Früh
am Morgen werden wir durch den Straßenlärm direkt neben dem
Stellplatz geweckt. Am Wochenende war es doch um einiges ruhiger. Wir
nehmen uns heute die andere Richtung für eine Radtour vor. Rincon
ist unser Ziel. Natürlich geht es, soweit möglich, immer am Strand
entlang. Als erstes fällt uns ein Womo ganz allein in einer Rambla
auf. So schön einsam und mindestens genauso mutig, denn Ramblas sind
als Regenauffangvorrichtungen gedacht. Der Eigner muss schon sehr
genau wissen, dass hier und auch in den Bergen hinter uns nicht mit
Niederschlägen zu rechnen ist. Sonst würde sein Womo ganz gehörig
gewaschen werden. Derweil sind auf der Strandseite die Bauarbeiter
schon mit dem Ausbau weiterer Abflüsse beschäftigt.
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Hier
am Strand finden wir ein Beispiele für Zweckmäßigkeit und Kunst
direkt nebeneinander. Eine Stranddusche, wie man sie überall am
Mittelmeer findet und eine – wie wir finden – doch viel schönere
Ausführung.
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Die
Stadtväter haben sich hier schon etwas Mühe gegeben, es den
Touristen möglichst einfach zu machen. Sogar Tunnel für Fußgänger
und Radfahrer haben sie durch den Fels geschlagen, um uns die
Streckenführung angenehmer zu machen.
Etwa
in der Ortsmitte von Rincon, aber noch in Sichtweite des Meeres
finden wir ein Herz einmal anders. Wen es interessiert: Hier soll ein
Zeichen gegen Machogewalt gesetzt werden.
Schließlich
haben wir das Ortsende von Rincon erreicht und radeln noch ein Stück
weiter Richtung Almayate. Aber dann hört der schöne Radweg auf und
wir kehren um. In einem Restaurant lassen wir uns ein paar Sardinen
schmecken, die direkt vor uns am Grillspieß zubereitet werden.





