Freitag, 14. Februar 2014

Tarifa-Düne 60 km

Bevor wir losfahren, kommt Achim noch mit einem der Engländer ins Gespräch. Er empfiehlt uns Sanlucar bei Cadiz und wir ihm Els Muntells im Ebro-Delta. Wir fahren die A7 und entdecken einen spanischen AAE-Poi bei San Roque. Dort können wir an einer Tankstelle ganz legal und bequem, wenn auch sehr einfach über einen Gullydeckel entsorgen. Auch das Wasserbunkern klappt ganz gut. Es geht nur sehr langsam, aber das macht nichts. Der Tankwart ist richtig überrascht, als Achim ihm ein kleines Trinkgeld für das Wasser gibt. Dann entdecken wir in Palmores nicht weit von einander entfernt einen Lidl und einen Mercadona. Damit ist das Überleben der nächsten Tage gesichert. Auf der Landstraße nach Tarifa erleben wir noch ein kleines Highlight spanischer Fahrkunst. Ein Spanier überholt uns zunächst ganz legal (zwei Spuren in unserer Richtung, also eine Überholspur, eine in der Gegenrichtung). Dann endet die mittlere Spur in unserer Richtung und wird zur Gegenrichtung. Doch der Spanier bleibt weiter auf dieser Spur, vielleicht einen Kilometer lang. Es nutzt nichts, dass Achim ihn mit der Lichthupe warnt. Auch ein anderer Spanier will ihm das Einscheren ermöglichen. Der Falschfahrer bleibt stur, auch als es um eine Kurve und über eine Kuppe geht. Was hat der für ein Glück, dass ihm in diesen Augenblicken keiner entgegen kommt. Schließlich biegt er ohne anzuhalten an einem eigentlich vorgeschriebenem Stopp links ab und fährt wieder legal weiter. Wir erreichen die Düne bei Tarifa und gesellen uns zu Anna und Emil. Das sonnige aber windarme Wetter hält sich leider nicht mehr lange, sondern nimmt an Bewölkung zu, so dass wir uns mal wieder einigeln.
Das sind nicht wir und auch nicht unsere Freunde!