Dienstag, 23. April 2019

Miltenberg 20 km


Gestern Abend hatte sich der Platz schon ein bisschen geleert; dann aber wieder etwas gefüllt. Auch haben sich die ein oder anderen einen vemeintlich besseren Platz gesucht. Zwischendurch gab es ja ein bisschen Auswahl. Heute Morgen leert es sich weiter. An der VE drängt es sich etwas. Aber wir haben Zeit. Unser Ziel für heute ist Miltenberg. Anja und Erwin wollen noch zu Lidl einkaufen fahren. Wir wählen diesmal die rechte Mainseite. Die Strecke führt uns durch nette kleine Ortschaften, an denen wir sonst auf der üblichen Route auf der linken Mainseite vorbei gefahren wären. In Miltenberg warten wir auf Anja und Erwin. Als sie dann eintreffen suchen wir uns gemeinsam einen Platz aus. Mit den Rädern fahren wir vielleicht zwei Kilometer in den Ort. Dort stellen wir die Räder ab auf einem mit Video überwachten Parkplatz für Fahrräder. (Nur dran glauben.)

P Rad Video überwacht

Waschbeckenkunst
Unsere Besichtigungstour wird jäh unterbrochen, als Achim wenige Meter vor einer Fleischerei meint, warmen Leberkäse zu riechen. Da kann er nicht widerstehen. Ok, es ist Fleischkäse, aber mit etwas Senf in der Semmel wehrt sich keiner von uns vieren gegen diesen Genuss. So gestärkt erkunden wir die Altstadt.


Wirklich schön und sehr gut erhalten. Wir machen Fotos über Fotos. Dabei begegnen wir mehreren Reisegruppen, deren Reiseführer die Sehenswürdigkeiten in Englisch darbieten. Wir vermuten, dass diese Gruppen von den Flusskreuzfahrschiffen kommen. Genau wie in Norwegen, nur in klein.

Guntram's Malerarche


Gasse zur Burg
Als wir uns durch eine Gasse einige Treppen hinauf schleppen, begegnen wir einem Mann, der uns mehr oder weniger ungefragt über die Geschichte der Stadt und vor allem der Burg über uns informiert. Er entpuppt sich als Freizeitreiseführer. Ganz bis zur Burg laufen wir nicht mehr, denn so langsam werden wir vom Pflastertreten müde. Auf dem Rückweg besuchen wir eine Kirche mit ganz bunten Mosaikfenstern.

Tor zum Main

Französischer Flair
Wieder im “unteren” Ort angekommen finden wir eine Art Markplatz vor, dessen Gestaltung mit den “nackten” Bäumen uns schon sehr an französische Orte erinnert.

 

Schließlich finden wir unsere Fahrräder unversehrt vor und radeln zurück zu den Womos. Wir setzen uns noch ein wenig nach draußen. Der Himmel zieht sich immer mehr zu. Es soll in den nächsten Tagen nicht mehr so schön bleiben wie es jetzt ist.