Samstag, 31. Januar 2015

Almayate 2. Tag


Eigentlich wollten wir heute weiterfahren. Aber es hat sich ein recht starker Sturm mit Böen aus westlichen Richtungen eingestellt. Wir aber wollen genau nach Westen fahren, an die Atlantikküste zur Grenze nach Portugal. Daher entschließen wir uns lieber mal wieder für einen faulen Tag. Zwar kostet uns das eine Übernachtung mehr, aber dafür sparen wir sicher viel Diesel, den wir durch den Gegenwind mehr verbraucht hätten. So kruschen wir im und am Womo bei Sonne, Wind, Wolken, Regen, Kühle und Wärme. Also ein recht abwechslungsreiches Wetter. Ganz schlecht für Unternehmungen im Freien.

Freitag, 30. Januar 2015

Almayate 70 km


Der Wind, vor allem aber die Böen nahmen gestern zu Abend hin immer mehr zu. Schließlich fanden wir es sicherer, unsere Fernsehantenne einzuklappen, bevor ein Windstoß dies auf unschöne Weise selbst erledigt. Dadurch konnten wir dann natürlich nicht mehr fernsehen. Am Morgen stellen wir fest, dass aus unserem kleinen Vorzeltteppich wohl ein fliegender Teppich geworden ist. Jedenfalls ist er weg. Nach dem Frühstück finden wir ihn recht ordentlich bei unserem Nachbarn. Wie er dahin gekommen ist, wird uns ein Rätsel bleiben. Wir fahren zu einer Tankstelle zum Entsorgen. Aber wir müssen warten. Ein Womo ist vor uns, und es gibt nur eine einzige Entsorgungsbucht. Dazu kommen noch zwei weitere Fahrzeuge vor uns, die in der gleichen Bucht ihren Reifendruck prüfen wollen. Es gibt nur diese eine Bucht, wo das möglich ist. Nach einigen Minuten geben die beiden „Luftdruck“-Fahrzeugführer auf und fahren davon. Dann stehen wir vorne. Auch wir müssen weiter warten. Unsere Geduld wird auf eine harte Probe gestellt. Der Womofahrer vor uns kramt noch eine gefühlte Ewigkeit in seinem Womo herum, bis er sich endlich zur Weiterfahrt entschließt. Erwin und Achim brauchen für den gleichen Aufwand zusammen nur wenige Minuten. Es geht weiter und wir erreichen unser heutiges Ziel Almayate. Der Stellplatz dort ist relativ klein und schon voll.
Aber der Mann an der Rezeption findet für uns noch Platz, direkt neben der Entsorgungsstation. Da brauchen wir eigentlich nur das Fenster aufmachen und das Abwasser wegschütten. Machen wir aber nicht, denn dann bekämen wir den entsprechenden Geruch auch gleich wieder zurück. Zunächst einmal machen wir uns wieder auf zum Cachen. Wir müssen dazu eine zeitlang der Nationalstraße zu Fuß folgen. Kein Vergnügen. Doch was tut man nicht alles für die Bewegung und ein paar Caches. Beim ersten vertun wir uns etwas, weil der auf einer Anhöhe oberhalb der Straße liegt. Während Anja und Karin einen Umweg in Kauf nehmend über eine Straße auf die Anhöhe gelangen, nehmen Erwin und Achim den direkten Weg die „Steilwand“ hinauf. Etwas leichtsinnig, geht aber gut. Den Cache finden wir schnell. Auf geht es zum nächsten. Ein paar hundert Meter weiter finden wir auch diesen. Viel interessanter aber sind die dort befindlichen Gewölbe
bei einer Kapelle.
So macht cachen besonderen Spaß, wenn man dadurch an besondere Orte geführt wird. Dann treten wir den Rückmarsch an und kommen an einer Strandbar vorbei. Wir finden, wir haben uns einen Drink verdient. Die Bedienung führt uns auf eine Miniterrasse mit richtigen (ausgediehnten) Wohnzimmersesseln, von wo wir einen herrlichen Blick auf das Meer haben.
Zurück am Stellplatz treffen wir auf Bekannte aus Deutschland. So klein ist die Welt. Die Bekannten kommen mit ihren zwei Womos auch noch auf dem kurzerhand erweiterten Stellpatz unter.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Salobrena 2. Tag


Unser erster Tag, an dem wir auf unserer Reise die Heizung morgens nicht anstellen müssen. Nur warmes Wasser brauchen wir natürlich schon. Dann nutzen wir den sonnigen Tag, um eine Radtour mit Cachesuche zu machen. Zuerst können wir uns etwas zurücklehnen. Anja und Erwin suchen zwei Caches, die wir letztes Jahr schon einmal gefunden hatten. Lange dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Die Beiden sind so fix, dass die Pausen für uns sehr kurz ausfallen.


