Samstag, 12. Januar 2019

Falesia 5. Tag


Heute wird es ernst. Nach dem Frühstück schnell entsorgen, einkaufen und mentales Training. Gegen 13.00 Uhr werden alle Spieler zusammengerufen. Die Einteilung bzw. Verlosung der 2-Mann/Frau-Teams beginnt. Karin bekommt einen Franzosen als Partner, also eigentlich jemanden, der Boule schon mit der Muttermilch aufnimmt – und fliegt in der ersten Runde raus. Achim bekommt eine Schwedin zugeteilt, die es mit oder trotz ihm immerhin bis in die dritte Runde schafft. Wie man auf den Bildern sieht, werden hier mehrere Spiele parallel durchgeführt.


Ein Spiel wird auf dem hergerichteten Platz durchgeführt, wobei hier der Untergrund schon etwas uneben und dellig ist. Weitere Spiele werden neben, hinter und vor dem offiziellen Platz absolviert. Ob das eine oder das andere schwieriger oder leichter ist, kann man schwer sagen. Beim ersten rollt die Kugel natürlich besser, nur nicht immer dahin, wohin sie soll. Bei der zweiten Variante muss die Kugel mehr geworfen werden und macht nach dem Aufschlag manchmal ganz unvorgesehene Schlenker. Egal, es macht Spaß. Wobei die Franzosen dieses Spiel schon sehr ernst nehmen und fast jede Kugel eingehend diskutieren und gegebenenfalls mit dem Maßband nachmessen, falls Zweifel bestehen. Das Ziel ist immer, die eigenen großen Murmeln möglichst nahe an die kleine Murmel zu bekommen. Bei der Siegerehrung bekommen die Sieger anstatt Pokale Weinflaschen, deren Inhalt nicht sehr lange haltbar bleibt. Aber auch für alle anderen gibt es zumindest Sangria. Unser Nachbarhund muss sich mit Bier zufrieden geben.