Heute
wird es ernst. Nach dem Frühstück schnell entsorgen, einkaufen und
mentales Training. Gegen 13.00 Uhr werden alle Spieler
zusammengerufen. Die Einteilung bzw. Verlosung der 2-Mann/Frau-Teams
beginnt. Karin bekommt einen Franzosen als Partner, also eigentlich
jemanden, der Boule schon mit der Muttermilch aufnimmt – und fliegt
in der ersten Runde raus. Achim bekommt eine Schwedin zugeteilt, die
es mit oder trotz ihm immerhin bis in die dritte Runde schafft. Wie
man auf den Bildern sieht, werden hier mehrere Spiele parallel
durchgeführt.
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Ein
Spiel wird auf dem hergerichteten Platz durchgeführt, wobei hier der
Untergrund schon etwas uneben und dellig ist. Weitere Spiele werden
neben, hinter und vor dem offiziellen Platz absolviert. Ob das eine
oder das andere schwieriger oder leichter ist, kann man schwer sagen.
Beim ersten rollt die Kugel natürlich besser, nur nicht immer dahin,
wohin sie soll. Bei der zweiten Variante muss die Kugel mehr geworfen
werden und macht nach dem Aufschlag manchmal ganz unvorgesehene
Schlenker. Egal, es macht Spaß. Wobei die Franzosen dieses Spiel
schon sehr ernst nehmen und fast jede Kugel eingehend diskutieren und
gegebenenfalls mit dem Maßband nachmessen, falls Zweifel bestehen.
Das Ziel ist immer, die eigenen großen Murmeln möglichst nahe an
die kleine Murmel zu bekommen. Bei der Siegerehrung bekommen die
Sieger anstatt Pokale Weinflaschen, deren Inhalt nicht sehr lange
haltbar bleibt. Aber auch für alle anderen gibt es zumindest
Sangria. Unser Nachbarhund muss sich mit Bier zufrieden
geben.
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