Heute
vormittag spielt keiner Boule. Anscheinend sind noch alle vom
gestrigen Turnier satt. Wir wollen uns heute der Fußpflege widmen.
Daher ziehen wir die Sandalen an und steigen die Klippenstufen
hinunter ans Meer. Dort ziehen wir die Sandalen wieder aus und
marschieren barfuß am Strand entlang, zunächst mit den Füßen
soweit am Wasser, dass wir von den Wellen umspült werden. Herrlich
frisch! Hier lässt es sich aber gut laufen, da hier der Sand fest
ist. Unser Blick schweift am Ufer entlang. Wasser, Sand, Klippen in
verschiedenen Farben, immer mal Pinien, Möwen, wenige Menschen.
Doch
man muss gar nicht so weit schauen. Direkt vor unseren Füßen formen
auch die Wellen kleine Kunstwerke.
Wir
kommen aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Nach einer guten halben
Stunde machen wir eine kleine Pause, um dann den Rückweg anzutreten.
Diesmal gehen wir nahe an den Klippen im tiefen Sand. Der Weg ist
jetzt schwerer zu gehen. Aber wir wollen ja unseren Füßen etwas
gutes tun. Nebenbei treiben wir so auch ein bisschen Sport. Hier
bekommen wir leider auch mal die Überreste einer alten
Abwasserentsorgung zu sehen.
Das
Negative: Da wurde der ganze Dreck offensichtlich ins Meer geleitet.
Das Positive: Jetzt wohl nicht mehr. Wir steigen wieder die
Klippentreppe hinauf und schließen unsere kleine Wanderung mit einer
Visite auf dem Nachbarplatz ab. Hier ist immer noch alles voll, auch
die Wartereihe. „Zuhause“ angekommen, fackeln wir nicht lange und
bauen den Grill auf. Schließlich muss man die Sonnenstrahlen
ausnutzen, denn am Abend, wenn die Sonne hinter den Klippen abtaucht,
wird es doch wieder frisch. So genießen wir unser Mittag-/Abendessen
vor der gewohnten Boulekulisse, denn jetzt sind die eifrigen Spieler
wieder ausgehungert.
Der
eine oder andere schielt aber schon ein bisschen interessiert auf
unsere Teller.