Dann suchen wir gemeinsam weiter. Wir machen einen guten Schnitt. Vier finden wir, einen leider nicht. Dieser eine ist aber wahrscheinlich groben Gartenarbeiten zum Opfer gefallen – vermuten wir jedenfalls. Die übrigen finden wir bis auf den letzten recht schnell. Dieser ist nämlich in einer Palme versteckt. Aber da gibt es eine ganze Menge Palmen. Wir klettern sogar auf unsere Fahrräder, um die Palmen auch oberhalb unserer normalen Reichweite abzusuchen. Zunächst vergeblich. Als wir schon aufgeben wollen, wird Anja doch noch fündig – auf normaler Augenhöhe.
So kehren wir von einer erfolgreichen „Jagd“ zurück zu unseren Womos und genießen die Sonne am Kaffeetisch am Womo, bis uns der aufkommende Wind und damit auch der aufgewirbelte Sand in die Womos vertreibt.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Salobrena 100 km


Aufbruch nach Westen bis Salobrena. Zusammen mit Anja und Erwin fahren wir heute ein bisschen weiter, um unserem eigentlichen, gemeinsamen Ziel, Portugal, etwas näher zu kommen. In Salobrena treffen wir uns bei Lidl für die nötigsten Einkäufe und tanken gleich um die Ecke. Dann tauscht Erwin seine leere spanische Gasflasche gegen eine neue und füllt seine Tankgasflasche auf. Wir wollen noch damit warten. Unsere spanische Gasflasche haben wir erst in Vera getauscht. Sie ist also noch voll. Unsere Tankgasflasche wollen wir noch ein wenig leeren und erst kurz vor der Grenze nach Portugal füllen. Dann werden auch ein paar Liter mehr hinein passen. Hier in Salobrena zeigen uns Anja und Erwin ihren Stammplatz. Wir staunen wie voll es hier ist, bekommen aber gerade noch zwei Plätzchen für uns. Allerdings müssen wir um ein paar Wasserpfützen herum manövrieren. Die etwas problematische Einfahrt haben aber schon ein paar findige Wohnmobilisten mit Steinen gefestigt.

Dienstag, 27. Januar 2015

Almerimar 2. Tag


Karin ist vor Sonnenaufgang wach und nutzt die Zeit, um genau diesen fotografisch zu dokumentieren – aus dem Bett durch das geöffnete Womofenster.
Achim kuschelt sich lieber noch etwas tiefer unter die Bettdecke. Nach dem Frühstück klagt Erwin, dass seine Fernsehanlage den Geist aufgegeben hat. Nach ein paar Tests stellt sich heraus, dass der Receiver kaputt ist und von uns auch nicht repariert werden kann. Es bleibt ihm nichts anderes übrig als einen neuen zu kaufen. Ein Womonachbar fährt Erwin mit dem Motorrad zu einem großen Elektrofachgeschäft in der Nähe. Aber leider gibt es dort keinen satellitentauglichen Receiver. Anja und Erwin müssen ihr Womo fahrbereit machen, um etwa zwanzig Kilometer in einen Baumarkt zu fahren. Dort gibt es so ein Teil. Andere Länder, andere Sitten. Wir passen in der Zwischenzeit auf Anja und Erwins Stühle und sonstige Kleinigkeiten auf. Vor allem aber verteidigen wir deren Stellplatz. Außerdem genießen wir endlich ungestört die Sonne. An einem durch Schilf windgeschützten Fleckchen ist es so warm, dass wir auf Badekleidung umsteigen. Am Abend wird dann der neue Receiver eingeweiht. Das ist gar nicht so einfach. Die Bedienungsanleitung ist spärlich und außerdem in spanisch, portugiesisch und (zum Glück) in englisch. Auch die Sender(bezeichnungen) sind wohl eher für Iberier ausgelegt.

