Am Morgen ist das
Unwetter vorbei. Aber der ganze Platz ist voller Wasserpfützen. Zum
Glück stehen wir auf festem Untergrund. Ein „kleines“ Malheur
ist uns aber doch passiert. Wir haben unser Heki nicht richtig
geschlossen. Zwar war es ganz herunter gekurbelt, aber die Aussteller
waren nach oben gedrückt. Achim nimmt alle Lüftungsabdeckungen ab.
Kein Wasser. Uff! Dann überlegen wir, was wir heute tun wollen.
Eigentlich gibt es wenige Kilometer entfernt eine sehr
verheißungsvolle Cachemöglichkeit. Doch bei dem vielen Regen heute
Nacht ist die Strecke wohl ziemlich aufgeweicht. Darauf wollen wir
lieber verzichten. So fahren wir weiter, nun in östlicher Richtung
mit Kurs auf die Heimat. In dem kleinen Ort Rodewald machen wir Rast.
Der Ort ist zwar klein aber oho, immerhin mit zwölf Kilometern
Ausdehnung der zweitlängste Ort in Niedersachsen. Wir prüfen das
mit unseren Fahrrädern anhand einer Cachetour. Die Radwege sind hier
asphaltiert und gut befahrbar, auch nach dem Regen.
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| Sonnenblumen am Wegesrand |
Der folgende Absatz ist
nur für Cacheinteressierte gedacht. „Nur-Wohnmobilisten“ können
diesen Absatz ruhig überspringen.
Einmal muss Achim wirklich alle Register seiner Cachererfahrung ziehen. Wir finden den Cache ohne große Mühen, kommen aber nicht ran. Er ist in einem Marmeladenglas, das in einem Plastikrohr steckt, tief in der Erde verbuddelt. In der Beschreibung heißt es daher auch: Geht nur mit einem kräftigen Magneten. Achim hat auch einen Magneten; also so ein Ding, mit dem man in Schlitze verschwundene Nägel wieder heraus holt. Damit kommt er auch an den metallenen Deckel des Glases heran. Aber das Glas ist zu schwer. Der Magnet schafft das Gewicht nicht einmal ansatzweise. Was nun? Aufgeben? Nein! Achim holt einen Metallhaken aus seinem Cacherbeutel. Damit kommt er soeben neben das Glas. Dabei muss er sich auf den Waldboden legen. Ergebnis: Achim dreckig und nass. Doch der Haken rutscht immer wieder ab. Er bekommt das Glas zwar ein paar Zentimeter angehoben, doch dann fällt es wieder in die Tiefe. Achim biegt den Haken noch ein wenig zurecht. Dann, beim x-ten Versuch, gelingt es ihm, das Glas bis zum Rand des Rohres zu hieven, so dass Karin mit ihren schlanken Fingern (Achims dicke Knubbelfinger hätten das nie geschafft.) das Glas greifen kann und beide es mit vereinten, gefühlvollen Bewegungen auf sicheres Terrain bugsieren. Loggen und glücklich sein!
Einmal muss Achim wirklich alle Register seiner Cachererfahrung ziehen. Wir finden den Cache ohne große Mühen, kommen aber nicht ran. Er ist in einem Marmeladenglas, das in einem Plastikrohr steckt, tief in der Erde verbuddelt. In der Beschreibung heißt es daher auch: Geht nur mit einem kräftigen Magneten. Achim hat auch einen Magneten; also so ein Ding, mit dem man in Schlitze verschwundene Nägel wieder heraus holt. Damit kommt er auch an den metallenen Deckel des Glases heran. Aber das Glas ist zu schwer. Der Magnet schafft das Gewicht nicht einmal ansatzweise. Was nun? Aufgeben? Nein! Achim holt einen Metallhaken aus seinem Cacherbeutel. Damit kommt er soeben neben das Glas. Dabei muss er sich auf den Waldboden legen. Ergebnis: Achim dreckig und nass. Doch der Haken rutscht immer wieder ab. Er bekommt das Glas zwar ein paar Zentimeter angehoben, doch dann fällt es wieder in die Tiefe. Achim biegt den Haken noch ein wenig zurecht. Dann, beim x-ten Versuch, gelingt es ihm, das Glas bis zum Rand des Rohres zu hieven, so dass Karin mit ihren schlanken Fingern (Achims dicke Knubbelfinger hätten das nie geschafft.) das Glas greifen kann und beide es mit vereinten, gefühlvollen Bewegungen auf sicheres Terrain bugsieren. Loggen und glücklich sein!
Zurück
am Womo haben wir uns unseren Kaffee wirklich verdient. Wir
beschließen, jetzt noch bis Celle zu fahren, um morgen ein bisschen
zu shoppen. Danach geht es endgültig Richtung Heimat.































