Mittwoch, 24. Juni 2020

Lüneburger Heide 275 km

Wieder zuhause.

Dienstag, 23. Juni 2020

Saaler Bodden - 5


Ein weiterer schöner Sommertag mit Kitewind. Wir haben ihn - jeder auf seine Weise - in vollen Zügen genossen.

Montag, 22. Juni 2020

Saaler Bodden - 4

Der gute Kitewind hält an und daher ist der Zeitvertreib für Achim gesichert.
Karin braucht auch Bewegung und radelt nach Ribnitz.
Einige kleine Einkäufe liefern den passenden Vorwand dazu. Unterwegs blühen auf der Recknitz die ersten Seerosen.

Auf dem Rückweg werden noch Fischbrötchen besorgt und als Karin wieder am Womo eintrifft macht auch Achim gerade Pause.
So fallen heute Mittagessen und Kaffeetrinken zusammen.
Achim geht nochmal Kiten und Karin bereitet das Grillen für den Abend vor.

Sonntag, 21. Juni 2020

Saaler Bodden - 3

Der heutige Tag entschädigt uns für gestern. Die Sonne strahlt und es gibt einen guten Kitewind für Achim. Das nutzt er auch gut aus, indem er zweimal für ca. zwei Stunden aufs Wasser geht.
Karin genießt die Sonne, wacht aus der Ferne über Achim und verwöhnt ihn mit Eis und Kaffee.
Am Abend kommen noch Wander-Kajakfahrer und bauen am Ufer ihr Zelt auf.

Samstag, 20. Juni 2020

Saaler Bodden - 2

Der Wetterbericht hatte heute Recht und auch Unrecht. Es war reichlich Wind angesagt - das stimmte. Allerdings sollte am Nachmittag der Regen aufhören - das stimmte gar nicht.

So verbrachten wir einen Höhlentag und das Highlight des Tages war der ausgelöste FI-Schalter am Stromverteiler. Bei einem Nachbarn war Wasser in die Kabeltrommel gelaufen. Kein Wunder bei dem See, der rund um uns ist.

Wir stehen allerdings noch trocken!!

Freitag, 19. Juni 2020

Saaler Bodden


Schon in der Nacht fing es an zu regnen und so ging es fast den ganzen Tag weiter. Nur etwas einkaufen und neue Nachbarn am Bodden brachten etwas Abwechslung in diesen Regentag. 

Donnerstag, 18. Juni 2020

Ribnitz-Damgarten 295 km

So richtig fühlen wir uns in Schmergow nicht mehr wohl. Daher beschließen wir weiterzufahren. Erstes Ziel ist Kyritz. Dort sind bereits mittags alle Plätze belegt, selbst auf den PKW-Plätzen stehen Womos.
Nächstes Ziel ist ein Platz in der Nähe von Wittstock. Dort sind zwar alle vier Plätze frei, dafür direkt neben der Straße und weit weg von allem. Nur das nebenan liegende kleine Museum mit einer Miniaturwelt ist reizvoll. Dort machen wir einen kleinen Spaziergang und besuchen die Sehenswürdigkeiten der Region im Kleinen.

Danach steuern wir einen Platz am Fleesensee an, der natürlich auch voll ist. So landen wir am Abend wieder einmal in Ribnitz. Dort finden wir gerade noch einen Platz für uns. Vor zwei Wochen war das noch ganz anders. Dafür gibt es auch hier etwas Kleines.

Als Fazit des heutigen Tages müssen wir, auch aufgrund der Gespräche mit den anderen Campern,  festhalten, dass es leider auch in Deutschland immer schwieriger wird, noch einen schönen, freien Platz zu finden.




Mittwoch, 17. Juni 2020

Schmergow 185 km

Da es in Zwenkau leider keinerlei VE gibt, verlassen wir diesen Ort und ziehen weiter gen Norden. In der Nähe von Berlin haben wir gute Erinnerungen an einen Stellplatz.
Kurz nach Mittag erreichen wir unser Ziel und auf den ersten Blick ist alles wie gehabt. Doch dann stellen wir fest, dass mindestens die Hälfte der Plätze von rheinischen Handwerkern belegt sind, die hier mit Kind und Kegel sowie großen Wohnwagengespannen Station machen.
Die Männer fahren tagsüber mit Kleintransportern zur Arbeit und die Familien halten die Stellung. Irgendwie erinnert uns das an Jahrmarkt. Die erwartete Idylle will sich nicht mehr einstellen.
Wir finden noch einen guten Platz und gehen direkt ins Restaurant zum Essen. Lecker!! Der Rest des Tages ist mit Nichtstun ausgefüllt und trotzdem mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.


