Montag, 4. Februar 2019

Malaga Beach – 3 – Radeln nach Rincon


Früh am Morgen werden wir durch den Straßenlärm direkt neben dem Stellplatz geweckt. Am Wochenende war es doch um einiges ruhiger. Wir nehmen uns heute die andere Richtung für eine Radtour vor. Rincon ist unser Ziel. Natürlich geht es, soweit möglich, immer am Strand entlang. Als erstes fällt uns ein Womo ganz allein in einer Rambla auf. So schön einsam und mindestens genauso mutig, denn Ramblas sind als Regenauffangvorrichtungen gedacht. Der Eigner muss schon sehr genau wissen, dass hier und auch in den Bergen hinter uns nicht mit Niederschlägen zu rechnen ist. Sonst würde sein Womo ganz gehörig gewaschen werden. Derweil sind auf der Strandseite die Bauarbeiter schon mit dem Ausbau weiterer Abflüsse beschäftigt.


Hier am Strand finden wir ein Beispiele für Zweckmäßigkeit und Kunst direkt nebeneinander. Eine Stranddusche, wie man sie überall am Mittelmeer findet und eine – wie wir finden – doch viel schönere Ausführung.


Die Stadtväter haben sich hier schon etwas Mühe gegeben, es den Touristen möglichst einfach zu machen. Sogar Tunnel für Fußgänger und Radfahrer haben sie durch den Fels geschlagen, um uns die Streckenführung angenehmer zu machen.

Etwa in der Ortsmitte von Rincon, aber noch in Sichtweite des Meeres finden wir ein Herz einmal anders. Wen es interessiert: Hier soll ein Zeichen gegen Machogewalt gesetzt werden.

Schließlich haben wir das Ortsende von Rincon erreicht und radeln noch ein Stück weiter Richtung Almayate. Aber dann hört der schöne Radweg auf und wir kehren um. In einem Restaurant lassen wir uns ein paar Sardinen schmecken, die direkt vor uns am Grillspieß zubereitet werden.