Das war vielleicht eine
stürmische Nacht! Wir wurden hin und her geschaukelt. Leider nicht
in den Schlaf, sondern im Gegenteil davon abgehalten. Irgendwie
müssen wir aber doch eingeschlafen sein; denn am Morgen weckt uns
die Sonne - allerdings in Begleitung von kräftigem Wind. Da
probieren Erwin und Achim ihre kleinen Kites aus. Erwin kommt auch
ganz gut zurecht und hat seinen Spaß. Achim merkt, dass er noch viel
üben muss. Zwar kann auch er ein paar Bahnen hin und her fahren,
aber aufpassen muss er schon, dass er nicht abhebt und sich in der
Pampa wiederfindet. Zwischendurch diskutieren wir unsere weitere
Route. Wir wollen eigentlich weiter nördlich fahren bis kurz vor
Lissabon und dann über Nordspanien nach Frankreich. Doch das
erscheint uns zu kühl. Wir würden so viel zu schnell in die Kälte
Mitteleuropas kommen. Aber wozu hat man ein Reisemobil? Für die
Unabhängigkeit und für neue Entschlüsse. So planen wir um. Wir
beschließen wieder nach Südspanien an das Mittelmeer zu fahren.
Dort sollte es noch eine Zeit lang wärmer sein. Wir packen unsere
Kitesachen ein und fahren zurück bis Figueira. Die nächsten Tage
wollen wir uns dann Richtung Mar Menor halten.
