Freitag, 2. Oktober 2020

Abwasserhahn außen nachrüsten

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nacher



Seit etwa einem Jahr sprechen uns immer wieder Camper auf den Abwasserhahn an unserem Womo an. „So was suchen wir auch. Wo bekommt man den her? Wie haben Sie das gemacht?“

Der Hintergrund ist folgender: Wir haben einen Hymer Tramp GL 578. Bei diesem und auch bei ähnlichen Fahrzeugen ist der Abwasserhahn im Innern des Fahrzeuges verbaut; bei uns in der Heckgarage in einer Ausbuchtung, an die man – vor allem wenn die Garage urlaubsfertig gepackt ist – nur sehr umständlich heran kommt. Außerdem hat die Öffnung des Abwasserrohres einen 45°-Winkel, was das Abwasser bei viel Druck weit zur Seite austreten lässt – hin und wieder auf die Schuhe des Entsorgers, zumindest aber einen breiten Gulli erfordert, zumal bei nachlassendem Druck der Strahl wandert.

Deshalb suchten wir schon länger nach einer nutzerfreundlicheren Lösung.

Wir haben zwei Dinge gekauft. Erstens ein sogenanntes Knie aus Plastik. Das findet man im Baumarkt dort, wo es Dachrinnen (-Zubehör) gibt. Das war der einfachere Teil. Der schwierigere Teil war ein

PVC-U Kugelhahn ohne Überwurf 2fach Klebemuffe 40mm.

Dieser wirklich „sperrige“ Begriff soll Nachahmern helfen, ein solches Teil zu finden – einfach mal googeln. Das Ding kostet im Internet keine zehn Euro. Vor dem Kauf bitte die entsprechenden Rohrquerschnitte messen. In unserem Fall passten 40 mm Innendurchmesser auf das original Abwasserrohr und das Knie auf die 51 mm Außendurchmesser.

Jetzt brauchten wir nur noch ein bisschen Kleber, etwas Werkzeug und den Mut das Abwasserendrohr ein paar Zentimeter hinter der letzten Halterung abzusägen. Dann haben wir den Kugelhahn über das Endrohr gestülpt und verklebt. Die Halterung mussten wir etwas weiten und mit einer passenden (längeren) Schraube versehen. Nun haben wir noch das Knie über den Kugelhahn gestülpt und ebenfalls verklebt, damit bei geöffnetem Hahn das Abwasser senkrecht nach unten austritt, was wiederum das zielgenaue Rangieren über einen Gulli ermöglicht und Schweinereien vermeidet.

Natürlich muss dabei der originale Abwasserhahn im Innern des Womos immer geöffnet sein.



Das Ganze funktioniert bei uns jetzt seit über einem Jahr problemlos. Eines sollte man aber trotzdem beachten. Bei Frost könnte es eine böse Überraschung geben. Deshalb machen wir an kalten Tagen grundsätzlich den Außenhahn auf und den (beheizten) Innenhahn zu. Nix ist perfekt.


Freitag, 18. September 2020

Lüneburger Heide 130 km

Gestern Abend meinte der Wetterbericht, heute Nacht gehen in der Lüneburger Heide die Temperaturen auf 2° herunter. Hier bei Grabow sind am Morgen immerhin 3°. Da muss die Heizung erst mal kräftig arbeiten, ehe wir die Betten verlassen. Zum Glück scheint weiterhin die Sonne. Bis wir startfertig sind, zeigen sich die Temperaturen auch wieder etwas versöhnlicher. So gondeln wir gemütlich übers Land und über die Elbe bis in die Lüneburger Heide.