Montag, 26. Januar 2015

Almerimar 150 km



Montag ist wieder großer Umsetztag. D. h. viele Wohnmobilisten verlassen den Stellplatz und suchen sich für ein paar Tage einen neuen. Warum Montag? Man vermeidet den Wochenendstress mit der „normalen“ arbeitenden Bevölkerung und die Geschäfte haben geöffnet, um die Vorräte auffüllen zu können. Der gleiche Vorgang wiederholt sich übrigens meist am Donnerstag aus den gleichen Gründen. Eine unserer Gasflaschen ist leer. Achim tauscht sie bei der Stellplatzleitung. Doch das dauert etwa eine halbe Stunde. Weil Montag ist, haben sie dort jede Menge zu tun: Abrechnungen, Rangierhilfen, Ein- und Ausweisungen, Wertstatttermine vereinbaren usw. Doch dann können wir nach Ver-und Entsorgung aufbrechen. Auch wir halten bei einem Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen. Dann fahren wir zu einer Touristeninformation des Naturschutzgebietes zwischen Cabo de Gata und Retamar. Eigentlich versuchen wir das nur. Denn das Einfahrtstor ist geschlossen. Den Schildern entnehmen wir, dass montags bis mittwochs geschlossen ist. Pech für uns. Außerdem sind die Öffnungszeiten auch dann nur von zehn bis fünfzehn Uhr. Für ausgedehnte Wanderungen einschließlich Cachesuche, dreißig Stück haben wir geplant, ist da wenig Spielraum. Daher versuchen wir unser Glück auf eigene Faust und fahren ein paar Kilometer in Richtung Retamar, wo wir auf einem kleinen holprigen Weg direkt in das Naturschutzgebiet abzweigen. Dort halten wir an einem alten Turm
 mit Blick auf eine schöne neue Kirche.
 Jetzt müssten wir mit dem Fahrrad etwa zwei Kilometer wieder zurück in Richtung Cabo de Gata fahren, um unseren für die Wanderungen geplanten Ausgangspunkt in etwa zu erreichen. Zwei Dinge halten uns davon ab: Erstens dürfen wir hier nicht über Nacht stehen bleiben, was für mehrtägige Wanderungen recht umständlich ist. Zweitens steht dann unser Womo mutterseelen allein. Das trauen wir uns dann doch nicht. Also begnügen wir uns mit zwei in der Nähe befindlichen Caches und planen dann um. Wir fahren weiter bis Almerimar, wo wir mit Anja und Erwin zusammentreffen.

Sonntag, 25. Januar 2015

Vera 2.+3. Tag


Wir genießen zwei herrliche Tage auf dem Stellplatz in Vera. Im Vordergrund steht ausgiebiges Sonnenbaden. Nebenbei wäscht Karin zwei Maschinen Wäsche. Während die Maschine arbeitet, haben wir Zeit für eine kleine Fahrradtour – natürlich mit ein paar Caches. Dabei genießen wir einen schönen Blick über Vera Playa auf das Meer.

Dann ruhen wir uns wieder in der Sonne aus, während andere ihre Womodächer putzen.

Freitag, 23. Januar 2015

Vera 120 km


Wir wollen einen offiziellen Stellplatz bei Vera ansteuern. Karin hat große Wäsche eingeplant. Es sind nur einige Kilometer dorthin. Aber zunächst müssen wir wieder über einen Berg. Unser Womo kennt die Strecke aus den Vorjahren und fährt wie ferngesteuert. Nach dem Berg passieren wir Calabardina. Vor kurzem erst geräumt, ist hier wieder alles voll. Wir machen in Aguilas am Decathlon kurz Halt. Karin geht allein einkaufen. Achim bewacht das Womo. Dann füttern wir unser Navi mit den Stellplatzdaten von Vera. Es will uns deshalb nicht an der Küste entlang, sondern quer durch das Landesinnere lotsen. Warum auch nicht. Verlassen wir uns mal auf die Technik. Blöderweise biegen wir aber gleich an einem der nächsten Kreisverkehre falsch ab und müssen einige Kilometer autobahnähnlich fahren, bis wir eine Stelle zum Umkehren finden. Dann passieren wir San Juan. Auch dort stehen wieder jede Menge Womos. Letztes Jahr sind wir hier (auch an einem Freitag) vertrieben worden. Aber das interessiert uns heute nicht. Wir wollen ja nach Vera zum Wäschewaschen. Einige Kilometer vor Vera lotst uns unser Navi nach links auf eine kleinere Straße. Da uns ein großer Lkw entgegen kommt, dürfte das kein Problem sein. Aber dann will uns das Navi zweimal rechts ab auf Ministräßchen ins Gebirge schicken. Da verweigern wir den Gehorsam und landen in Vera Playa. Hier kennen wir uns eigentlich aus. Wir müssen komplett durch den Ort durch und dann wieder rechts abbiegen nach Vera. Was wir auch tun. In Vera leitet uns das Navi auf eine große Umgehungsstraße und – wenige Kilometer vor unserem Ziel – rechts ab. Doch das geht nicht (mehr?). Wir überqueren eine Brücke. Die vorgeschlagene Route ist etwa fünf Meter unter uns. Da kommen wir ohne Flugeinlage nicht hin. Also weiter gerade aus, wieder links nach Vera und parallel entlang der soeben gefahrenen Straße zurück, bis wir die Brücke von vorhin nun unterqueren können. Dann ist sogar der Stellplatz ausgeschildert. Das Navi hat hier zwar keine Straße eingezeichnet, aber wir sehen sie ganz deutlich vor uns. Wir folgen ihr auch bis zum Stellplatz. Doch dort erleben wir eine Enttäuschung. Der Stellplatz ist proppevoll, eng und dort, wo eventuell noch ein Plätzchen für uns wäre, sandig und windig und weit von den Waschmaschinen entfernt. Wir machen kehrt. Die Straße zurück bis Vera, unter der Brücke durch, parallel zur Umgehungsstraße bis wir wieder auf diese Umgehungsstraße selbst dürfen, dann zurück nach Vera, auf die Straße in Richtung Vera Playa kreiseln und abbiegen zu einem Stellplatz, den wir schon aus dem Vorjahr kennen. Dort finden wir ein Plätzchen. Die Wäsche muss allerdings bis Samstag und Sonntag warten. Die Waschmaschine ist fast ausnahmslos ausgebucht. Daher genießen wir die Sonne etwa mit dem gleichen Erfolg wie gestern, nur dass diesmal keine Wolken am Himmel sind, dafür aber immer wieder kalte Böen das Sonnenbad unterbrechen. Irgendwie sind wir heute etwas angefressen. Vielleicht muntert uns heute Abend ein knappes Kilo Garnelen wieder auf.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Los Curas - 2. Tag


