Sonntag, 13. Januar 2019

Falesia 6. Tag


Heute vormittag spielt keiner Boule. Anscheinend sind noch alle vom gestrigen Turnier satt. Wir wollen uns heute der Fußpflege widmen. Daher ziehen wir die Sandalen an und steigen die Klippenstufen hinunter ans Meer. Dort ziehen wir die Sandalen wieder aus und marschieren barfuß am Strand entlang, zunächst mit den Füßen soweit am Wasser, dass wir von den Wellen umspült werden. Herrlich frisch! Hier lässt es sich aber gut laufen, da hier der Sand fest ist. Unser Blick schweift am Ufer entlang. Wasser, Sand, Klippen in verschiedenen Farben, immer mal Pinien, Möwen, wenige Menschen.

Doch man muss gar nicht so weit schauen. Direkt vor unseren Füßen formen auch die Wellen kleine Kunstwerke.

Wir kommen aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Nach einer guten halben Stunde machen wir eine kleine Pause, um dann den Rückweg anzutreten. Diesmal gehen wir nahe an den Klippen im tiefen Sand. Der Weg ist jetzt schwerer zu gehen. Aber wir wollen ja unseren Füßen etwas gutes tun. Nebenbei treiben wir so auch ein bisschen Sport. Hier bekommen wir leider auch mal die Überreste einer alten Abwasserentsorgung zu sehen.

Das Negative: Da wurde der ganze Dreck offensichtlich ins Meer geleitet. Das Positive: Jetzt wohl nicht mehr. Wir steigen wieder die Klippentreppe hinauf und schließen unsere kleine Wanderung mit einer Visite auf dem Nachbarplatz ab. Hier ist immer noch alles voll, auch die Wartereihe. „Zuhause“ angekommen, fackeln wir nicht lange und bauen den Grill auf. Schließlich muss man die Sonnenstrahlen ausnutzen, denn am Abend, wenn die Sonne hinter den Klippen abtaucht, wird es doch wieder frisch. So genießen wir unser Mittag-/Abendessen vor der gewohnten Boulekulisse, denn jetzt sind die eifrigen Spieler wieder ausgehungert.

Der eine oder andere schielt aber schon ein bisschen interessiert auf unsere Teller.