Unser Wecker reißt uns für unsere Verhältnisse früh aus den Federn. Wir wollen pünktlich um neun Uhr, wenn die Firma ihre Pforten öffnet, unsere Efoy zur Reparatur geben, um sie möglichst schnell wieder zurück zu bekommen. So betreten wir überpünktlich den Eingangsbereich, wo aber niemand ist. Ein Schild am Tresen fordert uns auf, uns per Telefon anzumelden. Das tut Achim auch und spricht auf Band. Da uns das nicht wesentlich weiter hilft, ruft er die Nummer an, unter der er den Termin ausgemacht hat. Die nette Dame meldet sich und kommt auch gleich zu uns. Wir müssen jetzt drei Stunden warten, bis die Fehlersuchroutine durchgeführt ist. Wir vertreiben uns die Zeit mit zwei weiteren erfolgreichen Caches
und der Reparatur des defekten Stromkabels. Wahrscheinlich werden wir es nie wieder brauchen. Punkt zwölf Uhr bekommen wir den Anruf, der Fehler sei gefunden, repariert und nach der Kontrollroutine, die zwei Stunden dauert, bekommen wir unsere Efoy wieder eingebaut. Genau nach zwei Stunden geht der Einbau von statten. Jubel, sie funktioniert. Diesen Service werden wir nicht vergessen. Wir fahren jetzt aber nur ein paar Kilometer bis zum „Freistaat“ nach Sulzemoos. (Der „Freistaat“ ist ein Zusammenschluss mehrerer Wohnmobilhändler, wo man kaufen, mieten, reparieren lassen, aber auch einfach nur stehen kann.) Unser Ziel Frankreich werden wir heute sowieso nicht mehr erreichen. Dann können wir auch noch einen faulen Restnachmittag einlegen und die weitere Reise planen.