Ein ganz fauler Tag. Wir wollen die Sonne genießen. Doch wir müssen uns dabei wieder vor dem Wind schützen. Daher bauen wir unsere Stühle in Lee unseres Womos auf. Kaum sind wir fertig, ziehen wieder Wolken auf, verdecken die Sonne und machen brrr-kalt. Wir flüchten ins Womo. Hinter der Windschutzscheibe ist es mollig warm. Dann verziehen sich die Wolken und wir wagen uns wieder nach draußen. Dann ziehen Wolken auf … Dieses Spiel geht den ganzen Tag. So bleiben wir zumindest etwas in Bewegung.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Los Curas 90 km


Da wir auch einmal wieder Ver- und Entsorgen müssen, steuern wir einen offiziellen Stellplatz in Los Curas an. Dazu müssen wir über eine Bergkette fahren. Hoffentlich ist dahinter das Wetter beständiger. Natürlich frischen wir vorher wieder unsere Vorräte auf. Auch die Garnelen dürfen nicht fehlen. In Calnegre werden wir herzlich empfangen. Man kennt uns. Wir sind nicht das erste Mal hier. Und sicher auch nicht das letzte Mal. Und wir haben SONNE.

Dienstag, 20. Januar 2015

Los Alcazares 30 km


In der Nacht gab es richtig Sturm. Achim ist sogar davon aufgewacht und hat kurz überlegt, ob wir umparken müssen. Schließlich war er der Meinung, er wäre zu müde zum Umparken. Am Morgen ist aus dem Sturm dann wieder nur Wind geworden. Aber die Sonne müht sich. Wir starten und finden gleich eine Bodega. So eine Weinprobe direkt nach dem Frühstück macht schon Laune. Da wir aber noch ein paar Kilometer fahren wollen, müssen wir uns doch etwas zurück halten. Nach einem etwas teueren Stopp bei Decathlon treffen wir in Los Alcazares ein. Die Gerüchte bestätigen sich nicht. Hier stehen noch mehr Womos als letztes Jahr. Sogar die Parkplätze sind erweitert worden. Wir schnappen das Gerücht auf, man wolle hier einen richtigen Stellplatz anlegen. Abwarten. Nun fahren wir mit dem Fahrrad zu einer weiteren Bodega, denn wir wollen uns einen kleinen Vorrat anlegen. Wer weiß, wann wir wieder Gelegenheit dazu haben. Die Weinprobe nach dem zweiten Frühstück ist auch nicht schlecht. Aber jetzt haben wir Hunger. Wir gönnen uns in einem Restaurant am Strand (innerhalb schützender Toldos) allerlei Meeresgetier. Lecker! Als wir aufbrechen, treffen wir zufällig Bekannte aus Fehmarn. So dauert der Aufbruch etwas länger. Dann legt sich der Wind und wir genießen endlich die Sonne vor unserem Womo. Darauf haben wir diesmal lange warten müssen.

Montag, 19. Januar 2015

El Mojon 60 km

Ein Niederländer neben uns spricht uns an, ob wir ihm bei seinem Batterieladegerät helfen können. Ausgerechnet bei Landstrom werden die Batterien nicht geladen. Da wissen wir auch nicht weiter. Wir geben ihm die Koordinaten einer Werkstatt in Los Beatos. Vielleicht können die ihm helfen. Wir fahren einige Kilometer weiter bis El Mojon, wo wir eine Regenpause abwarten und eine kleine Cacherunde drehen. Kalt ist es aber immer noch.

