Achim
wird zwischen vier und fünf Uhr wach. Er glaubt, Geräusche von
Straßenarbeiten gehört zu haben. So, als ob ein Laster Schotter
abkippt und ein Bagger diesen verteilt. Diese Geräusche sind so
real, dass er sogar aufsteht und durch die Fenster schaut. Aber er
kann nichts erkennen. Ist um diese Zeit wohl auch ziemlich klar. Was
er gehört hat, waren die von der Flut heran rollenden
Brandungswellen, die tatsächlich enorme Kraft entwickeln und einiges
an Gestein ans Ufer schieben und dort
verteilen. Ein wahrhaftes Getöse. Aber wenn man weiß, was es ist,
kann man wieder ganz gut einschlafen. Aber nicht für lange. Denn
heute weckt uns wieder die warme Sonne und lässt dem Seenebel keine
Chance mehr. Wir setzen ein paar Kilometer um zur Praia Bordeira.
Eigentlich ist dort der nächstgelege Ort Carrapateira. Trotzdem
heißt der Strand Bordeira – warum auch immer. Wir finden auch
einen schönen, recht ebenen Platz.
Von dort aus nehmen wir unsere Fahrräder und erklimmen die Klippen wieder in Richtung Praia Amado. Auf halbem Wege müssen wir absteigen. Trotz Gangschaltung schwächeln wir. Es ist uns zu steil. Also schieben wir ein paar Meter. Oben auf der Klippe, wir strampeln inzwischen wieder, begrüßen uns Engländer mit den Worten „well done“ - gut gemacht. Sie haben uns kurz zuvor mit dem Auto überholt und haben nicht mitbekommen, dass wir zwischendurch Fußgänger waren. Stolz lassen wir sie in dem Glauben und bedanken uns für die anerkennenden Worte. Hier oben wird die Anstrengung aber auch wirklich mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Es sind einige gut platzierte Aussichtsplattformen angelegt worden, von wo aus man hinabschauen und die gewaltige Kraft des Ozeans beim Spiel mit den Felsen beobachten kann.
Hin und wieder sehen wir auch ein paar wagemutige Angler, die sich nach unserem Eindruck für ihren Sport in ziemliche Gefahr begeben, wenn sie sich weit an das steile Ende der Klippen wagen. Manche klettern sogar noch ein paar Meter in Richtung Wasser hinunter, um die besten Angelplätze erreichen zu können. Der Grad zwischen Wagemut und Wahnsinn erscheint uns hier sehr fließend. Nach einem Cache im „Vorbeiradeln“ finden wir einen kleinen Weg, der uns direkt in den Ort Carrapateira führt. Dort kaufen wir ein paar Lebensmittel und radeln in Richtung Womo. Wenige hundert Meter davor können wir dem Essensduft aus einem Restaurant nicht widerstehen. Wir entscheiden uns für Hähnchen und werden nicht enttäuscht. Da stimmt alles, von den Beilagen bis zur Würze und natürlich dem Geschmack. Nebenbei kommen wir mit einem Pärchen am Nachbartisch ins Gespräch. Er Ire, sie Schweizerin. Sie spricht mit ihren beiden Hunden italienisch. Wir sprechen mit den beiden mal ein bisschen deutsch und mal ein bisschen englisch. Irgendwie lustig, aber es funktioniert. Dann kehren wir endgültig zu unserem Womo zurück, wo wir Leute treffen, die wir aus Falesia kennen. Hier herrscht etwas Unruhe. Die Bekannten haben zwei Katzen, von denen eine so gut wie blind ist, aber beide sind seit einiger Zeit verschwunden. Die beiden Ausreißer sind nicht aufzufinden. Seltsamerweise findet die fast Blinde aber offensichtlich von alleine zurück. Sie ist plötzlich einfach da. Die andere taucht schließlich auch auf, als zufällig eine der Außenstauklappen eines Womos geöffnet wird. Sie wurde aus Versehen eingesperrt.
Von dort aus nehmen wir unsere Fahrräder und erklimmen die Klippen wieder in Richtung Praia Amado. Auf halbem Wege müssen wir absteigen. Trotz Gangschaltung schwächeln wir. Es ist uns zu steil. Also schieben wir ein paar Meter. Oben auf der Klippe, wir strampeln inzwischen wieder, begrüßen uns Engländer mit den Worten „well done“ - gut gemacht. Sie haben uns kurz zuvor mit dem Auto überholt und haben nicht mitbekommen, dass wir zwischendurch Fußgänger waren. Stolz lassen wir sie in dem Glauben und bedanken uns für die anerkennenden Worte. Hier oben wird die Anstrengung aber auch wirklich mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Es sind einige gut platzierte Aussichtsplattformen angelegt worden, von wo aus man hinabschauen und die gewaltige Kraft des Ozeans beim Spiel mit den Felsen beobachten kann.
Hin und wieder sehen wir auch ein paar wagemutige Angler, die sich nach unserem Eindruck für ihren Sport in ziemliche Gefahr begeben, wenn sie sich weit an das steile Ende der Klippen wagen. Manche klettern sogar noch ein paar Meter in Richtung Wasser hinunter, um die besten Angelplätze erreichen zu können. Der Grad zwischen Wagemut und Wahnsinn erscheint uns hier sehr fließend. Nach einem Cache im „Vorbeiradeln“ finden wir einen kleinen Weg, der uns direkt in den Ort Carrapateira führt. Dort kaufen wir ein paar Lebensmittel und radeln in Richtung Womo. Wenige hundert Meter davor können wir dem Essensduft aus einem Restaurant nicht widerstehen. Wir entscheiden uns für Hähnchen und werden nicht enttäuscht. Da stimmt alles, von den Beilagen bis zur Würze und natürlich dem Geschmack. Nebenbei kommen wir mit einem Pärchen am Nachbartisch ins Gespräch. Er Ire, sie Schweizerin. Sie spricht mit ihren beiden Hunden italienisch. Wir sprechen mit den beiden mal ein bisschen deutsch und mal ein bisschen englisch. Irgendwie lustig, aber es funktioniert. Dann kehren wir endgültig zu unserem Womo zurück, wo wir Leute treffen, die wir aus Falesia kennen. Hier herrscht etwas Unruhe. Die Bekannten haben zwei Katzen, von denen eine so gut wie blind ist, aber beide sind seit einiger Zeit verschwunden. Die beiden Ausreißer sind nicht aufzufinden. Seltsamerweise findet die fast Blinde aber offensichtlich von alleine zurück. Sie ist plötzlich einfach da. Die andere taucht schließlich auch auf, als zufällig eine der Außenstauklappen eines Womos geöffnet wird. Sie wurde aus Versehen eingesperrt.


