Mittwoch, 9. März 2016

Carrapateira 2. Tag

Erwin und Achim schauen sich an der Lagune um. Wird der Wind zum Kiten reichen? Erwin prüft vorsichtshalber noch mit dem Windmesser. Es muss reichen und fühlt sich sogar so an, dass man lieber eine Nummer kleiner nehmen sollte. Also auf geht es. Als dann beide auf dem Wasser sind, zeigt der Wind ihnen die lange Nase. Er schwächelt. Nach einigen vergeblichen Versuchen gehen die beiden wieder an Land. Was tun? Erwin entschließt sich, seinen großen Schirm auszuprobieren. Doch auch der reicht nicht aus. Also pausieren und erst einmal Kaffee trinken und abwarten. Aber auch der Kaffee kann den Wind nicht herbeilocken. Daher bauen beide ihre Kites wieder ab. Alternativ gehen wir Mittagessen. Dafür haben wir nicht weit. Ein paar Meter zu Fuß ist eine schöne kleine Kneipe, wo es leckeres Essen gibt. Hier schlagen wir uns die Bäuche voll.
Dann „rollen“ wir zurück zu den Womos, wechseln unsere Schuhe und machen einen kleinen Spaziergang an der Lagune vorbei bis zum Meer. Weil wir aber schon mal unterwegs sind, wollen Anja und Erwin auch noch einen Cache bergen, der so ungefähr einen Kilometer entfernt sein soll – Luftlinie. Da wird es dann doch schon etwas länger. Etwas Kurzweil kommt auf, als Anja Karin beiseite dirigiert, damit sie nicht auf eine Schlange tritt. Was es für eine ist, wissen wir nicht. Aber sie hat wohl vor uns mehr Angst als wir vor ihr. Jedenfalls schlängelt sie von dannen.
Und weil wir gerade unterwegs sind, können wir auch einen anderen Weg zurück nehmen. Den finden wir auch. Das letzte Stück wird richtig anstrengend, weil es ein reiner Sandpfad ist. Also einen Schritt vor, tief einsinken und einen halben Schritt zurückrutschen. Gut, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben dargestellt. Aber anstrengend ist es auf jeden Fall. Zurück am Womo müssen wir uns als erstes trocken legen. Dann werden wir von Anja und Erwin für unsere Anstrengungen mit Ouzo belohnt.