 

Donnerstag, 17. September 2020

Grabow 195 km


Mit Loitz sind wir sehr weit östlich geraten. Jetzt müssen wir uns wieder südwestwärts hangeln. Unser Tagesziel ist in etwa die Elbe bei Ludwigslust. Für unsere NaviApps scheint alles ganz einfach: zurück auf die Ostseeautobahn und dann gib ihm. Für einen Pkw mag das gut sein, für unser Womo eher nicht. Daher ignorieren wir weitestgehend Onkel Tom und Google und führen den Zeigefinger über die Landkarte. Achim gehorcht nun der Navistimme Karin. Man kann es kaum glauben, aber wir kommen auch auf analoge Weise ganz gut voran und an. In Grabow schauen wir uns den SP an. Nicht schlecht, aber nix zum In-die-Sonne-setzen und zum Grillen auch nicht - einfach ein Parkplatz für Wohnmobile. Wir wollen ihn uns mal für eine Wintertour merken. Ein paar Kilometer außerhalb finden wir einen zwar doppelt so teuren, aber für unsere Zwecke eher geeigneten Platz. Wir finden ein schönes, sonniges Plätzchen, wo wir vor dem Womo ganz gemütlich Kaffee trinken können. Am frühen Abend werfen wir den Grill an und genießen unsere letzten Steaks. 

Mittwoch, 16. September 2020

Loitz 80 km


Vielleicht kommt heute Nachmittag oder gegen Abend etwas Kitewind auf. Vielleicht auch nicht. Vielleicht dreht dann der Wind und wird böig. Vielleicht auch nicht. Bei 4 "Vielleichts" (dieses nicht mitgezählt) entscheidet Achim, den schönen Abschluss von vorvorgestern dieses mageren Kitejahres in Erinnerung zu behalten und lieber ins Inland zu fahren, wo sich  sowieso keine Kitegelegenheit ergibt. Wir wählen als Ziel Loitz, etwa 80 km in südlicher Richtung. Abseits von allem Trubel landen wir an einem kleinen Hafen mit einem SP für 4 Womos. Wir sind das zweite. Im Schatten einer riesigen Weide machen wir Kaffeepause. So gestärkt gehen wir einen Multi-Cache an. Die Stationen liegen günstig in Sichtweite. Das Final haben wir aber nur gefunden, weil wir den Hinweisen des Eigentümers nicht ganz getraut haben und lieber den Hinweisen anderer Cacher nachgegangen sind. 

Dienstag, 15. September 2020

Bodstedt - 2


Die Windvorhersage für die nächsten Tage ist nahezu unverändert: wenig und drehend. Also bis auf weiteres Alternativprogramm. Wir entschließen uns, noch einen Tag hier zu bleiben. Hier ist es schön ruhig. Wir können uns in die Sonne setzen, faulenzen, lesen, Eis und/oder Fischbrötchen essen. Ist doch herrlich! 

Montag, 14. September 2020

Bodstedt 12 km


Kein Wind und auch nicht in Aussicht. Deshalb verlassen wir Saal und setzen um in das nur 12 km entfernte Bodstedt. Am alten Hafen gibt es nämlich ein Fischrestaurant, völlig vom Wind unabhängig. Wir finden schon einige Womos vor, aber finden noch einen schönen Platz. An der Rezeption entrichten wir unsere Parkgebühr und reservieren mit viel Glück einen Tisch zum Abendessen. Dann frönen wir dem  fa niente, schauen über den Bodden und lesen. Bei Sonnenuntergang bekennen wir uns schuldig,  das Leben eines Dorsches und eines Zanders auf dem Gewissen zu haben (eigentlich nur für jeweils einen halben). Das war uns ein Genuss. Nur vom Barther Dunkel ist Achim nicht so  ganz überzeugt.

