Nachdem wir die Nacht
wieder in Angermünde verbracht haben, geht es jetzt auf die letzte
Etappe zurück in die Lüneburger Heide. Fazit: Wir haben ein paar
sehr schöne Sonnentage (mit etwas Regen unterbrochen) auf der
Halbinsel Hel verbringen können. Das Radfahren und das Cachesuchen
hat richtig Spaß gemacht. Auch die Landschaft und die Architektur
hat uns stark beeindruckt. Unser eigentlicher Grund, nach Hel zu
fahren, das Kiten, war allerdings zumindest für Achims Könnenstufe
ein Reinfall. Achthundert Kilometer Hin- und Rückfahrt für eine
gute Stunde Kiten ist ziemlich dumm gelaufen.
Donnerstag, 11. September 2014
Mittwoch, 10. September 2014
Deutschland - Angermünde 440 km
Unser Reisetag. Wir
verabschieden uns schweren Herzens von Anna und Emil. Die Beiden
haben noch etwa eine Woche Zeit. Wir aber kaufen noch ein paar
Vorräte (polnischen Schnaps) und fahren gen Westen. Der regnerische
Tag macht uns den Abschied etwas leichter. Hel war wirklich schön
mit so viel Sonne. Unterwegs gibt Karin ihre letzten Zloty für ein
Glas Honig aus, das am Straßenrand angeboten wird. Das Geld
reicht zwar nicht mehr ganz, aber die Verkäuferin hat Erbarmen und
erlässt uns ein paar Groschen.
An der Grenze wollen wir unsere Viabox wieder los werden. Das Ding hat bei der Hinfahrt an jeder Mautstation einmal gepiept, bei der Rückfahrt immer zweimal. Laut Beschreibung heißt das, es müsste fast leer sein. Ist es aber nicht. Die Abrechnung ergibt, dass wir für die etwa achthundert Kilometer umgerechnet etwa sechs Euro zahlen müssen. Zur Erinnerung: Wir hatten aber dreißig Euro aufbuchen und dreißig Euro Pfand für die Box hinterlassen müssen. Viel Aufwand für glücklicherweise wenig Maut. Aber richtig toll ist die Abgabe der Box selbst. Achim hält auf der Autobahn an der letzten Raststätte, also genau gegenüber der ersten Raststätte, wo er die Box erhalten hat. Bei der Ausfahrt sieht er auch ein Schild, das auf das Viaboxbüro hinweist. Ein einziges Schild – sonst nichts. Daher fragt Achim an der Raststätte nach. Die Dame in der Wechselstube schickt ihn ein paar hundert Meter weiter zur Tankstelle. Dort angekommen gibt es eine weitere Wechselstube. Unmissverständlich verweist diese Dame auf die Raststätte gegenüber, also auf der anderen Autobahnseite, ohne Unterführung, ohne Überführung, aber mit Unfalltendenz.
An der Grenze wollen wir unsere Viabox wieder los werden. Das Ding hat bei der Hinfahrt an jeder Mautstation einmal gepiept, bei der Rückfahrt immer zweimal. Laut Beschreibung heißt das, es müsste fast leer sein. Ist es aber nicht. Die Abrechnung ergibt, dass wir für die etwa achthundert Kilometer umgerechnet etwa sechs Euro zahlen müssen. Zur Erinnerung: Wir hatten aber dreißig Euro aufbuchen und dreißig Euro Pfand für die Box hinterlassen müssen. Viel Aufwand für glücklicherweise wenig Maut. Aber richtig toll ist die Abgabe der Box selbst. Achim hält auf der Autobahn an der letzten Raststätte, also genau gegenüber der ersten Raststätte, wo er die Box erhalten hat. Bei der Ausfahrt sieht er auch ein Schild, das auf das Viaboxbüro hinweist. Ein einziges Schild – sonst nichts. Daher fragt Achim an der Raststätte nach. Die Dame in der Wechselstube schickt ihn ein paar hundert Meter weiter zur Tankstelle. Dort angekommen gibt es eine weitere Wechselstube. Unmissverständlich verweist diese Dame auf die Raststätte gegenüber, also auf der anderen Autobahnseite, ohne Unterführung, ohne Überführung, aber mit Unfalltendenz.
