Doch,
der Regen kam etwas später. Da störte er aber nicht. Am Morgen
lächelt wieder die Sonne ganz unschuldig auf uns herab, als ob sie
nie etwas anderes gemacht hätte. Trotzdem lassen wir uns viel Zeit
mit dem Aufstehen. Wir planen für heute Mittag Langustinos. Doch
erst einmal trinken wir Kaffee. Dann brauchen wir eine Pause, um uns
vom Koffeinschub zu erholen. So wird es doch etwas späterer
Nachmittag, bis wir den Grill anwerfen und unsere Langostinos
genießen.
Als wir damit fertig sind, wird es auch schon wieder
frischlich. Gleich nach dem Spülen verziehen wir uns wieder nach
innen. Übrigens haben wir ganz viele nette Hunde auf dem Platz. Die
meisten haben zwar eine Leine, aber grundsätzlich nicht in Gebrauch.
Auch bleiben sie bei ihren Herrchen oder Frauchen, so lange sie sich
unter Beobachtung fühlen. Geht dieses Gefühl verloren, gehen auch
die Hunde verloren. Mit Pfeiffen und Rufen kommen sie manchmal
freiwillig irgendo zwischen den Womos hervor. Meistens von dort, wo
an sie nicht vermutet hätte, und meistens von dort, wo es etwas zu
fressen geben könnte. Friedlich sind sie fast immer. „Meiner tut
nichts. Der ist ganz brav.“ Irgend jemand muss gelogen haben.

