In
der Nacht, vielleicht war es auch schon am Morgen, hörten wir ein
paar einzelne Regentropfen auf unser Womodach tröpfeln. Als wir
aufstehen ist aber alles trocken, wenn auch kühl, aber nur etwas.
Unsere Heizung hat daher kaum zu tun. Auf geht es in den Norden. Wir
kurven durch die Außenbezirke von Narbonne. Da alles gut
ausgeschildert und unser Navi auf Draht ist, haben wir keinerlei
Probleme. Dann aber müssen wir lange Zeit hinter zwei
Schwertransportern mit Überbreite herfahren. Auch kommen uns welche
entgegen. Aber alle haben die gleiche Ladung: Wochenendhäuser. Warum
die einen nach Norden und die anderen nach Süden fahren, erschließt
sich uns nicht, zumal die Häuser eigentlich ganz ähnlich
ausschauen. Vielleicht üben sie ja nur ein bisschen Schwertransport.
Kurz vor der A 75 nach Millau dürfen wir dann hinter diesen
Schwertransportern durch eine Baustelle fahren. Irgendwie verpassen
wir die Abzweigung zur A 75 und müssen wieder umkehren. Dank der
vielen Kreisel kein Problem. Als wir dann endlich auf der A 75 sind,
geht es zügig voran. Wir gönnen uns die 12,90 Euro Maut über die
Brücke.
Auf
der weiteren Fahrt sehen wir aber auch noch andere ganz ordentliche
Bauwerke, wie das Viaduct von Eiffel. Ob das einer der Erbauer des
berühmten Pariser Turms war?
Die
Landschaft ist schön weit und ziemlich einsam. Es geht bergauf und
wieder bergab. Wie gewonnen so zerronnen. Oberhalb von 800 Metern
sieht man schon etwas Schnee, zumindest an sonnengeschützten
Stellen. Auf den Passhöhen allemal.
Nach
etwa sechs Stunden Fahrt nähern wir uns dem heutigen Ziel,
Lapalisse. Nur tanken müssen wir noch. Wir finden am Ortsrand eine
Tankstelle mit dem Schnäppchenpreis von 1,40 Euro pro Liter Diesel.
Unterwegs sind wir fast vom Glauben abgefallen, wenn wir die sonst
zur Zeit üblichen Dieselpreise gesehen haben, teilweise über 1,60
Euros!!!