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| Auf dem Rückweg übernachten wir wieder in Angermünde. |
Dienstag, 9. September 2014
Wir warten auf Wind.
Die diversen Vorhersagen geben uns Hoffnung. Doch wir werden
enttäuscht. Es reicht gerade eben nicht. Der ein oder andere
versucht zwar, seinen Kite in der Luft zu halten, gibt dann aber doch
mehr oder weniger frustriert auf. Wir lassen es lieber gleich
bleiben. Dafür wollen wir wenigstens an unserem letzten Abend schön
Fisch essen gehen. Aber auch das wird schwierig. Die meisten Lokale
haben ihre Saison schon beendet. Wir finden noch einen kleinen
Imbiss, bei dem wir uns selbst bedienen müssen. Auch die Auswahl ist
etwas dürftig. Aber wenigstens schmeckt uns der Fisch.
Montag, 8. September 2014
Wir fahren wieder
Richtung Chalupy. In Jastarnia machen wir einen Zwischenstopp. Es ist
leider etwas regnerisch. Das Wetter scheint sich zu ändern. Nur der
Westwind bleibt immer noch aus. Also wieder kein Kitetag. Trotzdem
wollen wir nach Chalupy umsetzen. Nur die Baustelle in Jastarnia hat
es in sich. Sie verläuft entlang der Hauptstraße fast durch den
gesamten Ort und wird wechselweise durch Ampeln geregelt. Als wir in
diese „alternative“ Einbahnstraße einbiegen wollen, weist uns
ein Verkehrsschild an, wegen dieser Baustelle eine Nebenstraße in
Richtung Chalupy zu benutzen. Die ist zwar für schwere Fahrzeuge
gesperrt, aber wegen dieser Baustelle wird dies wohl ignoriert. So
quälen wir uns mühsam an parkenden Autos vorbei, rangieren um enge
Kurven und bangen bei Gegenverkehr um unsere Außenspiegel. Aber wir
kommen durch.
Sonntag, 7. September 2014
Wir packen unsere
sieben Sachen wieder zusammen und fahren mit Anna und Emil nach Hel.
Auf einem kostenpflichtigen Parkplatz treffen wir einen netten
Wächter an, der auch ein wenig Deutsch spricht. Für die Stunde will
er zunächst fünf Szloty, dann vier Szloty. Schließlich einigen wir
uns auf eine Übernachtungspauschale von zwanzig Szloty (etwa fünf
Euro).
Dann radeln wir los, um Caches zu suchen und dabei Hel kennen zu lernen. Der erste Cache führt uns ins Zentrum zu einem Mönchskloster. Der Zugang ist für Besucher frei – jedenfalls in den Garten. Nur den Cache finden wir nicht so leicht. Ein Mönch geht schweigend aber lächelnd an uns vorbei. Er weiß mit Sicherheit, was wir suchen. Dann hat Achim eine Idee und sieht einen Briefkasten im amerikanischen Design, der aber an der Innenseite des Zaunes für einen Briefträger unzugänglich platziert ist. Als Achim diesen Briefkasten näher untersuchen will, kommt ein zweiter Mönch vorbei und spricht Achim freundlich an. Zwar versteht Achim kein Wort, fasst seine Äußerungen aber als Ermunterung auf und öffnet den Briefkasten. Der Cache ist gefunden. Dann beim zweiten Cache eine Enttäuschung. Ein ehemaliges Militärgebiet versperrt uns den Zugang zum Cache. Der Wächter am Eingang lässt sich nicht erweichen, obwohl nicht ganz ersichtlich ist, was er eigentlich noch bewacht. Vielleicht versteht er uns auch nicht richtig.
Wir entschließen uns, erst einmal den dritten Cache anzugehen. Der befindet sich in einem ehemaligen Bunkergelände aus dem zweiten Weltkrieg und ist recht leicht zu finden. Nur die vielen Muggels stören ein wenig.
