Montag, 16. März 2015

Silves 2. Tag


Die Nacht war klar und daher ist der Morgen auch sehr kalt. Unser Thermometer zeigt gerade mal zehn Grad an. Innerhalb des Womos ändert sich das zum Glück schnell, weil die Sonne durch die Windschutzscheibe den Innenraum wärmt. Karin füllt schnell noch eine Waschmaschine. Nach dem Frühstück kann sie die Wäsche dann gleich zum Trocknen aufhängen. Wir holen die Fahrräder heraus und gehen auf Besichtigungstour – wie fast immer mit Cachesuche.
Das Schöne daran ist, dass die Caches uns den Reiseführer ersetzen und uns zu den Sehenswürdigkeiten lotsen. Zunächst müssen wir uns ganz nach oben kämpfen. Es geht teilweise so steil hinauf, dass wir absteigen und schieben. Dann dürfen wir einen schönen Blick auf das Kastell von Silves genießen. Dort wollen wir hin. Also wieder runter in den Ort und dann wieder rauf zum Kastell. Runter werden die Bremsen heiß. Rauf ist wieder Schieben angesagt. Am Kastell angekommen sehen wir jede Menge Mauern mit Zinnen.
Eigentlich recht langweilig. Aber direkt daneben steht eine große Kirche, eigentlich schon eher eine Kathedrale. Diese dürfen wir für kleines Geld besichtigen und werden nicht enttäuscht. Viele Artifakte, künstlerisch, geschmackvoll, aber nicht zu protzig.
Danach stellt sich ein Hüngerchen ein. Wir haben vom Betreuer des Stellplatzes einen Hinweis auf ein gutes Lokal bekommen. Dem wollen wir nachgehen. Gehen ist auch das richtige Wort dafür. Wir müssen steil bergab, eine Busladung Besucher kommt uns entgegen. Zum Radfahren keine Chance. Der Tipp erweist sich als gut.
Gesättigt geht es weiter zum nächsten Cache, dann zu Lidl und schließlich wieder zurück zum Stellplatz. Dort stärken wir uns mit Kaffee, bevor Karin die trockene Wäsche zusammenlegt und verstaut, während Achim Fahrräder, Wäschespinne und Stühle in die Womogarage räumt. Für morgen ist Regen gemeldet. Lassen wir uns überraschen.