Auch
in der Nacht schauert es kurz. Dafür bleibt aber der Wind aus. So
schlafen wir gut und frisch. Letzteres ist eigentlich nicht ganz so
beabsichtigt gewesen. Weil es gestern immer wieder vom Himmel weinte,
war es schwierig, die Seitenfenster zum Lüften zu öffnen, ohne dass
der Wind uns den Regen nach innen wehte. Deshalb öffneten wir die
Dachluke im Bad. Von der Konstruktion her optimal, denn selbst
seitlicher Wind stört kaum und Wasserdampf, also Feuchtigkeit, will
doch immer nach oben hinaus. So weit, so gut. Man sollte nur nicht
vergessen, diese Luke abends wieder zu schließen, sonst geht nicht
nur der Wasserdampf, sondern auch die warme Luft flöten. So
geschehen in der letzten Nacht. Deshalb muss heute Morgen die Heizung
kurz ran. Die Sonne spielt heute verstecken mit uns. Mal ist sie da
und lädt zum Striptease ein, dann wieder versteckt sie sich hinter
Wolken und fordert die Pullis. Aber auch das ist meckern auf hohem
Niveau. Wir schwanken zwischen 15° ohne Sonne und 25° mit Sonne.