Sonntag, 18. Januar 2015

Santa Pola 130 km


Heute Morgen erreicht uns die Nachricht, dass die Stellplätze in Almerimar bald geschlossen werden. Das ist gar nicht schön. Dort hat es uns immer ganz gut gefallen. Aber wir brauchen sowieso noch ein paar Tage bis dorthin. Erst einmal müssen wir hier weg kommen. Das ist einfacher gesagt als getan. Das Tor ist nur eine Fußgängerbreite geöffnet. Wir kommen da niemals durch. Wir bitten die Platzaufsicht, das Tor zu öffnen. Der muss aber erst einige weitere Abreisewillige abkassieren. Auf diese Weise verursacht er einen ganz schönen Stau vor der Ausfahrt. Dann aber fahren wir zügig nach Santa Pola. Dort ist es rappelvoll. Wir finden gerade noch eine Lücke, stehen aber auch ziemlich schräg. Für kurze Zeit mag das gehen. Einige Womonachbarn verbreiten weitere Schreckensmeldungen. Auch in Los Alcazares sollen die Stellplätze bzw. Parkplätze für Womos gesperrt worden sein. Wenn das mit diesen Nachrichten so weiter geht, haben wir wohl schlechte Karten. Egal, wir machen eine dreistündige Cachetour mit dem Erfolg von über zwanzig Caches. Das macht müde und muntert auf.

Samstag, 17. Januar 2015

Tavernes 2.Tag


Wir wachen bei herrlichem blauen Himmel auf. Die nächsten Tage ist aber Regen angesagt. Daher nutzen wir das Wetter und bleiben noch einen Tag. Bei einem ausgiebigen Spaziergang finden wir drei Caches. Unserem englischen Nachbarn helfen wir beim Einrichten seiner Satellitenschüssel. Das ist vielleicht ein riesiges Ding. Er erklärt uns, dass er die englischen Sender auf dem Astra 2 bei 28,2° findet, und der sog. Footprint sehr klein ist, so dass er mit einer kleineren Schüssel keine Chance hätte. Da haben wir es mit unserem Astra 1 schon leichter.

Freitag, 16. Januar 2015

Tavernes 220 km



Die Sonne versteckt sich heute etwas. Sogar ein paar Regentropfen finden den Weg auf unser Womodach. Wir nutzen das Wetter zum Weiterfahren. Eine kleine unangenehme Wartezeit muss Achim beim Ausguss der Chemietoilette in Kauf nehmen. Der Ausguss ist verstopft. Aber das Betreiberehepaar kümmert sich bereits darum. Da hat doch tatsächlich so ein Hirni Fischabfälle in den Ausguss gekippt. Kein Wunder, dass die dicken Fischköpfe nicht durch die Leitungen passen. Um die ekelige Reparatur der Anlage beneidet die beiden keiner. Dann funktioniert aber alles wieder und wir können starten. Unser Ziel ist Tavernes, wo es einen neuen offiziellen Stellplatz gibt. Einige Pessimisten haben uns gewarnt, dort sei der Platz hoffnungslos überfüllt und man müsse sich in Wartelisten eintragen. Wir finden aber einen Platz.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Peniscola 4. Tag

Wieder ist Faulenzen in der Sonne angesagt. Dann kruschen wir etwas am Womo. Es gibt da immer was zu tun. Achim ist auch handwerklich tätig und besiegt sich mal wieder selbst. Er sägt sich tief in den Daumen. So hat er für ein paar Tage eine Ausrede, sich um den Aufwasch zu drücken. Mit einer weiteren kleinen Fahrradtour, diesmal ohne Erfolgscache, runden wir den Tag ab.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Peniscola 3. Tag

Die Doraden gestern haben hervorragend geschmeckt. Nur hatte Achim nicht auf die Größe geachtet. Karin musste die Hälfte einfrieren. Von der anderen Hälfte wurden wir sehr gut satt. Der Rioja hat hier auch noch besser geschmeckt als in Deutschland. Keine Ahnung, woran das liegt. Aber es ist eben so. Nach der kalten Nacht (9°) wärmt uns wieder die Sonne. Achim pflegt noch ein bisschen die Womoaußenhaut. Dann machen wir eine kleine Fahrrad- und Cachetour.

Dienstag, 13. Januar 2015

Peniscola 2. Tag - Spanisch einrichten


Endlich ein Morgen ohne Wecker, abgesehen vielleicht von ein paar Hühnern und Hähnen, die ihr morgendliches Kikeriki nicht lassen können. Natürlich rühren sich auch immer mal wieder ein paar bellende Hunde. Wenn einer anfängt, muss ein anderer seinen Senf dazu geben. Aber alles in allem ist es doch sehr ruhig, sodass wir ausschlafen können. Nach dem Frühstück fahren wir in die Waschanlage und gönnen unserem Womo eine ausgiebige Wäsche. Wir hatten die helle Farbe ganz vergessen. Da ging vielleicht ein Dreck runter. Dann kaufen wir unsere spanische Grundausstattung bei Lidl und Mercadona ein: Neben einigen anderen Dingen Wein, Langustinos und Doradas. Zurück am Womo genießen wir die Sonne des Südens in sommerlicher Kleidung.

