Donnerstag, 30. August 2018

Niederlande 2018 - Detern 225 km


Der August neigt sich dem Ende entgegen und somit auch unsere stationäre Zeit. Wir wollen wieder mit dem Womo auf Reisen gehen. Genau wie letztes Jahr steht auch jetzt wieder ein Campingmonat am Ijsselmeer auf dem Plan. Unsere Packvorbereitungen haben wir die letzten Tage schon in aller Ruhe erledigt. Lediglich die letzten Kleinigkeiten und vor allem der Inhalt des häuslichen Kühlschranks müssen ins Womo getragen und verstaut werden. Dies ist hauptsächlich Karins Aufgabe. Achim bereitet derweil das Haus auf unsere Abwesenheit vor. Der Müll muss in die Tonnen verstaut werden, wenn er denn nicht schon abgefahren worden ist. Die Heizung wird auf Urlaub gestellt und somit auf das Notwendigste herunter geregelt. Im Dachboden wird der Marderschreck, ein Pieper, überprüft. Schließlich wird das Häuschen so gut es geht abgeschlossen und versiegelt. Unsere Nachbarn werden wie immer gut darauf aufpassen. Dann sind wir auch schon unterwegs. Wie so oft sind die Autobahnen Richtung Bremen mit Stauwarnungen versehen. Daher entschließen wir uns auf Landstraßen auszuweichen. Damit sind wir zwar auch nicht wesentlich schneller, aber die Fahrt empfinden wir viel entspannter. So kommen wir gut gelaunt in Detern an, wo uns Anja und Erwin schon erwarten – mit ihrem neuen Womo. Wir wissen natürlich schon davon und können es uns auch ganz gut vorstellen. Aber besichtigen wollen wir es jetzt schon etwas genauer. Es ist ein französisches Modell. Das hat was. Die Franzosen verstehen es einfach besser, das Praktische mit einem gewissen Chic zu versehen. Zudem kommen noch ein paar Änderungen am Auslieferungszustand hinzu, schließlich hat jeder seine individuellen Wünsche. Mit einem oder auch zwei Gläsern Sekt beheben wir dann das letzte Quietschen. Schnell ist es abend geworden und wir haben Hunger. Auf Empfehlung von Anja und Erwin gehen wir alle Vier in das hübsche und gemütliche Restaurant direkt am Stellplatz.
Um es der freundlichen Bedienung so einfach wie möglich zu machen, bestellen wir vier Mal das gleiche Essen und auch bei den Getränken sind die Unterschiede nicht allzu groß. Allzu groß sind aber die leckeren Portionen, so dass wir alle mit Doggy Bags zu unseren Womos zurück kehren.