Sonntag, 13. September 2020

Saal - 3


Kleiner Nachtrag. Als es gestern dunkelt bauen neben uns 2 junge Männer einen originellen Ofen auf. Er besteht aus einer ehemaligen Gasflasche und einem aufgesetzten Ofenrohr. Durch eine Klappe wird er mit Holz geschürt. Das Feuer lässt eingearbeitete "Kiter und Surfer" leuchten. Hübsch anzusehen und auch sehr effektiv. Zwei kleine Mankos: Anfangs ein recht starker Funkenflug und dann die Rauchentwicklung. Daher Empfehlung: Großer Abstand oder am besten in Luv sein.
Natürlich will Achim wieder aufs Wasser. Die Windvorhersage stimmt einigermaßen. Allerdings ist auf dem Wasser eine Menge los. 2 Kiteschulen und viele Einzelunterrichte. Da ist das Durchkommen nicht leicht. Als der Wind etwas nachlässt, hat Achim fürs Erste genug und nähert sich dem Strand. Eine Kiterin passt nicht auf und lässt ihren Kite vor Achim ins Wasser knallen. Achim kann zwar gerade noch stoppen, aber die Leinen verfangen sich in einander. Leider reagiert die Lady überhaupt nicht, so dass Achim auslösen muss. Wenigstens befolgt sie dann seine Anweisungen, um das Ganze zu entwirren. Aber ganz klappt auch das nicht. Achim muss seine Leinen einholen, um das "gegnerische" Brett zu befreien. Wenigstens entschuldigt sich die Lady noch. Achim muss an Land, um sein Knäuel zu entwirren. Nach einer ausgiebigen Pause startet Achim wieder und hat noch eine sehr schöne Abschlusssession. 

Samstag, 12. September 2020

Saal - 2


Wir haben herrlich ruhig geschlafen. Am Morgen muss als erstes die Heizung ran. Natürlich hätten wir auch noch etwas warten können; denn die Sonne lässt nicht lange auf sich warten und heizt kräftig ein. Nach dem Morgenkaffee ist Achim auch gleich umtriebig. Er checkt die Wind-App, geht ans Ufer und entscheidet sich für die mittlere Kitegröße. Fast schafft er es als Erster auf dem Wasser zu sein. Der Wind ist wie so oft etwas böig. Nach ein paar anfänglichen Windlöchern legt er aber zu und stimmt mit Achims Kitewahl überein. Irgendwann braucht Achim dann Koffeinnachschub. Das nutzt der Wind sofort aus und legt kräftig zu. So beobachten wir das Treiben bis in den späten Nachmittag hinein. Dann entschließen wir uns zum Grillen. Nur ist es jetzt etwas frisch. Daher positionieren wir den Grill auf unserer Leeseite unter dem Küchenfenster. Achim schmeißt ihn an und Karin reicht das Grillgut durchs Fenster. Als alles schön knusprig ist, reicht Achim es wieder zurück, so dass wir gemütlich im Womo zu Abend essen können.


Freitag, 11. September 2020

Saal 310 km


Unser letzter Ausflug war Ende Juni zu Ende gegangen. Seitdem hetzten wir von einem (Arzt-) Termin zum nächsten. Zum Glück nicht wegen Corona, aber auch andere Wehwechen können nerven. Gestern hatten wir unser Womo fertig gepackt und um 1/2 10 Uhr abends war auch der allerletzte Termin abgehakt. Wir haben unseren Wecker auf 6 Uhr in der Früh gestellt. Schließlich wollen wir an einem Freitag möglichst schnell vor dem Wochenendwahnsinn nach Saal kommen. Tatsächlich schaffen wir es, um 8 Uhr vom Hof zu fahren, bekommen einen Parkplatz beim örtlichen Supermarkt und decken uns mit frischem Brot und Obst ein. Unser Navi empfiehlt uns die Autobahn A7 und dann A1. Die Alternative wäre über Lüneburg auf Landstraßen. Hätten wir die nur gewählt! Gegen 9 Uhr nähern wir uns Thieshope, als der NDR uns über die geplante Vollsperrung nordwärts bis Sonntag Abend ab Thieshope informiert. Zum Abfahren ist es zu spät. Wir stehen mit vielen anderen - wahrscheinlich genauso überrascht - im 3-spurigen Stau. Mühsam quälen wir uns zur Ausfahrt. Jetzt wählen wir zumindest ab jetzt die Landstraßenroute. Bei Geesthacht erwartet uns die nächste Enttäuschung. Unser "Schleichweg" ist ebenfalls gesperrt. So mühen wir uns durch Geesthacht hindurch. Ab dann läuft es aber endlich, auch wenn sehr viel Verkehr herrscht. Dafür haben wir auf Höhe Rostock Glück und kommen hier ganz gut durch. In Saal ist alles wie immer, nur voller. Aber wir finden ein schönes Plätzchen in der dritten Reihe und können endlich unsere Füße hochlegen. Nach einigen Fachsimpeleien mit unseren neuen Nachbarn lassen wir den Tag ausklingen. 