Montag, 12. Januar 2015

Peniscola 460 km

Der Wecker klingelt viel zu früh. Muss er aber. Wir wollen heute nach Spanien und dort auch ein paar Kilometer machen. Unsere „normale“ Zwischenetappe in Tarragona ist laut unseren Informationen nicht mehr möglich. Also müssen wir uns bis Peniscola durchbeißen. Da wir aber auch nicht nur Autobahn fahren wollen sondern auch Maut sparen, haben wir auch viele Kilometer Landstraße vor uns. Hinzu kommt, dass wir uns ein paar Mal verfahren. Da prallen fünf Meinungen aufeinander. Navi, Beschilderung, Straßenatlas, Karin und Achim. So liegen zwischenzeitlich schon mal die Nerven blank. Aber dann kommen wir doch noch an, bei herrlichem Sonnenschein. Wir richten uns ein und genießen erst mal ausgiebig, bei angenehmen Temperaturen vor dem Womo zu sitzen.
 

Sonntag, 11. Januar 2015

Leucate 370 km


Gegen fünf Uhr morgens übt ein junger Franzose mit seinem Auto Speedway auf dem Parkplatz direkt vor dem Stellplatz. Dann hält er einige Meter vor den Womos an und steigt zusammen mit einem Kumpel und einer Kumpelin aus, lässt die Türen auf, macht die Heckklappe zusätzlich auf und zeigt uns Womoschlafenden die Qualität seiner Musikanlage. Dann sind wir keine Womoschlafenden mehr. Diese drei Vollpfosten halten vielleicht eine halbe Stunde durch, dann steigen sie wieder ein, hinterlassen ihren Müll auf dem Parkplatz und hauen nach ein paar weiteren Speedwayrunden wieder ab. Wir pennen wieder kurz ein, um gegen halbsieben von unserem DEL-Nachbarn geweckt zu werden, denn der lässt seinen Diesel an und fährt von dannen. Eine halbe Stunde später geben auch wir auf und beenden die Nacht. Achim holt beim Bäcker wieder leckeres Baguette und Croissant. Dann starten auch wir weiter in Richtung Süden. Wir fahren sehr viel auf Nebenstraßen, was zwar sehr abwechlungsreich ist im Vergleich zu der Autobahn, aber auch sehr langsam voran geht. Erst ab Montpellier nutzen wir wieder die Autobahn. Trotzdem sind wir erst gegen vier Uhr in Leucate. Auf dem „neuen“ Stellplatz bläst es gewaltig. Daher fahren wir lieber runter auf den „alten“ Stellplatz. Wir nutzen unser Womo als Windschutz, während wir an der einzigen betriebsbereiten Säule Wasser tanken. Dann parken wir hinter einer schützenden Hecke ein und begeben uns noch kurz auf Cachesuche. Doch der Schatz zeigt sich uns nicht sofort und bei dem Sturm haben wir keine Lust, lange zu suchen. Wenigstens haben wir uns noch die Füße vertreten, bevor wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Samstag, 10. Januar 2015

Beausemblant 490 km

Der Sturm war hier nicht so schlimm wie befürchtet. Zwar kamen hin und wieder einige starke Böen über der Womo gefegt. Aber schlafen konnten wir trotzdem gut. Am Morgen überqueren wir die Grenze nach Frankreich. Es ist noch etwas windig, und es regnet auch ganz gut. Aber am heutigen Samstag hält sich der Verkehr sehr in Grenzen. So kommen wir gut voran. Da wir zum Frühstück „absichtlich“ nur Kaffee getrunken haben, rührt sich bald ein kleines Hüngerchen. Also - wie schon Tradition - eine Autobahntankstelle angefahren und Baguette gekauft. Dann genießen wir eben dieses. Die Franzosen können einfach besser Baguette als andere Nationen. Die Weiterfahrt wird durch das sich bessernde Wetter immer angenehmer. Schließlich lugt auch diese runde, gelbe Scheibe hin und wieder hervor. Ab Lyon zeigt sie sich sogar vor einem gänzlich klaren, blauen Himmel. Außerhalb des Womos mag es vielleicht noch etwas frisch sein. Aber direkt hinter der sonnenbeschienenen Windschutzscheibe ist es richtig mollig. Also endlich mal wieder den dicken Pullover aus. In Beausemblant ist alles wie im letzten Jahr, nur dass es so schön ist, dass wir uns ein kleines Sonnenbad am Womo gönnen.
(Hier haben wir um diese Jahreszeit auch schon Schnee erlebt.) Nach einem Klönschnack mit unserem DEL-Nachbarn verziehen wir uns aber doch ins Innere. Die liebe Sonne geht leider unter.

Freitag, 9. Januar 2015

Müllheim 420 km

Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht erwachen wir am Morgen. Ein Blick aus dem Fenster zeigt uns, dass ein Womonachbar sein Fahrzeug quer gestellt hat. Vermutlich um dem Wind weniger Angriffsfläche zu bieten. Da sind wir Heftigeres gewohnt. Etwas schmunzeln müssen wir beim Blick zu unserem direkten Nachbarn. Der nutzt seine Kabeltrommel als Regenauffangbehälter.