Jetzt machen wir aber doch noch einen Anlauf zum zweiten Cache, diesmal von einer anderen Richtung aus. Hier müssen wir erst durch einen Wald fahren, dann die Fahrräder abstellen und ein paar hundert Meter am Strand entlang marschieren. Schließlich treffen wir auf ein altes Schiffswrack am Strand. Dort soll der Cache sein. Nur ist die Beschreibung nicht besonders gut. Auch unsere Handynavis sind beim dem vielen rostigen Eisen keine große Hilfe. Wir wollen fast aufgeben, als Emil in das Wrack hineinkriecht und fündig wird.
Nach Rückmarsch und Rückfahrt nach Hel gönnen wir uns alle zur Belohnung ein schönes Eis. Dann radeln wir an die Landspitze von Hel, wo wir einen herrlichen Sandstrand vorfinden, auf dem sich viele Polen offensichtlich wohl fühlen.
Zurück am Womo legen wir einen Fernsehabend ein und freuen uns über das EM-Qualifikationspiel unserer Fußballnationalmannschaft gegen Schottland, das sie mit 2:1 gewinnt. Nur dass sich Markus Reus schon wieder verletzt ist echt doof.
Dann radeln wir los, um Caches zu suchen und dabei Hel kennen zu lernen. Der erste Cache führt uns ins Zentrum zu einem Mönchskloster. Der Zugang ist für Besucher frei – jedenfalls in den Garten. Nur den Cache finden wir nicht so leicht. Ein Mönch geht schweigend aber lächelnd an uns vorbei. Er weiß mit Sicherheit, was wir suchen. Dann hat Achim eine Idee und sieht einen Briefkasten im amerikanischen Design, der aber an der Innenseite des Zaunes für einen Briefträger unzugänglich platziert ist. Als Achim diesen Briefkasten näher untersuchen will, kommt ein zweiter Mönch vorbei und spricht Achim freundlich an. Zwar versteht Achim kein Wort, fasst seine Äußerungen aber als Ermunterung auf und öffnet den Briefkasten. Der Cache ist gefunden. Dann beim zweiten Cache eine Enttäuschung. Ein ehemaliges Militärgebiet versperrt uns den Zugang zum Cache. Der Wächter am Eingang lässt sich nicht erweichen, obwohl nicht ganz ersichtlich ist, was er eigentlich noch bewacht. Vielleicht versteht er uns auch nicht richtig.
Wir entschließen uns, erst einmal den dritten Cache anzugehen. Der befindet sich in einem ehemaligen Bunkergelände aus dem zweiten Weltkrieg und ist recht leicht zu finden. Nur die vielen Muggels stören ein wenig.
Jetzt machen wir aber doch noch einen Anlauf zum zweiten Cache, diesmal von einer anderen Richtung aus. Hier müssen wir erst durch einen Wald fahren, dann die Fahrräder abstellen und ein paar hundert Meter am Strand entlang marschieren. Schließlich treffen wir auf ein altes Schiffswrack am Strand. Dort soll der Cache sein. Nur ist die Beschreibung nicht besonders gut. Auch unsere Handynavis sind beim dem vielen rostigen Eisen keine große Hilfe. Wir wollen fast aufgeben, als Emil in das Wrack hineinkriecht und fündig wird.
Nach Rückmarsch und Rückfahrt nach Hel gönnen wir uns alle zur Belohnung ein schönes Eis. Dann radeln wir an die Landspitze von Hel, wo wir einen herrlichen Sandstrand vorfinden, auf dem sich viele Polen offensichtlich wohl fühlen.
Zurück am Womo legen wir einen Fernsehabend ein und freuen uns über das EM-Qualifikationspiel unserer Fußballnationalmannschaft gegen Schottland, das sie mit 2:1 gewinnt. Nur dass sich Markus Reus schon wieder verletzt ist echt doof.
Samstag, 6. September 2014
Am Morgen treffen
Bekannte von Anna und Emil ein. Sie sind von Berlin gekommen. Nach
ein bisschen Klönschnack fahren wir alle zum nächsten CP. Die
beiden Berliner wollten sowieso dorthin und wir müssen auch mal
komplett ver- und entsorgen. Nur die Platzsuche ist nicht ganz so
einfach. Viele Stellen sind mit weichem Sand bedeckt. Für schwere
Wohnmobile nicht besonders attraktiv. Karin und Anna suchen aber
schöne passende Plätze aus, zwar nicht ganz am Strand, aber dafür
eben, fest und nicht weit von den sanitären Anlagen.
