Montag, 10. März 2014

Die Franzosen machen wie bekannt ihr Ding. Abends kommen sie etwas später. Dafür fahren sie morgens etwas früher. Auf diese Weise entgehen sie der Kassiererin und sparen sagenhafte drei Euro. Toll! Wir duschen in aller Ruhe und fahren dann zum Lidl, wo Karin das Nötigste einkauft während Achim auf unser Womo aufpasst. Weil Montag ist, braucht Karin recht lange, denn montags kaufen viele Menschen ein. Dann wollen wir uns die Klippen anschauen. Zunächst biegt Achim mit Hilfe des Navi in eine Sackgasse ab. Dann finden wir den Leuchtturm, zu dem wir eigentlich erst später wollten.
Hier ist ein großer Parkplatz mit Campingverbotsschildern und wohl auch Parkverbot für Womos. Ganz sicher sind wir uns nicht und riskieren, für kurze Zeit hier zu parken. Wir suchen und finden einen Cache, d. h. Karin findet ihn. Die Klippen sind eine Wucht. Man muss sie mit eigenen Augen sehen. Ähnlich dem Grand Canyon in den USA, kann man diese Aussicht nicht wirklich beschreiben.
Achim hat allerdings etwas Höhenangst. Deshalb nervt er Karin mit allzu vorsichtigem Getue. Keine guten Voraussetzungen für Norwegens Prekestolen. (Da wollen wir auch einmal hin.) Wir kehren zum Womo zurück. Kein Ticket. Dann fahren wir den nächsten Parkplatz an. Dort führt uns eine Treppe mit über zweihundert Stufen hinunter zum Wasser.
Wir schwärmen und staunen.
Beim Aufstieg allerdings schnaufen wir. Ein weiterer Cache geht auf unser Konto. Dann ist erst einmal Kaffee angesagt. Jetzt wollen wir aber doch noch Ralfs Parkplatz anfahren. Die oben erwähnte Sackgasse wäre wohl richtig gewesen. Aber unser Womo ist doch größer als Ralfs. Deshalb lassen wir diesen Platz lieber und fahren zurück zum SP, wo wir einen sonnigen Nachmittag genießen. Der Zirkus hat inzwischen zusammengepackt, ist aber noch vor Ort. Aus einem Lautsprecher kommt noch Musik. Viel später merken wir, dass der Lautsprecher im Stadion nebenan steht und einen Fußballevent begleitet. Wir vermuten – wie letztes Jahr – den Algarvecup, ein Frauenfußballturnier.