Dienstag, 16. Juni 2020

Zwenkau - 2

Heute wollen wir den See von der anderen Seite aus erkunden. Auch auf dieser Seite grünt und blüht es, die Vögel zwitschern und Greifvögel kreisen am Himmel.
Es wachsen Pflanzen mit lustigen Namen am Wegesrand und manche Radler holen sich die ersten Wildkirschen vom Baum.
Wir lernen etwas über Gutshäuser, die der Kohle zum Opfer fielen und wo nur noch eine alte Allee die Zuwegung markiert.

Natürlich wird auch gecacht und Achim muss klettern. Am Elsterwehr suchen wir in der "Steinwüste" vergeblich.

Auf dem Rückweg fallen uns noch bunte Steine am Rand des Gehweges auf und ein Steingarten im Park. Hier wird auf die Eiszeit mit ihren Findlingen und auf versteinerte Bäume hingewiesen.



Montag, 15. Juni 2020

Zwenkau 265 km

Unsere Termine sind erledigt und wir ziehen weiter.
Zuerst steht Einkaufen an, dann Diesel und Gas tanken. Wir kennen eine Tankstelle, an der beides möglich ist. Doch heute gibt es kein Gas, Zapfsäule defekt. Daher müssen wir noch einen kleinen Umweg fahren, bevor es auf die Autobahn geht. In der Nähe von Leipzig ist eine neue Seenlandschaft entstanden und die wollen wir uns ansehen. Sie entstand als Folge des Braunkohle-Tagebaus.

Boot liegt zwar nicht vor Anker aber verankert.
In Zwenkau angekommen wollen wir uns etwas bewegen und stellen fest, dass es entlang des Seeufers eine Reihe von Caches gibt. Da hilft nur eines - rauf aufs Rad und los. Es sind über 30 Grad und wir kommen gehörig ins Schwitzen, aber es war schön.
Hier ist ein kleiner Hafen und am Ufer stehen jede Menge Neubauten mit Wasserblick.
 Das muss sich lohnen, denn es wird fleißig erweitert.


Sonntag, 14. Juni 2020

Oberfranken - 4

Die Nacht war trotz der Unwetterwarnung vor Gewitter ruhig. Erst gegen  Morgen geht ein heftiger Regenguss nieder und in der Ferne grummelt es etwas.
Der Vormittag verläuft gemütlich, erst am Nachmittag haben wir wieder einen Termin.
Als wir am späteren Abend wieder zum Stellplatz zurückkehren, ist leider alles voll. So weichen wir auf die leeren PKW-Plätze aus und werden prompt von einem Badegast angesprochen. Er wundert sich, woher die Womos immer wissen, dass man hier stehen kann.
Wir kommen ins Gespräch und er erzählt uns, dass er früher auch vom Womo geträumt hat. Aus diversen Gründen wurde nichts daraus, dafür fing er im Alter von 60 Jahren mit dem Radfahren an und fuhr damit bis nach Griechenland. Nun fährt er jeden Morgen einige Kilometer und am Abend kommt er im Sommer zusätzlich hier zum Badesee, um einige Bahnen zu ziehen.
Da bleibt uns als Resümee nur - Hut ab!!


Samstag, 13. Juni 2020

Oberfranken - 3

Heute standen wieder ein paar Termine an. Dafür mussten wir den schönen Stellplatz verlassen.
Am späten Nachmittag kamen wir zurück und hatten Glück, dass noch etwas frei war.

Freitag, 12. Juni 2020

Oberfranken - 2

Mit den Rädern fahren wir los, um einiges zu regeln. Trotz E-Bikes merken wir die kleinen Steigungen, die wir früher locker und leicht bewältigt haben.
Den Nachmittag verbringen wir mit einem Besuch der Selbitzquelle, reichlich Sonnenbaden und mehrfachem Abkühlen im Badesee.