Während wir sämtliche Kabel-Stecker-Verbindungen mit allerlei Erfindungsgeist gegen Nässe zu schützen versuchen und unsere Kabeltrommel einigermaßen geschützt unter das Womo verbannen, platziert dieser seine Trommel völlig frei mit den Steckdosenöffnungen nach oben neben dem Womo. Wenn es da einen Kurzschluss gibt, würde uns das nicht wundern. Nach dem Frühstück fahren wir los. Trotz Freitag ist der Verkehr nicht sehr schlimm. Nur der Wind, natürlich meist von vorn, macht uns und unserem Spritverbrauch zu schaffen. So kommen wir etwas langsamer aber stetig voran und machen kurz vor der französischen Grenze in Müllheim unseren nächsten Übernachtungshalt. Wir hoffen, dass der von uns gewählte Platz uns einigermaßen vor dem weiterhin angekündigten Sturm schützt. Vor dem Abendessen vertreten wir uns kurz die Beine. Es regnet grad nicht besonders stark. Einen Cache finden wir auch. Allerdings ist er nur durch eine kleine Klettereinlage von Achim zu bergen.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Sulzemoos - Was für ein Tag!

Das mit dem faulen Restnachmittag hat gestern nur bedingt funktioniert. Gegen Abend sitzen wir gemütlich im Womo und gucken Fernsehen. Dann wird das Fernsehbild immer pixeliger und ist schließlich ganz weg. Woran liegt das wohl? Zieht ein Schneesturm über uns durch, der uns die Satellitensicht vermiest? Wir schauen durch unser Heki nach oben. Dicke Qualmwolken von einem nahen Industrieschornstein versperren uns den Blick in den Himmel. Da die Qualmerei auch nach einiger Zeit nicht aufhört, planen wir einen Umzug. Achim geht nach draußen und sieht sich um. Etwa fünfzig Meter querab stehen drei Womos mit ausgerichteten Satschüsseln. Einer der Insassen versichert Achim, er habe sehr guten Empfang. Wir setzen um zu den drei anderen Womos. Achim probiert ewig, kriegt aber absolut keinen Satempfang hin. Schließlich fällt sogar noch die Menüanzeige des Satreceivers auf dem TV-Bildschirm aus. Damit hat unser Satreceiver wohl zum zweiten Mal die Grätsche gemacht. Zum Glück gelingt uns ein sehr guter DVB-T-Empfang. Am Morgen entschließen wir uns zu einem neuen Satreceiver. Die ganze Reise ohne Fernsehen geht gar nicht. Natürlich verkauft man uns hier im „Freistaat“ gerne ein sehr gutes Modell zum entsprechenden Preis. Wir bauen den alten Receiver aus und installieren den neuen. Der Bildschirm bleibt dunkel. Achim schaltet auf DVB-T. Der Bildschirm zeigt messerscharf mehrere Programme. Wir bitten den Händler um Hilfe. Er probiert das Gleiche wie wir mit dem gleichen Ergebnis. Nichts. Dann tauscht er das HDMI-Kabel. Wieder nichts und große Ratlosigkeit. Der Händler vermittelt uns einen Besuch beim Hersteller des Receivers, etwa fünfundzwanzig Kilometer entfernt. Dort wird der neue Receiver getestet. Funktioniert mit Scart. Funktioniert mit HDMI. Wieder Einbau in unser Womo. Funktioniert mit Scart. Funktioniert nicht mit HDMI. Aha. Dann testet der Servicetechniker zur Sicherheit noch unseren alten Receiver. Funktioniert. Das heißt: Wir haben zwei funktionierende Receiver, aber einen Fernseher mit einem defekten HDMI-Eingang. Unser alter Receiver hat aber nur den HDMI-Ausgang. Also zurück zum „Freistaat“, um den neuen Receiver gegen einen Fernseher einzutauschen. Da wir inzwischen sehr gute Kunden zu sein scheinen, dürfen wir ein Gerät kurz mitnehmen, um zu prüfen, ob es überhaupt in unser Fernsehfach passt. Tut es einigermaßen. Wir kaufen also einen neuen Fernseher. Der Einbau gestaltet sich dann doch als ziemlich kompliziert, da die Maße des Neuen halt doch von den Maßen des Alten abweichen, ist aber machbar. DVB-T- und Satempfang vorerst zu unserer vollsten Zufriedenheit. Da sich der Tag nun auch schon wieder gen Abend neigt, beschließen wir, hier noch eine Nacht zu verbringen und unserem neu erlangten Fernsehvergnügen zu frönen. Dann kommt Sturm auf und wir müssen unsere Satschüssel einfahren. Sch...! Zum Glück haben wir DVB-T.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Sulzemoos 60 km