Dienstag, 8. September 2020

Aufbau-Türschloss defekt - Feder gebrochen - Was nun?

Wer unseren Blog gelesen hat, kennt das Dilemma, wenn das Schloss der Aufbautür nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Wie wir aber inzwischen wissen, ist dies kein Einzelfall. Deshalb wollen wir hier unsere Erfahrungen widergeben. Vielleicht können wir dem ein oder anderen damit helfen.

Fehlerbeschreibung: Das Schloss lässt sich von außen mit dem Schlüssel verschließen und auch aufschließen. Von innen funktioniert die Verriegelung und Entriegelung ebenfalls. Allerdings hakt der schwarze Riegel am Bolzen des Türrahmens und blockiert die Tür. Wenn man die Abdeckung aushakt und abnimmt, sieht das wie auf diesem Bild aus. Man kann den Riegel mit der Hand bewegen, um die Tür zu öffnen, was aber keine Dauerlösung ist und auch nur von innen funktioniert. Von außen kann man den Riegel mit einem Draht wegschieben, was aber erstens einen passend gebogenen Draht und Fingerspitzengefühl erfordert und zweitens genauso wenig eine Dauerlösung darstellt.

Wir haben den Mechanismus unten dargestellt. Zum Öffnen wird der Riegel (gelbe 1) beim Betätigen der Türklinke nach links gezogen, damit die Feder (rot) den schwarzen Riegel (2) aus dem Türrahmenbolzen herauszieht. Leider war aber diese Feder gebrochen und der rote Teil fehlte.
Die ausgebaute Feder sowie der Ersatz schauen vergrößert so aus.
Wir haben uns aber mit zwei Gummibändern beholfen.


Die Gummibänder ziehen nun, wenn der Riegel 1 (siehe oben) nach links gezogen wird, den Riegel 2 aus dem Türrahmenbolzen und die Tür geht auf. Eigentlich hätte ein Gummiband ausgereicht. Aber leider wird so ein Gummiband schnell mürbe und reißt. Das zweite dient also nur als Ersatz. Es leuchtet ein, dass diese Konstruktion ebenfalls keine Dauerlösung darstellt. Außerdem schaut das Ganze nicht sehr ästhetisch aus, denn die Abdeckung darf nun nicht wieder eingeklinkt werden, sonst blockiert sie die Gummibänder.

Nun ist es uns aber nicht gelungen, eine "originale" Ersatzfeder zu bekommen. Der von uns recherchierte Schlosshersteller hat uns gar nicht erst geantwortet. Daher wissen wir auch nicht genau, ob wir richtig recherchiert hatten. Die Hymervertretung kannte das Problem und bot uns an, ein komplett neues Schloss für ca. 120 Euro zu bestellen. Einschließlich Montage müssten wir mit ca. 200 Euro rechnen.

Unsere Lösung war dann folgende: Wir haben nach Federn gesucht und sind einigermaßen fündig geworden.

 Die Feder links oben haben wir zunächst ausgewählt und so gebogen und abgelängt, dass sie wie die obere auf dem dtitten Bild aussieht. Seit dem Einbau im März funktioniert sie. Allerdings reagiert der Mechanismus etwas träge. Deshalb wollen wir es mit einer stärkeren Spannung probieren., also mit der Feder ganz rechts.

Zum Verständnis: Der schwarze Riegel muss sich bei Entriegelung nach rechts also im Uhrzeigersinn drehen. Das heißt, die Feder muss nach links gespannt werden, um dann nach rechts zu ziehen. Deshalb musste bei der Feder links oben der rechte Schenkel entgegen dem Uhrzeigersinn auf Spannung gebogen werden. Da der untere Schenkel der rechten Feder um 90° weiter gebogen werden muss, erhoffen wir uns nun eine stärkere Spannung.

 

 



















Mittwoch, 24. Juni 2020

Lüneburger Heide 275 km

Wieder zuhause.

