Wir
sind sehr früh dran, denn wir wollen nach Falesia auf den neuen
Platz. Wir befürchten, es könnte dort ziemlich voll sein. Und
richtig! Als wir gegen 10.00 Uhr vormittags ankommen, müssen wir uns
hinter einem französischen Womo in die Reihe stellen.
Gerade
wechselt auch die Schicht des Platzwartes. Mit dem einen beginnen wir
unsere Verhandlungen, mit dem anderen beenden wir sie. Die Franzosen
waren vor uns und bekommen den letzten und einzigen Platz mit
Stromanschluss. Wir wollen es ohne Stromanschluss versuchen. Etwas
anderes bleibt uns auch gar nicht übrig. Wir werden ganz ans Ende
des Platzes geschickt und müssen dort noch eineinhalb Stunden
warten, bis ein Schwede ziemlich genau um die Mittagszeit seinen
Platz räumt. Da dürfen wir hinein.
Hinein
ist das richtige Wort, denn groß ist der Platz ohnehin nicht, zumal
ein Franzose auf der westlich angrenzenden Seite wirklich bis auf den
letzten Zentimeter an die Abgrenzung gefahren ist. Aber hierzu später
mehr. Auf der östlichen Seite steht ein Engländer, der wenigstens
seinen Tisch von der Abgrenzung etwas wegrückt. Zumindest haben wir
„unseren“ Platz. Alle nachfolgenden Womos haben keine Chance
mehr. Nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir einen kleinen
Spaziergang auf die Klippen.
Es
ist einfach toll hier. Wir finden, hier ist die Algarve am schönsten.
Aber das ist halt Geschmackssache.
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Wir
kehren über den Nachbarplatz zurück. Auch dieser ist proppevoll.
Wir begegnen einem niederländischen Paar, das wir von Figueiras her
kennen. Sie sind auch heute angekommen und müssen auf einem
Warteplatz ausharren, in der Hoffnung, dass morgen etwas frei wird,
wobei sie da nicht die einzigen sind. Zurück am Womo genießen wir
unseren Platz und können ein paar Boule-Spielern zusehen. Dabei
schauen wir uns unseren eingangs erwähnten französischen Nachbarn
etwas genauer an. Etwas auffällig ist seine „grüne“
Entwässerung, die wir hier nicht weiter kommentieren wollen.