Die Berliner machen es anders. Sie fahren so weit wie möglich an den Strand und fahren sich fest. Zwei freundliche Polen kennen das Dilemma. Sie helfen uns mit einem geländegängigen Fahrzeug aus und ziehen den Havaristen heraus. Emil und Achim machen die Womos wieder autark, während Karin und Anna ein paar Wäschestücke waschen. Dann gönnen wir uns alle eine ausgiebige Dusche. Zum Kiten kommen wir wieder nicht. Der Wind ist weiterhin zu schwach.
Nur einer der beiden Berliner hat etwas Spaß mit einem großen 16er Kite und einem riesigen Brett, genannt Berta. Andere Kiter sind nicht so erfolgreich. Sie werden vom zwar schwachen aber eben ablandigem Wind immer weiter hinaus auf das offene Wassser gezogen, so dass sie nur mit Mühe wieder zurück kommen. Ein Kiter muss sogar von einem Boot zurück geholt werden. Er ist zu weit getrieben und aus dem Stehbereich heraus gekommen.
Die Berliner machen es anders. Sie fahren so weit wie möglich an den Strand und fahren sich fest. Zwei freundliche Polen kennen das Dilemma. Sie helfen uns mit einem geländegängigen Fahrzeug aus und ziehen den Havaristen heraus. Emil und Achim machen die Womos wieder autark, während Karin und Anna ein paar Wäschestücke waschen. Dann gönnen wir uns alle eine ausgiebige Dusche. Zum Kiten kommen wir wieder nicht. Der Wind ist weiterhin zu schwach.
Nur einer der beiden Berliner hat etwas Spaß mit einem großen 16er Kite und einem riesigen Brett, genannt Berta. Andere Kiter sind nicht so erfolgreich. Sie werden vom zwar schwachen aber eben ablandigem Wind immer weiter hinaus auf das offene Wassser gezogen, so dass sie nur mit Mühe wieder zurück kommen. Ein Kiter muss sogar von einem Boot zurück geholt werden. Er ist zu weit getrieben und aus dem Stehbereich heraus gekommen.
Freitag, 5. September 2014
Das Sommerwetter hält
an. Nur der Wind schwächelt. Also auf zur nächsten Cachesuche. Wir
fahren wieder westwärts. Diesmal ein bisschen ins Inland. Den Cache
finden wir an einem sehr schön gepflegten Friedhof.
Sogar ein Gedenkstein für den verstorbenen polnischen Papst Karol Wojtyla ist dort aufgestellt. Auf der Rückfahrt schauen wir uns noch ein bisschen an einem Ostseestrand um, kaufen ein paar Lebensmittel und setzen uns am Womo wieder in die Sonne.
Sogar ein Gedenkstein für den verstorbenen polnischen Papst Karol Wojtyla ist dort aufgestellt. Auf der Rückfahrt schauen wir uns noch ein bisschen an einem Ostseestrand um, kaufen ein paar Lebensmittel und setzen uns am Womo wieder in die Sonne.
Donnerstag, 4. September 2014
Wieder ein schöner
Tag. Diesmal mit etwas Wind parallel zum Strand. Achim überlegt eine
Weile und entscheidet sich dann, das Kiten wenigstens zu versuchen.
Zusammen mit Emil geht er auf das Wasser und hat doch einige Zeit
Spaß, bis der Wind wieder ablandig dreht und abnimmt. Also machen
beide lieber Schluss und genießen die Sonne. Am Abend wird gegrillt.
Herrlich und lecker!
Mittwoch, 3. September 2014
Wir schauen uns den
Hafen von Jastarnia an
und werden Zeuge, wie ein Kutter mit einem großen Kran zu Wasser gelassen wird. Ist schon ein Schauspiel.