Dienstag, 23. Juni 2020

Saaler Bodden - 5


Ein weiterer schöner Sommertag mit Kitewind. Wir haben ihn - jeder auf seine Weise - in vollen Zügen genossen.

Montag, 22. Juni 2020

Saaler Bodden - 4

Der gute Kitewind hält an und daher ist der Zeitvertreib für Achim gesichert.
Karin braucht auch Bewegung und radelt nach Ribnitz.
Einige kleine Einkäufe liefern den passenden Vorwand dazu. Unterwegs blühen auf der Recknitz die ersten Seerosen.

Auf dem Rückweg werden noch Fischbrötchen besorgt und als Karin wieder am Womo eintrifft macht auch Achim gerade Pause.
So fallen heute Mittagessen und Kaffeetrinken zusammen.
Achim geht nochmal Kiten und Karin bereitet das Grillen für den Abend vor.

Sonntag, 21. Juni 2020

Saaler Bodden - 3

Der heutige Tag entschädigt uns für gestern. Die Sonne strahlt und es gibt einen guten Kitewind für Achim. Das nutzt er auch gut aus, indem er zweimal für ca. zwei Stunden aufs Wasser geht.
Karin genießt die Sonne, wacht aus der Ferne über Achim und verwöhnt ihn mit Eis und Kaffee.
Am Abend kommen noch Wander-Kajakfahrer und bauen am Ufer ihr Zelt auf.

Samstag, 20. Juni 2020

Saaler Bodden - 2

Der Wetterbericht hatte heute Recht und auch Unrecht. Es war reichlich Wind angesagt - das stimmte. Allerdings sollte am Nachmittag der Regen aufhören - das stimmte gar nicht.

So verbrachten wir einen Höhlentag und das Highlight des Tages war der ausgelöste FI-Schalter am Stromverteiler. Bei einem Nachbarn war Wasser in die Kabeltrommel gelaufen. Kein Wunder bei dem See, der rund um uns ist.

Wir stehen allerdings noch trocken!!

Freitag, 19. Juni 2020

Saaler Bodden


Schon in der Nacht fing es an zu regnen und so ging es fast den ganzen Tag weiter. Nur etwas einkaufen und neue Nachbarn am Bodden brachten etwas Abwechslung in diesen Regentag. 

Donnerstag, 18. Juni 2020

Ribnitz-Damgarten 295 km

So richtig fühlen wir uns in Schmergow nicht mehr wohl. Daher beschließen wir weiterzufahren. Erstes Ziel ist Kyritz. Dort sind bereits mittags alle Plätze belegt, selbst auf den PKW-Plätzen stehen Womos.
Nächstes Ziel ist ein Platz in der Nähe von Wittstock. Dort sind zwar alle vier Plätze frei, dafür direkt neben der Straße und weit weg von allem. Nur das nebenan liegende kleine Museum mit einer Miniaturwelt ist reizvoll. Dort machen wir einen kleinen Spaziergang und besuchen die Sehenswürdigkeiten der Region im Kleinen.

Danach steuern wir einen Platz am Fleesensee an, der natürlich auch voll ist. So landen wir am Abend wieder einmal in Ribnitz. Dort finden wir gerade noch einen Platz für uns. Vor zwei Wochen war das noch ganz anders. Dafür gibt es auch hier etwas Kleines.

Als Fazit des heutigen Tages müssen wir, auch aufgrund der Gespräche mit den anderen Campern,  festhalten, dass es leider auch in Deutschland immer schwieriger wird, noch einen schönen, freien Platz zu finden.




Mittwoch, 17. Juni 2020

Schmergow 185 km

Da es in Zwenkau leider keinerlei VE gibt, verlassen wir diesen Ort und ziehen weiter gen Norden. In der Nähe von Berlin haben wir gute Erinnerungen an einen Stellplatz.
Kurz nach Mittag erreichen wir unser Ziel und auf den ersten Blick ist alles wie gehabt. Doch dann stellen wir fest, dass mindestens die Hälfte der Plätze von rheinischen Handwerkern belegt sind, die hier mit Kind und Kegel sowie großen Wohnwagengespannen Station machen.
Die Männer fahren tagsüber mit Kleintransportern zur Arbeit und die Familien halten die Stellung. Irgendwie erinnert uns das an Jahrmarkt. Die erwartete Idylle will sich nicht mehr einstellen.
Wir finden noch einen guten Platz und gehen direkt ins Restaurant zum Essen. Lecker!! Der Rest des Tages ist mit Nichtstun ausgefüllt und trotzdem mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.


