Und
zweitens kommt es anders als man denkt. Nach dem gestrigen
wunderschönen Kiteerlebnis freut sich Achim auf ein neues heute.
Doch der Wetterbericht zerstört diese Freude. Der Wind soll zunehmen
und sehr böig werden. Dazu ist Regen angesagt. Das klingt nicht gut.
Also lassen wir die Erinnerung gut sein und planen neu. Wir wollen
zusammen mit Anja und Erwin nach Portugal. Nachdem wir unsere
Gasvorräte an einer geeigneten Tankstelle in Ayamonte auffüllen,
fahren wir auf die Grenzbrücke nach Portugal und stehen im Stau. Die
Portugiesen haben Grenzkontrollen eingeführt. Die Autobahn wird
einspurig und viele Fahrzeuge werden herausgewunken und kontrolliert.
Wir zum Glück nicht. Trotzdem geht es sehr langsam durch die
Sperren. Endlich in Portugal angekommen, verlassen wir die sonst
mautpflichtige Autobahn und fahren nach Castro Marim, wo wir eine
Entsorgungsstation anfahren, denn in Isla Canela war dies nicht
möglich. Dann geht es weiter zu unserem eigentlichen Ziel Manta
Rota. Dort stehen wir erstmals vor einer geschlossenen Schranke und
dem Schild mit der portugiesischen Aufschrift für „Voll“.
Uns bleibt nichts anderes übrig als uns auf einem großen Parkplatz in der Nähe niederzulassen. Zwar ist der eigentlich nur für Pkw vorgesehen, aber um diese Jahreszeit und bei dem regenerischen Wetter stört das wohl kaum. Außerdem stehen schon Dutzende andere Womos dort, die wohl ebenfalls vergeblich auf den offiziellen Stellplatz wollten. Nach einem Kaffee, einer erfolgreichen Cachesuche inspizieren wir den Stellplatz zu Fuß. Er ist wirklich komplett voll. Wir versuchen an der Rezeption für die nächsten Tage eine Reservierung zu machen, aber ohne Erfolg. Also ziehen wir wieder ab und wollen es eben die nächsten Tage wieder probieren. Als wir zum Womo kommen erleben wir die nächste Überraschung. Bis auf vier Womos (unsere beiden eingerechnet) sind alle anderen verschwunden. Dafür ist ein Polizeiauto dazu gekommen. Wir sprechen mit den Polizisten. Leider müssen wir weg. Der Platz ist wie schon erwähnt nur für Pkw vorgesehen. Da hilft kein Diskutieren. Die Polizisten sind aber sehr freundlich und versuchen uns mit Informationen über Ausweichplätze zu versorgen. Ein guter Tipp scheint ein Platz nur sieben Kilometer nördlich zu sein. Auf sehr schmalen Wegen fahren wir ihn auch an. Doch der Platz, eher ein Camping- und Bungalowplatz scheint uns nicht geeignet. Die Stellflächen für Womos sind sehr sandig und bei dem angesagten Regen mit Einsinkgefahr verbunden. Das wollen wir nicht riskieren. Unsere nächste Idee ist ein Campingplatz in Tavira. Unterwegs kommen uns eine Menge Womos entgegen, was uns in der Annahme bestärkt, dass viele Plätze zur Zeit geräumt werden. Sonst wären um diese Tageszeit nicht mehr so viele Womos unterwegs. Folglich finden wir am Campingplatz in Tavira auch viele platzsuchende Womos vor. Jede erdenkliche Lücke wird genutzt. Sogar die Zufahrtswege innerhalb des Campingareals werden durch Womos eingeengt.
Uns bleibt nichts anderes übrig, als es genauso zu machen und uns mit aufzureihen. Das ist weder schön noch gemütlich, aber wenigstens haben wir festen Untergrund unter den Rädern. Wie es weitergeht, müssen wir uns jetzt noch überlegen. Achim geht erst einmal duschen – auch ein Erlebnis. Das Sanitärgebäude ist ganz in der Nähe. Dort findet Achim um diese Tageszeit (19.30 Uhr Ortszeit) alle Duschkabinen leer vor. Eine ist sogar so leer, dass die Tür fehlt. Diese ist aber an eine Wand gelehnt – also doch irgendwie vorhanden. Achim entscheidet sich für eine Dusche mit Tür. Verschlossen wird die Kabine zunächst mittels Muskelkraft, weil sonst die Tür nicht richtig zugeht. Dann ist der Riegel eigentlich überflüssig, aber vorhanden und funktionsfähig. Es handelt sich um Warmduschen. Achim dreht den Regler nach links. Ein Hinweis auf kalt oder heiß fehlt leider. Nach einigem Warten kommen ihm Zweifel, ob dieses Links hier richtig ist, also probiert er rechts. Falsch! Hier kommt es noch kälter. Also wieder nach links und warten. Inzwischen ist auch Achim kalt, denn er duscht gewöhnlich ohne Kleidung. Kurz bevor er aufgeben will, kommt das Wasser etwas wärmer, vielleicht auch nur Einbildung. Wobei „Wasser kommen“ auch nicht ganz richtig ist. Wenn die Duschbrause in der Halterung ist, erreicht das dünne Strählchen den Achim nicht. Daher muss Achim die Brause in die Hand nehmen und über Kopf halten. Ganz dicht ist der Duschschlauch aber auch nicht. Das Wasser läuft nicht nur aus dem Brausenkopf heraus, sondern auch den Schlauch hinunter und damit zurück zum Hahn – aber eben nicht zu Achim. Dafür wird das Wasser wärmer, für ganz kurze Zeit sogar heiß, um dann wieder kälter und kälter zu werden. Wechselduschen soll ja gesund sein. Zurück am Womo erklärt Achim Karin die Funktion der Duschen. Karin hört interessiert zu und entscheidet sich für die Dusche in unserem Womo.
