Wie
doch die Zeit vergeht! In elf Monaten ist schon wieder Weihnachten.
Aber lassen wir das mal. Weihnachten kommt immer so überraschend.
Wir machen zunächst einen kleinen Spaziergang in den Ort Olhos de
Agua, um zu erkunden, ob wir dort etwas Anständiges zu essen
bekommen könnten. Leider scheint außer China und Italien nichts
geöffnet zu haben. Da bleiben wir lieber bei Hausmannskost.
Unterwegs finden wir ein paar botanische Schönheiten oder wenigstens
Besonderheiten. Direkt neben unserem Stellplatz liegt das Land brach.
Nur ein paar Schafe sorgen für Urwaldbekämpfung. Dafür gedeihen
dicke Pinien und ausladende Kakteen besonders gut.
Im Ort, direkt
neben einer modernen Sportanlage blühen die Bougainvilla ganz
prachtvoll.
Wie wir gerade wieder an unserem Womo zurück kommen,
satteln unsere englischen Nachbarn gerade ihre Fahrräder mit
Hundeanhänger, um zum Frisör zu radeln. Da sie den ganzen
Nachmittag unterwegs sein werden, bieten sie uns ihre Boulekugeln an.
Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und machen ausgiebig davon
Gebrauch. Allerdings nur wir beide ganz allein, denn die Franzosen
nehmen sich (ausgerechnet) heute eine Auszeit, weil einer von ihnen
Geburtstag hat. So kommen wir zu vielen Spielen mit viel Übung. Ob
wir besser geworden sind, wird sich in Zukunft zeigen müssen.