Dienstag, 16. Juni 2020

Zwenkau - 2

Heute wollen wir den See von der anderen Seite aus erkunden. Auch auf dieser Seite grünt und blüht es, die Vögel zwitschern und Greifvögel kreisen am Himmel.
Es wachsen Pflanzen mit lustigen Namen am Wegesrand und manche Radler holen sich die ersten Wildkirschen vom Baum.
Wir lernen etwas über Gutshäuser, die der Kohle zum Opfer fielen und wo nur noch eine alte Allee die Zuwegung markiert.

Natürlich wird auch gecacht und Achim muss klettern. Am Elsterwehr suchen wir in der "Steinwüste" vergeblich.

Auf dem Rückweg fallen uns noch bunte Steine am Rand des Gehweges auf und ein Steingarten im Park. Hier wird auf die Eiszeit mit ihren Findlingen und auf versteinerte Bäume hingewiesen.



Montag, 15. Juni 2020

Zwenkau 265 km

Unsere Termine sind erledigt und wir ziehen weiter.
Zuerst steht Einkaufen an, dann Diesel und Gas tanken. Wir kennen eine Tankstelle, an der beides möglich ist. Doch heute gibt es kein Gas, Zapfsäule defekt. Daher müssen wir noch einen kleinen Umweg fahren, bevor es auf die Autobahn geht. In der Nähe von Leipzig ist eine neue Seenlandschaft entstanden und die wollen wir uns ansehen. Sie entstand als Folge des Braunkohle-Tagebaus.

Boot liegt zwar nicht vor Anker aber verankert.
In Zwenkau angekommen wollen wir uns etwas bewegen und stellen fest, dass es entlang des Seeufers eine Reihe von Caches gibt. Da hilft nur eines - rauf aufs Rad und los. Es sind über 30 Grad und wir kommen gehörig ins Schwitzen, aber es war schön.
Hier ist ein kleiner Hafen und am Ufer stehen jede Menge Neubauten mit Wasserblick.
 Das muss sich lohnen, denn es wird fleißig erweitert.


Sonntag, 14. Juni 2020

Oberfranken - 4

Die Nacht war trotz der Unwetterwarnung vor Gewitter ruhig. Erst gegen  Morgen geht ein heftiger Regenguss nieder und in der Ferne grummelt es etwas.
Der Vormittag verläuft gemütlich, erst am Nachmittag haben wir wieder einen Termin.
Als wir am späteren Abend wieder zum Stellplatz zurückkehren, ist leider alles voll. So weichen wir auf die leeren PKW-Plätze aus und werden prompt von einem Badegast angesprochen. Er wundert sich, woher die Womos immer wissen, dass man hier stehen kann.
Wir kommen ins Gespräch und er erzählt uns, dass er früher auch vom Womo geträumt hat. Aus diversen Gründen wurde nichts daraus, dafür fing er im Alter von 60 Jahren mit dem Radfahren an und fuhr damit bis nach Griechenland. Nun fährt er jeden Morgen einige Kilometer und am Abend kommt er im Sommer zusätzlich hier zum Badesee, um einige Bahnen zu ziehen.
Da bleibt uns als Resümee nur - Hut ab!!


Samstag, 13. Juni 2020

Oberfranken - 3

Heute standen wieder ein paar Termine an. Dafür mussten wir den schönen Stellplatz verlassen.
Am späten Nachmittag kamen wir zurück und hatten Glück, dass noch etwas frei war.

