Donnerstag, 27. Februar 2014

Portugal - Santa Luzia 70 km



Die Doraden haben geschmeckt. Wir verlassen am Morgen Isla Christina und fahren zwei Tankstellen an, um Propangas zu kaufen. Leider gibt es aber nur Butan. Das wollen wir nicht. In Ayamonte werden wir aber fündig. Die GPL-Tankstelle füllt uns problemlos unsere spanische Gasflasche mit 80 % Propan und 20 % Butan zum Preis von 18,10 €. Schließlich tanken wir noch und fahren über die Brücke nach Portugal. In Castro Marim entsorgen wir und fahren weiter in Richtung Tavira. Unterwegs werden wir portugiesisch überholt. Ein Kleintransporter überholt uns trotz Gegenverkehr, der notgedrungen ausweichen muss, und schneidet uns dann. Es ist zwar nichts passiert, aber unsere Dashcam nimmt alles auf. Dann werden wir es hoffentlich niemals brauchen. In Santa Luzia finden wir den Stellplatz Ost gesperrt vor, großer Zaun, aber keine Einfahrt mehr. Dafür finden wir auf dem kleinen Platz im Westen des Ortes noch ein schönes Plätzchen als einzige Deutsche unter Franzosen und Engländern.
Die werden schon nicht beißen. Achim nutzt die Gelegenheit und tauscht die gerade gefüllte spanische Flasche gegen die noch volle deutsche Flasche. Zwar nutzen wir diese Flaschen im Moment nur als Ersatzflasche. Aber, wenn wir die deutsche Alugasflasche füllen wollen, macht sich eine deutsche daneben besser. Portugiesen und Spanier sind nicht so dick miteinander. Dann radeln wir nach Pedras de El Rei, um den Platz dort anzuschauen. Keine Veränderung zum Vorjahr. Etwas Platz wäre noch für uns. Wir nehmen die Gelegenheit wahr und suchen zwei Caches. Einer ist ein Multi. Der Hinweis ist in einem riesigen Baum versteckt, so groß, dass Achim in einer Ausbuchtung des Stammes sogar auf einem „Hocker“ Platz nehmen kann.
Der eigentliche Cache befindet sich dann in einem anderen Baum etwas entfernt. Jetzt geht es zum zweiten Cache. Der ist nicht so einfach. Wir müssen auf den Uferbereich, der nur bei Ebbe begehbar und voller stachliger Gewächse ist. Nach einer kleinen Klettertour findet Achim auch diesen Cache. Er soll für Karin ein Bild machen, weil sie vor der Kletterei zurück geblieben ist. Macht er. Aber als er den Cache zu Karin bringen will, steigt sie doch den Abhang hinunter, um den Fundort persönlich in Augenschein zu nehmen. Dann klettern, gehen und radeln wir wieder nach Santa Luzia, suchen und finden einen kleinen Laden, falls wir Brot o. ä. brauchen und geraten in einen kleinen leichten Regen. Ist aber nicht schlimm. Achim macht noch einen kleinen Umweg, wo er einen Ausweichplatz für alle Fälle in einer Urbanisation erkundet.