Montag, 18. Februar 2019

Lapalisse 475 km


In der Nacht, vielleicht war es auch schon am Morgen, hörten wir ein paar einzelne Regentropfen auf unser Womodach tröpfeln. Als wir aufstehen ist aber alles trocken, wenn auch kühl, aber nur etwas. Unsere Heizung hat daher kaum zu tun. Auf geht es in den Norden. Wir kurven durch die Außenbezirke von Narbonne. Da alles gut ausgeschildert und unser Navi auf Draht ist, haben wir keinerlei Probleme. Dann aber müssen wir lange Zeit hinter zwei Schwertransportern mit Überbreite herfahren. Auch kommen uns welche entgegen. Aber alle haben die gleiche Ladung: Wochenendhäuser. Warum die einen nach Norden und die anderen nach Süden fahren, erschließt sich uns nicht, zumal die Häuser eigentlich ganz ähnlich ausschauen. Vielleicht üben sie ja nur ein bisschen Schwertransport. Kurz vor der A 75 nach Millau dürfen wir dann hinter diesen Schwertransportern durch eine Baustelle fahren. Irgendwie verpassen wir die Abzweigung zur A 75 und müssen wieder umkehren. Dank der vielen Kreisel kein Problem. Als wir dann endlich auf der A 75 sind, geht es zügig voran. Wir gönnen uns die 12,90 Euro Maut über die Brücke.

Auf der weiteren Fahrt sehen wir aber auch noch andere ganz ordentliche Bauwerke, wie das Viaduct von Eiffel. Ob das einer der Erbauer des berühmten Pariser Turms war?

Die Landschaft ist schön weit und ziemlich einsam. Es geht bergauf und wieder bergab. Wie gewonnen so zerronnen. Oberhalb von 800 Metern sieht man schon etwas Schnee, zumindest an sonnengeschützten Stellen. Auf den Passhöhen allemal.

Nach etwa sechs Stunden Fahrt nähern wir uns dem heutigen Ziel, Lapalisse. Nur tanken müssen wir noch. Wir finden am Ortsrand eine Tankstelle mit dem Schnäppchenpreis von 1,40 Euro pro Liter Diesel. Unterwegs sind wir fast vom Glauben abgefallen, wenn wir die sonst zur Zeit üblichen Dieselpreise gesehen haben, teilweise über 1,60 Euros!!!