Dienstag, 13. November 2018

Frankreich -Givry 325 km


Der Regen hat die Wärme abgelöst. So fällt uns der Abschied von Deutschland nicht sehr schwer. Wir füllen noch schnell unsere Vorräte auf und schon sind wir in Frankreich. Die Hektik hört schlagartig auf. Wir fahren zunächst bis Besancon auf der mautpflichtigen Autobahn. An einer der ersten Rastplätze kaufen wir das obligatorische Baguette, suchen uns zur Mittagszeit einen schönen Parkplatz und machen einen internationalen Brunch. International, weil wir haben Milch und Käse aus Deutschland, Wurst und Kaffee aus den Niederlanden und natürlich das französische Baguette. Dann verlassen wir die Autobahn und zuckeln über die Landstraßen. Seit kurzem darf man hier nur noch 80 km/h schnell bzw. langsam fahren. Das scheint auch ratsam zu sein, denn sogar die Trucker halten sich weitestgehend daran. Und die müssen es wissen. Kurz vor unserem heutigen Ziel quälen wir uns durch Chalon-sur-Saone. Wir hätten wohl eine etwas andere Route gewählt, aber unser Navi meinte, wir müssten uns mitten durch die Stadt einschließlich Baustellen und Umleitungen schlagen. In Givry finden wir sehr leicht den Stellplatz.
Zuerst dachten wir, hier wären wir schon einmal gewesen. Aber das haben wir wohl mit einem anderen Ort verwechhselt. Das kann in Frankreich ganz leicht passieren, denn allein den Ort Givry gibt es zigmal. Apropos Ort. Es ist ein richtig alter Ort mit teilweise schönen Bauwerken und Fassaden, leider aber auch mit vielen recht verfallenen Gebäuden.