Mittwoch, 12. Februar 2014

Wieder einmal werden wir viel zu früh geweckt, diesmal von einer Kehrmaschine, die den Platz für den Markt säubert und mit diesem Lärm uns aus dem Schlaf reißt. Wir machen das Beste daraus und lesen bis die Heizung für annehmbare Temperaturen sorgt und wir aus dem warmen Bett kriechen können. Die Temperatur lesen wir von unserem Paneel ab, die Uhrzeit leider nicht. Hier wird irgendetwas wie 45:87 Uhr angezeigt. Die spinnt! Nach einiger Zeit funktioniert sie aber doch wieder. So nahe hatten wir es bisher noch nie zu einem Markt hier in Spanien.
Vielleicht sind wir auch deshalb so kauflustig: Wir erstehen zwei Geldbeutel als Ersatz für die letztes Jahr in Portugal gestohlenen, einen Gürtel für Achim, eine kleine Tasche und ein Halstuch für Karin; für uns beide einen Beutel Riesenorangen. Nochmal zum Gürtel: Einer kostet vier Euro, zwei sieben Euro. Da Anna auch einen möchte, sparen wir jeweils fünfzig Cent. Auch die beiden Geldbeutel bekommen wir für zusammen zwölf Euro. Wir sind zufrieden – und die Händler wahrscheinlich auch. Nach dem Markt überlegen wir, wo wir heute hinfahren wollen und beschließen, weil das Wetter so schön ist, dieses zu nutzen und noch einen Tag zu bleiben. Nachmittags kommt hier sogar der Bombona-Lkw vorbei. Emil und Achim machen einen Spaziergang zum recht schönen Strand und kaufen bei Lidl jeweils einen Rucksack. Karin war am Morgen schon dort gewesen und hat Achim einen solchen empfohlen. Die praktische Seite ist aber: Weil Emil zwei Wasserbembel kauft, brauchen wir natürlich ein Behältnis, um diese acht Kilo schweren Dinger zu transportieren.