Uns bleibt nichts anderes übrig als uns auf einem großen Parkplatz in der Nähe niederzulassen. Zwar ist der eigentlich nur für Pkw vorgesehen, aber um diese Jahreszeit und bei dem regenerischen Wetter stört das wohl kaum. Außerdem stehen schon Dutzende andere Womos dort, die wohl ebenfalls vergeblich auf den offiziellen Stellplatz wollten. Nach einem Kaffee, einer erfolgreichen Cachesuche inspizieren wir den Stellplatz zu Fuß. Er ist wirklich komplett voll. Wir versuchen an der Rezeption für die nächsten Tage eine Reservierung zu machen, aber ohne Erfolg. Also ziehen wir wieder ab und wollen es eben die nächsten Tage wieder probieren. Als wir zum Womo kommen erleben wir die nächste Überraschung. Bis auf vier Womos (unsere beiden eingerechnet) sind alle anderen verschwunden. Dafür ist ein Polizeiauto dazu gekommen. Wir sprechen mit den Polizisten. Leider müssen wir weg. Der Platz ist wie schon erwähnt nur für Pkw vorgesehen. Da hilft kein Diskutieren. Die Polizisten sind aber sehr freundlich und versuchen uns mit Informationen über Ausweichplätze zu versorgen. Ein guter Tipp scheint ein Platz nur sieben Kilometer nördlich zu sein. Auf sehr schmalen Wegen fahren wir ihn auch an. Doch der Platz, eher ein Camping- und Bungalowplatz scheint uns nicht geeignet. Die Stellflächen für Womos sind sehr sandig und bei dem angesagten Regen mit Einsinkgefahr verbunden. Das wollen wir nicht riskieren. Unsere nächste Idee ist ein Campingplatz in Tavira. Unterwegs kommen uns eine Menge Womos entgegen, was uns in der Annahme bestärkt, dass viele Plätze zur Zeit geräumt werden. Sonst wären um diese Tageszeit nicht mehr so viele Womos unterwegs. Folglich finden wir am Campingplatz in Tavira auch viele platzsuchende Womos vor. Jede erdenkliche Lücke wird genutzt. Sogar die Zufahrtswege innerhalb des Campingareals werden durch Womos eingeengt.
Uns bleibt nichts anderes übrig, als es genauso zu machen und uns mit aufzureihen. Das ist weder schön noch gemütlich, aber wenigstens haben wir festen Untergrund unter den Rädern. Wie es weitergeht, müssen wir uns jetzt noch überlegen. Achim geht erst einmal duschen – auch ein Erlebnis. Das Sanitärgebäude ist ganz in der Nähe. Dort findet Achim um diese Tageszeit (19.30 Uhr Ortszeit) alle Duschkabinen leer vor. Eine ist sogar so leer, dass die Tür fehlt. Diese ist aber an eine Wand gelehnt – also doch irgendwie vorhanden. Achim entscheidet sich für eine Dusche mit Tür. Verschlossen wird die Kabine zunächst mittels Muskelkraft, weil sonst die Tür nicht richtig zugeht. Dann ist der Riegel eigentlich überflüssig, aber vorhanden und funktionsfähig. Es handelt sich um Warmduschen. Achim dreht den Regler nach links. Ein Hinweis auf kalt oder heiß fehlt leider. Nach einigem Warten kommen ihm Zweifel, ob dieses Links hier richtig ist, also probiert er rechts. Falsch! Hier kommt es noch kälter. Also wieder nach links und warten. Inzwischen ist auch Achim kalt, denn er duscht gewöhnlich ohne Kleidung. Kurz bevor er aufgeben will, kommt das Wasser etwas wärmer, vielleicht auch nur Einbildung. Wobei „Wasser kommen“ auch nicht ganz richtig ist. Wenn die Duschbrause in der Halterung ist, erreicht das dünne Strählchen den Achim nicht. Daher muss Achim die Brause in die Hand nehmen und über Kopf halten. Ganz dicht ist der Duschschlauch aber auch nicht. Das Wasser läuft nicht nur aus dem Brausenkopf heraus, sondern auch den Schlauch hinunter und damit zurück zum Hahn – aber eben nicht zu Achim. Dafür wird das Wasser wärmer, für ganz kurze Zeit sogar heiß, um dann wieder kälter und kälter zu werden. Wechselduschen soll ja gesund sein. Zurück am Womo erklärt Achim Karin die Funktion der Duschen. Karin hört interessiert zu und entscheidet sich für die Dusche in unserem Womo.


