
Bevor wir losfahren, kommt Achim noch mit einem der Engländer ins
Gespräch. Er empfiehlt uns Sanlucar bei Cadiz und wir ihm Els
Muntells im Ebro-Delta. Wir fahren die A7 und entdecken einen
spanischen AAE-Poi bei San Roque. Dort können wir an einer
Tankstelle ganz legal und bequem, wenn auch sehr einfach über einen
Gullydeckel entsorgen. Auch das Wasserbunkern klappt ganz gut. Es
geht nur sehr langsam, aber das macht nichts. Der Tankwart ist
richtig überrascht, als Achim ihm ein kleines Trinkgeld für das
Wasser gibt. Dann entdecken wir in Palmores nicht weit von einander
entfernt einen Lidl und einen Mercadona. Damit ist das Überleben der
nächsten Tage gesichert. Auf der Landstraße nach Tarifa erleben wir
noch ein kleines Highlight spanischer Fahrkunst. Ein Spanier überholt
uns zunächst ganz legal (zwei Spuren in unserer Richtung, also eine
Überholspur, eine in der Gegenrichtung). Dann endet die mittlere
Spur in unserer Richtung und wird zur Gegenrichtung. Doch der Spanier
bleibt weiter auf dieser Spur, vielleicht einen Kilometer lang. Es
nutzt nichts, dass Achim ihn mit der Lichthupe warnt. Auch ein
anderer Spanier will ihm das Einscheren ermöglichen. Der
Falschfahrer bleibt stur, auch als es um eine Kurve und über eine
Kuppe geht. Was hat der für ein Glück, dass ihm in diesen
Augenblicken keiner entgegen kommt. Schließlich biegt er ohne
anzuhalten an einem eigentlich vorgeschriebenem Stopp links ab und
fährt wieder legal weiter. Wir erreichen die Düne bei Tarifa und
gesellen uns zu Anna und Emil. Das sonnige aber windarme Wetter hält
sich leider nicht mehr lange, sondern nimmt an Bewölkung zu, so dass
wir uns mal wieder einigeln.
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| Das sind nicht wir und auch nicht unsere Freunde! |