Donnerstag, 11. Juni 2020

Oberfranken 260 km

Heute steht die zweite Etappe bis zur alten Heimat an. Ganz entspannt rollen wir zurück zur Autobahn und dann gen Süden.
Heute ist Fronleichnam und während es im Norden ein ganz normaler Werktag ist, ist es in Bayern, Baden-Württemberg und noch einigen südlicheren Bundesländern ein Feiertag. Und dieses lange Wochenende wollen viele im Norden verbringen.
In Thüringen wird normal gearbeitet und auf der Fahrbahn Richtung Norden ist nur eine Spur frei. Was passiert also, wenn viele Richtung Norden wollen? Richtig, es bildet sich ein Mega-Stau. Der Radio meldet bis zu zwei Stunden Verzögerung!! Wir dagegen haben keine Probleme und erreichen gegen Mittag unser Ziel und richten uns am Badeweiher ein.



Einem gemütlichen Nachmittag folgt ein kleiner Spaziergang zum nahen Gasthaus. Dort ist heute Schnitzeltag - jedes Schnitzel nur 5.50 EUR. Das können wir uns nicht entgehen lassen.



Mittwoch, 10. Juni 2020

Bad Belzig 325 km

Der Wind dreht auf Ost und es soll die nächsten Tage regnen. Daher wollen wir diese Zeit nutzen, um in der alten Heimat nach dem Rechten zu schauen.
Wir packen zusammen, verabschieden uns von den Freunden und machen uns auf den Weg gen Süden. Zuerst geht es auf der B105 Richtung Rostock. Obwohl es dieses Mal keinen Stau gibt, halten uns die vielen Ampeln (die natürlich alle auf Rot stehen) ganz schön auf. Beim Flughafen Laage fahren wir kurz ab, um günstig den Tank zu füllen.
Südlich von Berlin erreichen wir gegen 14:00 Uhr unser Ziel in Lehnin.
Doch wie so oft sind wir von dem Platz nicht wirklich überzeugt. Da es noch nicht spät ist, machen wir nur Pause und fahren noch etwas weiter bis Bad Belzig.

Interessant ist mal wieder, dass zwei verschiedene Navi-Apps auch zwei sehr unterschiedliche Routen vorschlagen.

Dienstag, 9. Juni 2020

Saal - 8

Ein weiterer sonniger Tag. Zuerst machen wir das, was wir am besten können - faul in der Sonne sitzen. Dann werden die Männer unruhig, etwas Wind kommt auf.
Doch erst als auch die Kiteschulen aufs Wasser gehen wird aufgebaut. Es ist nicht prall, aber für ein paar gute Runden reicht es.
Abends grillen wir noch einmal und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Etwas wehmütig schauen wir auf den Sonnenuntergang.
Morgen soll es weitergehen.


Montag, 8. Juni 2020

Saal - 7

Wieder ein schöner, leider windarmer Sommertag. Dieser wird zu einer Radtour nach Ribnitz-Damgarten genutzt. Wir besuchen kurz den dortigen Stellplatz und gehen dann zum Fischkutter. Dort gibt es leckere Fischbrötchen. In diesen Coronazeiten stehen allerdings nur zwei Sitzgarnituren zur Verfügung, die bereits besetzt sind. Also verzehren wir unseren Imbiss auf einer Parkbank.
Dann geht es wieder zurück, mit einem Fotostopp an einer blühenden Wiese.

Pünktlich zum Kaffee sind wir zurück am Womo und genießen die Sonne.



Sonntag, 7. Juni 2020

Saal - 6

Der Wind ist wieder weg und der Platz leert sich.

Wir erwarten weitere Freunde, die auch bald eintreffen. Dann sitzen wir gemütlich zusammen, bis sich dann ein paar Regentropfen zu uns verirren. Dadurch löst sich die Runde früh auf.

Samstag, 6. Juni 2020

Saal - 5

Schon in der Nacht rappelte der Wind am Womo und auch einiger Regen fiel vom Himmel. Am Morgen war dann sehr starker und böiger Wind. Von unserem Fenster aus konnten wir das lebhafte Treiben der Kiter beobachten, die sich fertigmachten.

Achim wartete erstmal ab wie es Erwin erging. Dieser kam relativ schnell wieder zurück. Zu heftig, zu unberechenbar, macht keinen Spaß. Das hieß abwarten für Achim. Doch leider blieb es die ganze Zeit so ruppig.