Unser Wecker reißt uns für unsere Verhältnisse früh aus den Federn. Wir wollen pünktlich um neun Uhr, wenn die Firma ihre Pforten öffnet, unsere Efoy zur Reparatur geben, um sie möglichst schnell wieder zurück zu bekommen. So betreten wir überpünktlich den Eingangsbereich, wo aber niemand ist. Ein Schild am Tresen fordert uns auf, uns per Telefon anzumelden. Das tut Achim auch und spricht auf Band. Da uns das nicht wesentlich weiter hilft, ruft er die Nummer an, unter der er den Termin ausgemacht hat. Die nette Dame meldet sich und kommt auch gleich zu uns. Wir müssen jetzt drei Stunden warten, bis die Fehlersuchroutine durchgeführt ist. Wir vertreiben uns die Zeit mit zwei weiteren erfolgreichen Caches

 und der Reparatur des defekten Stromkabels. Wahrscheinlich werden wir es nie wieder brauchen. Punkt zwölf Uhr bekommen wir den Anruf, der Fehler sei gefunden, repariert und nach der Kontrollroutine, die zwei Stunden dauert, bekommen wir unsere Efoy wieder eingebaut. Genau nach zwei Stunden geht der Einbau von statten. Jubel, sie funktioniert. Diesen Service werden wir nicht vergessen. Wir fahren jetzt aber nur ein paar Kilometer bis zum „Freistaat“ nach Sulzemoos. (Der „Freistaat“ ist ein Zusammenschluss mehrerer Wohnmobilhändler, wo man kaufen, mieten, reparieren lassen, aber auch einfach nur stehen kann.) Unser Ziel Frankreich werden wir heute sowieso nicht mehr erreichen. Dann können wir auch noch einen faulen Restnachmittag einlegen und die weitere Reise planen.

Dienstag, 6. Januar 2015

München 440 km

Die Nacht war richtig kalt. Wir werden sogar von Streufahrzeugen geweckt. Bis wir aber aufbruchfertig sind, ist alles gut. Die Straßen sind wieder frei. Dies liegt sicher auch an dem Feiertag. So kommen wir wieder gut voran. Nur Karin schwächelt heute. Es geht ihr gar nicht gut. So muss Achim heute ohne Ablösung auskommen. Weil aber die Straßen so schön frei sind und wieder die Sonne heraus kommt, macht ihm das nicht viel aus. Ganz gemütlich steuert er unser Womo bis München. Dort haben wir für morgen einen Termin mit der Fa. SFC vereinbart, um unsere Efoy wieder in Gang zu bringen. Laut SFC können wir auf dem Kundenparkplatz mit Stromanschluss stehen. Nur finden wir diesen Parkplatz zuerst nicht. Wir umrunden das Firmengebäude. Nichts. Achim steigt aus und geht zu Fuß auf Erkundung. Schließlich entdeckt er ein paar Pkw, die direkt vor den Kundenkparkplätzen parken und damit die Schilder für Womos verdecken.
Das Übliche halt. Die Pkw gehören zu den Besuchern des Fitnesscenters nebenan, wie wir etwas später erfahren werden. Wir stellen uns ein paar Meter entfernt hin und hoffen, dass die Pkw irgendwann mal wegfahren. Tun sie auch teilweise. Aber dann parken wieder andere ein. Wir mit unseren sieben Metern haben da keine Chance. Zumal wir gegen Abend auch ganz gut zugeparkt werden. Da füllt sich nämlich das Fitnesscenter. Wir fragen und bekommen die Antwort, dass sich das Ganze erst gegen 23:00 Uhr entspannt, wenn das Fitnesscenter schließt. So warten wir bis sich zumindest eine kleine Annäherung an „unsere“ Parkplätze ergibt. Achim holt alles an Stromkabeln, was er hat. Doch er kommt zwar an die Säule, dafür ist aber ein Kabel defekt. Wieder kein Strom. Erst gegen zehn Uhr abends rücken wir so nahe an die Säule heran, dass es reicht und wir Strom bekommen.

Montag, 5. Januar 2015

Bad Hersfeld 300 km

Heute Morgen kurz nach acht Uhr ruft die Sprechstundenhilfe von Karins Arzt an. Wir müssten den heutigen Termin um 09:30 Uhr auf morgen verlegen. Begründung: Der Doktor kommt heute Vormittag nicht in die Praxis. Da hat der Doktor aber Pech. Karin geht es gut und deshalb hat sie keine Lust, unsere Abreise wegen so einer schwachen Begründung zu verzögern. Termin wird ersatzlos gestrichen und damit einige Euros gespart. So muss Achim sich sputen, noch schnell seinen Frisörtermin abzuhaken und dann geht es wirklich los. Wir kommen auch gut voran. Es herrscht sehr wenig Verkehr, die Fahrbahnen sind trocken und im südlichen Niedersachsen kommt auch die Sonne hervor. So sind wir schneller als gedacht. Unser Stopp bei Kassel wird umgeplant. Wir fahren ein Stück weiter bis Bad Hersfeld. Dort können wir ganz gut neben einer Sportanlage stehen und auch einen Cache mitnehmen.