Dann beschließen wir, es doch noch einmal mit Chalupy zu probieren. Vielleicht kann Emil wenigstens dort kiten und vielleicht wird die Nacht diesmal ruhiger. Zunächst kommen wir fast gar nicht weg. An der Ausfahrt von unserem Parkplatz wird gebaut. Wir wühlen uns durch den Sand und kommen zum Glück durch. Dann biegen wir auf die Hauptstraße ab. Die ist jetzt einspurig durch Ampeln geregelt. Wir fahren ein paar Autos hinter Emil. Der stellt sich hinter einem Baufahrzeug mit Leerrohren an. Die Leerrohre werden quer zur Fahrbahn transportiert. Überholen unmöglich. Dann biegt das Baufahrzeug ab. Dummerweise hat sich offensichtlich während dieser Schleichfahrt die Ampel der Gegenrichtung auf Grün gestellt, so dass wir jetzt vor vielen Autos stehen. Nichts geht mehr. Wir haben die kürzere Strecke zum nächsten Abzweig. Also fahren wir siebzig Meter rückwärts, lassen den Gegenverkehr vorbei und können dann selbst die Baustelle bis zum Ende passieren. Wir kaufen im nahen Supermarkt ein. Emil will an der dortigen Tankstelle Wasser bunkern. Vor zwei Tagen ging es auch noch. Jetzt nicht mehr. Der Grund wird ihm vom Tankwart wahrscheinlich auf Polnisch genannt und deshalb für immer verborgen bleiben. In Chalupy genießen wir den windarmen aber sonnigen Tag und freuen uns auf das Freundschaftsfussballspiel Deutschland gegen Argentinien. Vor 52 Tagen hatte unsere Mannschaft dieses Duell gewonnen und war Weltmeister geworden. Mehr schreiben wir dazu lieber nicht.
und werden Zeuge, wie ein Kutter mit einem großen Kran zu Wasser gelassen wird. Ist schon ein Schauspiel.
Dann beschließen wir, es doch noch einmal mit Chalupy zu probieren. Vielleicht kann Emil wenigstens dort kiten und vielleicht wird die Nacht diesmal ruhiger. Zunächst kommen wir fast gar nicht weg. An der Ausfahrt von unserem Parkplatz wird gebaut. Wir wühlen uns durch den Sand und kommen zum Glück durch. Dann biegen wir auf die Hauptstraße ab. Die ist jetzt einspurig durch Ampeln geregelt. Wir fahren ein paar Autos hinter Emil. Der stellt sich hinter einem Baufahrzeug mit Leerrohren an. Die Leerrohre werden quer zur Fahrbahn transportiert. Überholen unmöglich. Dann biegt das Baufahrzeug ab. Dummerweise hat sich offensichtlich während dieser Schleichfahrt die Ampel der Gegenrichtung auf Grün gestellt, so dass wir jetzt vor vielen Autos stehen. Nichts geht mehr. Wir haben die kürzere Strecke zum nächsten Abzweig. Also fahren wir siebzig Meter rückwärts, lassen den Gegenverkehr vorbei und können dann selbst die Baustelle bis zum Ende passieren. Wir kaufen im nahen Supermarkt ein. Emil will an der dortigen Tankstelle Wasser bunkern. Vor zwei Tagen ging es auch noch. Jetzt nicht mehr. Der Grund wird ihm vom Tankwart wahrscheinlich auf Polnisch genannt und deshalb für immer verborgen bleiben. In Chalupy genießen wir den windarmen aber sonnigen Tag und freuen uns auf das Freundschaftsfussballspiel Deutschland gegen Argentinien. Vor 52 Tagen hatte unsere Mannschaft dieses Duell gewonnen und war Weltmeister geworden. Mehr schreiben wir dazu lieber nicht.
Dienstag, 2. September 2014
Ziemlich müde machen
wir uns auf zu einer Fahrrad- und Cachetour in westlicher Richtung.
Wir werden auch (mehrheitlich) fündig: Emil 2, Anna 2, Karin 1,
Achim 0. Nach dieser Anstrengung genießen wir die Einkehr in einem
Fischrestaurant, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Bei der
Cachesuche sehen wir sehr viel Schönes, u. a. einen herrlichen Strand.