Daher holten wir heute die gemeinsame Kaffeetafel nach und es war das Highlight des Tages.
Anschließend versuchte Achim doch noch sein Glück auf dem Wasser. Der Wind hatte zwar nachgelassen, so dass Achim seinen großen Kite wählte; aber trotzdem blies der Wind ruppig und böig. Nach kurzer Zeit kam Achim wieder an Land. Easy Flutsch geht anders.
Was mach die Hummeln denn da?

Freitag, 5. Juni 2020

Saal - 4

Endlich Wind für Achim! Daher wird richtig gefrühstückt und dann hält ihn nichts mehr. Er ist auch der Erste von unserer Clique auf dem Wasser. Guter Wind und Sonne = ideale Bedingungen.

Gegen Mittag lässt der Wind nach, Achim kommt happy vom Wasser und ab dann wird gechillt. Allerdings ruht sich auch die Sonne ab und zu aus und so wird es nichts mit der gemeinsamen Kaffeetafel.

Donnerstag, 4. Juni 2020

Saal - 3

Der angekündigte Wetterumschwung trifft ein. Der Himmel ist bedeckt und es hat abgekühlt.
Der Wind hat auf Süd gedreht und ist unzuverlässig. Mal denkt man, es ist genug zum kiten, dann wieder nicht. Erst als die Kiteschulen mit ihren Schülern aufs Wasser gehen, werden einige mutig und probieren es. Achim verzichtet, ablandigen Wind mag er nicht. Damit lag er richtig, denn es mussten einige zu Fuß den Rückweg antreten.

Gegen Abend fängt es an zu regnen und so drängen wir uns im Vorzelt von Anja und Erwin zum gemeinsamen Grillen zusammen. Geschmeckt hats auf jeden Fall und es war gemütlich kuschelig.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Saal - 2


Der heutige Tag begann sonnig und das hielt auch bis zum Abend an.
Wir nutzten dies für eine kleine Radtour nach Neuendorf und besichtigten den dortigen SP am Hafen und das neue Sanitärgebäude.


Das machte uns hungrig und wir gönnten uns je ein Fischbrötchen.
Der Rückweg führte uns an einem weiteren Stellplatz vorbei über Hessenburg, leider zu einem großen Teil über einen alten Plattenweg.
Zurück am Womo wurde die große Kaffeetafel aufgebaut und es gab leckeren, selbstgebackenen Kuchen von Anja.

Dienstag, 2. Juni 2020

Ostsee - Saal 315 km

Endlich geht es wieder los! Seit unserer Rückkehr aus Spanien wurde unser armes Womo nur benutzt,  wenn der PKW zu klein war.
Himmelfahrt und Pfingsten, an denen es schon immer mehr als voll war, haben wir bewusst noch abgewartet, doch heute hielt uns nichts mehr. Der Tank war voll, nur der Luftdruck in den Reifen sollte noch geprüft werden. An der einzigen uns bekannten Station, die den geforderten Druck komfortabel leistet, ist das Aufpumpen nun kostenpflichtig.
Auf der Autobahn geht es zügig voran, trotz lebhaftem Verkehr in beiden Richtungen. Nur bei Lübeck staut es sich  etwas.  Kurz vor Rostock checken wir den Verkehr auf der B 105 und tatsächlich ist dort ein größerer Stau. So wählen wir einen kleinen Umweg und fahren über kleine Straßen zu unserem Ziel, dem Saaler Bodden.

Dort werden wir schon von Freunden erwartet, die uns auch einen Platz reserviert haben. Die Wiedersehensfreude ist groß und der Tag vergeht mit Kaffeetrinken, Quatschen und Grillen.



