Während der Nacht hat
Achim seinen Bezahlbon absichtlich so verdeckt, dass er von außen
nicht gesehen werden konnte. Trotzdem hat es nicht bei uns geklopft.
Achim vermutet, dass keiner kontrolliert hat, was wiederum bedeutet,
dass nicht alle zahlen, wenn sie das mitkriegen, sondern nur einige
wie wir. Finden wir nicht gut. Da wird der Ehrliche bestraft und
zahlt im Prinzip für andere mit und die SP-Betreiber wundern sich,
warum so wenig in der Kasse ist. Na ja, wir fahren weiter nach Wangen
im Allgäu. Unsere Route führt uns am Bodensee entlang. Leider ist
es etwas diesig. Die nächsten Tage soll es auch nicht mehr ganz so
schön werden. Gerade in Wangen angekommen, sieht Achim ein
Hinweisschild auf eine LPG-Tankstelle und fährt dem nach. Wir finden
auch die Tankstelle. Sie ist aber leider außer Betrieb. Dann kurven
wir zum SP, den wir von früher her eigentlich schon kennen. Wir
können uns nicht recht entscheiden, weil so viele Plätze (noch)
frei sind. Erst entscheiden wir uns für einen Platz neben einem
Womo, dass seine Trittstufe ganz knapp am Nachbarplatz (also unserem)
hat. Zwar ist das nicht unser Problem, aber Ärger würde es wohl
doch geben. Darum entscheiden wir uns lieber für einen anderen
Platz. Mal sehen, ob das die richtige Wahl war.
Achim legt Strom an,
weil er inklusive ist. Dann sucht er mit DVB-T nach Sendern. Mit der
Antenne auf dem Küchentisch bekommt er vier österreichische Sender.
Dann platziert er die Antenne auf dem Dach, bekommt ein paar
ARD-Sender schlecht und die Ösis auch schlecht. Letzteres ist schwer
zu kapieren. Dann montiert er noch ein bisschen Kabel zwischen
Antenne und Fernseher und bekommt ein besseres Bild, Ösis weiter
ausgenommen. Na, immerhin können wir wohl ein bisschen fernsehen und
Nachrichten etc. sehen. Derweil laden wir Caches aus der Gegend
herunter. Schließlich müssen wir uns ranhalten, sonst überholen
uns Anna und Emil (die noch im fernen Spanien weilen) noch. Aber
wahrscheinlich können wir das sowieso nicht mehr vermeiden. Deren
Fieberkurve scheint auf höherem Niveau zu verlaufen als unsere. Wenn
die Schüler den Lehrern etwas vormachen. Dann bummeln wir ein wenig durch den schönen Ort.
