Dienstag, 8. Januar 2019

Falesia 10 km


Wir sind sehr früh dran, denn wir wollen nach Falesia auf den neuen Platz. Wir befürchten, es könnte dort ziemlich voll sein. Und richtig! Als wir gegen 10.00 Uhr vormittags ankommen, müssen wir uns hinter einem französischen Womo in die Reihe stellen.

Gerade wechselt auch die Schicht des Platzwartes. Mit dem einen beginnen wir unsere Verhandlungen, mit dem anderen beenden wir sie. Die Franzosen waren vor uns und bekommen den letzten und einzigen Platz mit Stromanschluss. Wir wollen es ohne Stromanschluss versuchen. Etwas anderes bleibt uns auch gar nicht übrig. Wir werden ganz ans Ende des Platzes geschickt und müssen dort noch eineinhalb Stunden warten, bis ein Schwede ziemlich genau um die Mittagszeit seinen Platz räumt. Da dürfen wir hinein.

Hinein ist das richtige Wort, denn groß ist der Platz ohnehin nicht, zumal ein Franzose auf der westlich angrenzenden Seite wirklich bis auf den letzten Zentimeter an die Abgrenzung gefahren ist. Aber hierzu später mehr. Auf der östlichen Seite steht ein Engländer, der wenigstens seinen Tisch von der Abgrenzung etwas wegrückt. Zumindest haben wir „unseren“ Platz. Alle nachfolgenden Womos haben keine Chance mehr. Nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir einen kleinen Spaziergang auf die Klippen.

Es ist einfach toll hier. Wir finden, hier ist die Algarve am schönsten. Aber das ist halt Geschmackssache.


Wir kehren über den Nachbarplatz zurück. Auch dieser ist proppevoll. Wir begegnen einem niederländischen Paar, das wir von Figueiras her kennen. Sie sind auch heute angekommen und müssen auf einem Warteplatz ausharren, in der Hoffnung, dass morgen etwas frei wird, wobei sie da nicht die einzigen sind. Zurück am Womo genießen wir unseren Platz und können ein paar Boule-Spielern zusehen. Dabei schauen wir uns unseren eingangs erwähnten französischen Nachbarn etwas genauer an. Etwas auffällig ist seine „grüne“ Entwässerung, die wir hier nicht weiter kommentieren wollen.