Am Morgen fahren wir zu Lidl, um unsere Vorräte aufzufüllen. Dort
treffen wir ein Paar aus ESW, mit denen wir ins Reden kommen. Sie
hätten den Sturm in einem Flussbett im Cabo de Gata abgewettert und
stünden jetzt in Caletta. Dort seien aber immer noch viele Pfützen.
Sie wären auch auf der Ziegenwiese gewesen. Dort hätte die Polizei
schon zweimal geräumt. Einmal auf dem privaten Teil bis zum Gebäude
(Bruchbude) und einmal komplett. Da musste dann auch der Orgelmann
weg. Wir fahren über Nerja (Entsorgung an der Tankstelle) nach
Torremolinos. Zwar stehen dort zwei französische Womos. Aber überall
sehen wir Verbotsschilder und auch einige Fahrzeuge der Policia
Local. Der Platz direkt am Strand ist mit einer Höhenbeschränkung
für uns gar nicht zugänglich. Daher machen wir einen Abstecher zu
Decathlon, wo Karin und Achim Schuhe kaufen. Dann fahren wir nach
Fuengirola, wo es vier Stellplätze geben soll. Wir entscheiden uns
für den Paseo Maritima. Leider ist hier kein Plätzchen mehr frei.
Dann wollen wir den Platz an der A7 anfahren, verpassen aber die sehr
schlecht ausgeschilderte Ausfahrt und müssen einen Umweg von über
zwölf Kilometern in Kauf nehmen. Als wir auf halbem Weg in La Cala
de Mijas ankommen, sehen wir einen Parkplatz mit vielen Womos und
entschließen uns spontan, hier zu bleiben. Bei der Einfahrt auf den
Parkplatz begegnen uns Anna und Emil, was – natürlich – in
Freude und Palaver mündet. Anna und Emil wollten Richtung Algeciras
fahren, weil sie Probleme mit ihrem Internetstick haben und sich dort
in einem speziellen Laden Hilfe erhoffen. Nun hoffen sie auf unsere
Hilfe und werden nicht enttäuscht. Wir können das Problem lösen.
Also richten wir uns hier für die Nacht ein. Etwas anderes bleibt
uns auch nicht übrig. Es fängt an zu regnen. Dann macht
weiterfahren sowieso keinen Spaß. Etwas gespannt sind wir, ob auf
diesem Platz morgen ein Markt stattfindet. Laut MW soll dass so sein.
Wir werden sehen und vielleicht auch hören.