Montag, 1. Juni 2020

Start mit Hindernis - die Sicherung

Einen Tag vor Abreise kommt Achim auf die glorreiche Idee, den Reifendruck am Womo zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Die Prüfung klappt, eine Korrektur nach mehr Druck steht an. Wer hätte das gedacht?
Nun brauchen unsere etwas wuchtigeren Pneus einen nicht ganz unerheblichen Druck oberhalb von 5 bar. Da macht die Vorrichtung unserer örtlichen Tankstelle schon lange vorher schlapp. Also selbst ist der Mann mit seiner elektrischen Pumpe. Leider aber gibt sie nur angeberisch vor, den Druck erhöht zu haben. Eine nachträgliche Messung beweist den Status quo.
Wir haben aber noch eine elektrische Pumpe - nämlich die vom Fiat-eigenen Reifenpannenset. Die muss schließlich den gewünschten Reifendruck eines Kleintransporters schaffen, sonst wäre sie fehl am Platze. Also schließt Achim sie ebenso wie die schwache Pumpe vorher am 120 Watt starken Anschluss im Womo an. Klappt beim ersten Reifen hervorragend - auch gemäß nachträglicher Messung. Klappt beim zweiten Reifen gar nicht mehr - Totenstille.
Der 120 Watt-Anschluss liefert keinen Strom mehr. Da war wohl eine Sicherung der Meinung: "Jetzt reicht's!" Nun geht die Suche nach der ausgelösten Sicherung los. Natürlich weiß Mann auch ohne Blick in schnöde Anleitungen, wo die Sicherungen sind - am Elektroblock. Alle sind zwar teilweise schwer zugänglich aber schön säuberlich beschriftet, jedoch auch nicht ganz eindeutig. Kreis 1, Kreis 2, Multimedia, Reserve und so weiter lassen doch mehr als eine Lösung zu. Aber alle Sicherungen am Elektroblock weisen jede Schuld von sich. Sie sind makellos intakt.
Nun liegt der 120 Watt-Anschluss am Elektropanel, wo sich auch die TV-Steuerung befindet. Mal prüfen. Nix, TV-mäßig ist ebenfalls tote Hose. Der Fernseher selbst spielt zwar mit, aber die Satellitenantenne fährt nicht mehr hoch. Das geht überhaupt nicht. Also doch ein Blick in die Anleitungen. In der Bedienungsanleitung für die Sat-Steuerung lassen sich weitere 2 Sicherungen an der Antennensteuerung ausfindig machen. Also prüfen.
Leichter gedacht als getan. Nach drei Jahren wissen wir aber wenigstens, wo Hymer dieses Steuergerät verbaut hat: Über dem Kühlschrank, in einem Oberschrank, hinter einer verschraubten Holzblende. (Nur so nebenbei: Wir wissen das nicht aus der Betriebsanleitung von Hymer, sondern weil wir da aus anderen Gründen schon mal investigatorisch tätig waren.) Vor der Prüfung steht die Vorarbeit. Der Oberschrank muss leergeräumt werden. Ein Minihocker muss geholt werden, weil der Eigner doch einiges unter 1,90 misst. Dann werden die 4 Schrauben gelöst und die Rückwand - eigentlich nur eine Zwischenwand - entfernt. Das Steuergerät wird an der wirklichen Rückwand sichtbar und durch hineinquetschen des halben Oberkörpers erreichbar. Letzteres gelingt aber nur, weil Achim den Minihocker gegen eine Leiter austauscht. Die Sicherungen können nun mittels einer Taschenlampe geortet werden. Sie befinden sich an der Seite des Steuergerätes, wo sie mittels Taschenlampe und Taschenspiegel erkannt werden können. Das heißt aber noch nicht geprüft. Erst müssen die Sicherungen herausgezogen werden. Hier hat Hymer wirkliche Qualität verbaut.
Die Dinger sitzen so fest, dass das Herausziehen nur mittels Hebelwirkung gelingt. Mit bloßen Fingern wäre entweder die Sicherung oder die Seitenwand nebenan gebrochen. Ein Finger vielleicht auch. Nun ahnt man es sicher schon: Die beiden Sicherungen sind intakt. Also widme man sich wieder dem Lesestoff von Hymer. Nach 100 Seiten entdeckt Achim folgenden Hinweis: "Sicherungen am Sicherungsträger: Die Sicherungen sind neben dem Elektroblock eingebaut. Die Sicherungen sind Untersicherungen zur Reserve 4 (25 A) am Elektroblock. ... Flachsicherung 10 A/rot (Sat-Anlage)." Jupp! Die war hin. Neue rein.
Satanlage funktioniert wieder. 12 V-Anschlussbuchse auch wieder. Also alles wieder einbauen, einräumen, wegräumen. Jetzt schließt Achim die Pumpe an dem selbst eingebauten Anschluss an. Der ist eigentlich zum Aufladen der E-Bikes gedacht. Aber so geht es auch. Luftdruck an vier Reifen in Ordnung.