Freitag, 12. Juni 2020

Oberfranken - 2

Mit den Rädern fahren wir los, um einiges zu regeln. Trotz E-Bikes merken wir die kleinen Steigungen, die wir früher locker und leicht bewältigt haben.
Den Nachmittag verbringen wir mit einem Besuch der Selbitzquelle, reichlich Sonnenbaden und mehrfachem Abkühlen im Badesee.




Donnerstag, 11. Juni 2020

Oberfranken 260 km

Heute steht die zweite Etappe bis zur alten Heimat an. Ganz entspannt rollen wir zurück zur Autobahn und dann gen Süden.
Heute ist Fronleichnam und während es im Norden ein ganz normaler Werktag ist, ist es in Bayern, Baden-Württemberg und noch einigen südlicheren Bundesländern ein Feiertag. Und dieses lange Wochenende wollen viele im Norden verbringen.
In Thüringen wird normal gearbeitet und auf der Fahrbahn Richtung Norden ist nur eine Spur frei. Was passiert also, wenn viele Richtung Norden wollen? Richtig, es bildet sich ein Mega-Stau. Der Radio meldet bis zu zwei Stunden Verzögerung!! Wir dagegen haben keine Probleme und erreichen gegen Mittag unser Ziel und richten uns am Badeweiher ein.



Einem gemütlichen Nachmittag folgt ein kleiner Spaziergang zum nahen Gasthaus. Dort ist heute Schnitzeltag - jedes Schnitzel nur 5.50 EUR. Das können wir uns nicht entgehen lassen.



Mittwoch, 10. Juni 2020

Bad Belzig 325 km

Der Wind dreht auf Ost und es soll die nächsten Tage regnen. Daher wollen wir diese Zeit nutzen, um in der alten Heimat nach dem Rechten zu schauen.
Wir packen zusammen, verabschieden uns von den Freunden und machen uns auf den Weg gen Süden. Zuerst geht es auf der B105 Richtung Rostock. Obwohl es dieses Mal keinen Stau gibt, halten uns die vielen Ampeln (die natürlich alle auf Rot stehen) ganz schön auf. Beim Flughafen Laage fahren wir kurz ab, um günstig den Tank zu füllen.
Südlich von Berlin erreichen wir gegen 14:00 Uhr unser Ziel in Lehnin.
Doch wie so oft sind wir von dem Platz nicht wirklich überzeugt. Da es noch nicht spät ist, machen wir nur Pause und fahren noch etwas weiter bis Bad Belzig.

Interessant ist mal wieder, dass zwei verschiedene Navi-Apps auch zwei sehr unterschiedliche Routen vorschlagen.

Dienstag, 9. Juni 2020

Saal - 8

Ein weiterer sonniger Tag. Zuerst machen wir das, was wir am besten können - faul in der Sonne sitzen. Dann werden die Männer unruhig, etwas Wind kommt auf.
Doch erst als auch die Kiteschulen aufs Wasser gehen wird aufgebaut. Es ist nicht prall, aber für ein paar gute Runden reicht es.
Abends grillen wir noch einmal und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Etwas wehmütig schauen wir auf den Sonnenuntergang.
Morgen soll es weitergehen.


Montag, 8. Juni 2020

Saal - 7

Wieder ein schöner, leider windarmer Sommertag. Dieser wird zu einer Radtour nach Ribnitz-Damgarten genutzt. Wir besuchen kurz den dortigen Stellplatz und gehen dann zum Fischkutter. Dort gibt es leckere Fischbrötchen. In diesen Coronazeiten stehen allerdings nur zwei Sitzgarnituren zur Verfügung, die bereits besetzt sind. Also verzehren wir unseren Imbiss auf einer Parkbank.
Dann geht es wieder zurück, mit einem Fotostopp an einer blühenden Wiese.

Pünktlich zum Kaffee sind wir zurück am Womo und genießen die Sonne.



Sonntag, 7. Juni 2020

Saal - 6

Der Wind ist wieder weg und der Platz leert sich.

Wir erwarten weitere Freunde, die auch bald eintreffen. Dann sitzen wir gemütlich zusammen, bis sich dann ein paar Regentropfen zu uns verirren. Dadurch löst sich die Runde früh auf.