Außerdem tolle und gepflegte Gärten, Friedhöfe und Gedenksteine. Die Polen scheinen ihr Land zu lieben und zu pflegen. Wir setzen wieder um nach Jastarnia. Auf dem Weg „bewundern“ wir einen Polen bei einem ganz außerordentlichen Überholmanöver: Wir fahren in einer geschlossenen Ortschaft knapp 50. Ein Pkw überholt trotz doppelt durchgezogener Linie zuerst mich und dann den vor mir fahrenden Emil an einem Zebrastreifen mit Trenninsel auf der Straße, wobei er den Fahrtrichtungspfeil völlig ignoriert. Der Gegenverkehr stört auch nicht besonders. Ist ja noch genug Platz. In Jastarnia sind gerade Schausteller eines beendeten Jahrmarktes dabei, ihre Gefährte zur Abreise fertig zu machen. Wir finden trotzdem noch etwas Platz für unsere Womos. Als die Schausteller aufbrechen, lassen sie zwei völlig heruntergekommene Wohnwagen zurück. Ob die wohl noch abgeholt werden? In der Nacht gegen ein Uhr schaut sich ein Pärchen einen der Wohnwagen genauer (auch von innen) mit Taschenlampe an, entscheidet sich aber dann doch, lieber im Auto zu nächtigen. Ach ja. Die Lichtmaschine hat unsere Verbraucherbatterien wieder einmal nicht geladen.
Außerdem tolle und gepflegte Gärten, Friedhöfe und Gedenksteine. Die Polen scheinen ihr Land zu lieben und zu pflegen. Wir setzen wieder um nach Jastarnia. Auf dem Weg „bewundern“ wir einen Polen bei einem ganz außerordentlichen Überholmanöver: Wir fahren in einer geschlossenen Ortschaft knapp 50. Ein Pkw überholt trotz doppelt durchgezogener Linie zuerst mich und dann den vor mir fahrenden Emil an einem Zebrastreifen mit Trenninsel auf der Straße, wobei er den Fahrtrichtungspfeil völlig ignoriert. Der Gegenverkehr stört auch nicht besonders. Ist ja noch genug Platz. In Jastarnia sind gerade Schausteller eines beendeten Jahrmarktes dabei, ihre Gefährte zur Abreise fertig zu machen. Wir finden trotzdem noch etwas Platz für unsere Womos. Als die Schausteller aufbrechen, lassen sie zwei völlig heruntergekommene Wohnwagen zurück. Ob die wohl noch abgeholt werden? In der Nacht gegen ein Uhr schaut sich ein Pärchen einen der Wohnwagen genauer (auch von innen) mit Taschenlampe an, entscheidet sich aber dann doch, lieber im Auto zu nächtigen. Ach ja. Die Lichtmaschine hat unsere Verbraucherbatterien wieder einmal nicht geladen.
Montag, 1. September 2014
Chalupy
Die Windrichtung ist
wieder ablandig. Wir setzen ein paar Kilometer um nach Chalupy.
Dort ist es aber auch nicht besser. Emil als erfahrener Kiter probiert sein Glück trotzdem, gibt aber dann doch auf. Der Wind ist einfach zu schwach.
Zumindest ist Achim einmal in seinen Neoprenanzug gestiegen, um Emil beim Starten und Landen des Kites zu helfen. Wir machen lieber einen kleinen Spaziergang zur Ostseeseite. Dort gibt es einen herrlichen Sandstrand. Als kleines Trostpflaster findet Achim nach langer Zeit mal wieder einen Cache. Zurück am Womo lassen wir den Tag ausklingen. Leider tun das auch andere Menschen nicht weit von uns. Jedenfalls dreht irgend jemand von etwa halb Zehn abends bis etwa um Zwei in der Nacht die Mucke auf, was uns nicht an Schlafen denken lässt.
Dort ist es aber auch nicht besser. Emil als erfahrener Kiter probiert sein Glück trotzdem, gibt aber dann doch auf. Der Wind ist einfach zu schwach.
Zumindest ist Achim einmal in seinen Neoprenanzug gestiegen, um Emil beim Starten und Landen des Kites zu helfen. Wir machen lieber einen kleinen Spaziergang zur Ostseeseite. Dort gibt es einen herrlichen Sandstrand. Als kleines Trostpflaster findet Achim nach langer Zeit mal wieder einen Cache. Zurück am Womo lassen wir den Tag ausklingen. Leider tun das auch andere Menschen nicht weit von uns. Jedenfalls dreht irgend jemand von etwa halb Zehn abends bis etwa um Zwei in der Nacht die Mucke auf, was uns nicht an Schlafen denken lässt.
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