teilweise in den Hinterhöfen gefallen
uns sehr.
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| In einem Innenhof gefunden |
Als wir am Womo ankommen, nimmt Achim den kleinen
Fußschemel und marschiert nochmal zum ersten Cache, dem zu hohen.
Jetzt kann er ihn erreichen. Nun genießen wir im Womo die Sonne.
Durch die Windschutzscheibe strahlt sie richtig warm. Wir dürfen nur
die Tür nicht aufmachen, denn der Wind ist noch recht frisch. Auf
diese Weise brauchen wir bis nach Sonnenuntergang noch keine Heizung.
Der Frühling naht! … Hoffentlich.