Karin
hat sich heute noch einmal für eine Waschmaschinenfüllung
eingetragen. Ein letztes Mal bevor wir diesen Platz verlassen. Als
gegen Mittag die Wäsche auf der Leine zum Trocknen festgeklammert
ist, starten wir zu einer kleinen Cachetour in der näheren Umgebung.
Wir radeln Richtung Puerto Rey und schlagen uns seitlich in eine
recht einsame Urbanisation. Unser erster Cache liegt bei einem
ehemaligen Amphietheater, dass schon bessere Zeiten gehabt hat.
Diesmal
haben wir Erfolg. Vor einigen Jahren hatten wir diesen Cache schon
einmal vergeblich gesucht. Inzwischen sind wir schlauer und kennen
mehr Verstecke. Der nächste Cache liegt ganz in der Nähe, nur etwas
weiter in einem Gestrüpp. Von hier aus hat man einen Blick auf etwas
ganz Ungewöhnliches: einen Funkmast.
So etwas sieht man hier wesentlich öfter als in Deutschland. Ob dies
der Grund ist, dass im Ausland die Funkverbindungen meist besser
sind? Reine Spekulation! Wir radeln weiter und werden für unsere
frechen Unterstellungen bestraft. Von den vorgenommenen weiteren 4
Caches finden wir nur 2. Aber dann wird es auch schon recht kühl und
Zeit zurück zu radeln. Die trockene Wäsche und das Abendessen
warten. Eigentlich wartet nur die Wäsche. Das Abendessen muss noch
zubereitet werden.
